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18.04.2010, 13:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.04.2010, 16:01 von Isolde Richter.)
Bestimmt Krankheitsbilder sind von ganz besonderer Wichtigkeit, und zwar wichtig im Hinblick auf Eure spätere Praxistätigkeit, wichtig aber selbstverständlich auch für die Prüfung.
Deshalb hatte ich die Idee, dass wir diese Krankheiten ganz intensiv besprechen. Damit es aber nicht einfach ein "Lernen wie aus einem Buch" wird, gehen wir folgendermaßen vor: Wir nehmen eine konkrete Fallgeschichte mit diesem Symptom (hier also Hypertonie) wie es in der Praxis auftreten könnte und besprechen die Krankheit an diesem Fall.
Wir beginnen hier mit einer Fallgeschichte, die Lucia eingestellt! Es handelt sich um eine Bekannte, so dass das den Vorteil hat, dass sie die Geschichte genau kennt.
Vielen Dank, liebe Lucia, dass Du Dich dazu bereit erklärt hast.
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Hallo in die Runde der fleißigen Schüler,
folgender Fall Thema „Bluthochdruck“, möchte ich heute beschreiben. Ein paar Eckdaten werde ich Stichwortartig angeben.
Es handelt sich um eine Frau 39 Jahre alt, Statur: Sportlich / schlank, ca. 52 kg, Raucherin (ca. 15 tgl.)
Vorerkrankungen: seid Kindheit regelmäßig Migräne mehr oder weniger ausgeprägt, Kindheit Verdacht auf Epilepsie wurde jedoch nie medikamentös behandelt o. endgültig bestätigt (Ohmachtsanfälle traten in den letzten 15 Jahren kaum noch auf)
Befund: labiles vegetatives Nervensystem.
Erbliche Vorbelastung in der Familie nicht bekannt
Bluthochdruck wurde Juli 2009 bei einer Routineuntersuchung festgestellt, zur Überprüfung erfolgte ein Blutbild, eine 24 Stunden Blutdruckmessung, Belastungs- EKG und Untersuchung bei einem Nephrologen.
Symptome der Patientin: häufiger Kopfschmerzen, extreme Erschöpfung/Müdigkeit, Schwindel, Herzklopfen
Blutbild September 2009: erhöhte CA Werte (Calcium) 9,2 (TSHB 2,86 Schilddrüsenwerte im Normbereich)
Behandlung im September mit Calciumantagonist, Anfangs ein Drittel später zwei Drittel von 7,5 mg, Dauer: ca. 2 Monate, Anfangs Verbesserung der Symptome, der Blutdruck senkte sich jedoch nicht.
Diagnose Nephrologe Oktober 2009:
Großes Blutbild beim Nephrologen: CA Werte 2,33 wieder im Normbereich
Abweichungen von der Norm: Methanephrin (HPLC) 502, Cholesterin Gesamt: 317 mg/dl, LDL Cholesterin 217 mg/dl, (HDL Cholesterin76 mg/dl), Aldosteron/Renin Quotient (EP) 6,8
Diagnose: leichte essentielle art. Hyperthonie mit Hyporeninämie keine sek. Organschädigung
Niedriges Renin und sonogr. „volles“ vernöses System geben direkten Hinweis auf Hypervolämie als ursachlichen Beitrag zur Hypertonie.
Empfehlung: eine diuretische Therapie:
HCT 25 mg ("HCT 25 1A Pharma Tabletten" enthält Hydrochlorothiazid; das ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Diuretika (harntreibende, entwässernde Arzneimittel) vom Typ der Thiazide. Quelle.: http://www.apotheken-umschau.de/do/exter...84394.html)
Evtl. zusätzlich: Spironolacton, Spironolacton fördert die Wasserausscheidung über die Niere.
Fortsetzung der geringen Dosis Amlodipin
Und: Simvastatin, Simvastatin senkt den Blutfettspiegel, bei Cholesterinwerterhöhung
Diese Medikamente (bis auf 2 Monate Amlodipin) wurden nicht genommen.
Stattdessen bisher folgende Therapiemaßnahmen:
Täglich ein Liter Tee mit Löwenzahn, Riesegoldrutenkraut, Birkenblätter und Ringelblume
Herpar Lebertropfen (Carduus marianus Urtinktur 50 ml, Chelidonium D3 25 ml, Taraxacum D3 25 ml. 2 mal tgl.) und Citrobiotic Grapefruitkernextrakt
Ernährungsumstellung: Reduzierung Kaffee und Nikotin, mehr Obst, Salat und Gemüse, mehr trinken
Übungen mit Atemtherapie
Allgemein Zustand verbesserte sich zeitweise, Blutdruck nur kurzfristig niedriger.
Blutbild April 2010: Chol 284, LDL 184, HDL 76 (LDL/ HDL Quotient 2,4 damit im Normbereich) und 24 Stunden Messung, durchschnittwerte etwas niederiger Mittelwert Sys: 165,9 Dia: 108,5, Puls 71,5
Empfehlung Hausarzt: Betablocker MetoHexal Succ 142,5 wurde bisher nicht angewendet
Ab Ma 2010: Ernährungsergänzung mit BlutdruckBalance 10: Inhalte: Kudzu, Rosskastanie, Weissdorn, Coleus Forskoholii Heidelbeerextrakt, Knoblauch, Bioflavonoide aus Grapfruitkernen, OPS, Magnesium (-Gluconat) u. Chrom-(Hefe)
Ihr lieben Schüler ich hoffe, das war jetzt nicht zuviel Text ;-)
Einen sonnigen Sonntag wünscht euch
Lucia
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25.04.2010, 15:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.04.2010, 16:03 von Isolde Richter.)
Danke, liebe Lucia,
da hast Du uns wirklich einen ganz realistischen Fall geschaffen, denn wir haben gleich eine ganze Menge Information bekommen. Das wird Euch übrigens oft in der Praxis so gehen, dass Ihr richtiggehend mit Daten überschüttet werdet.
Und damit wartet gleich die erste und ganz wichtige Arbeit auf uns. Wir müssen die Informationen auf die wichtigen Daten reduzieren, um zu wissen, was für die Diagnosefindung wichtig ist.
Wer schafft es, diese Informationen auf das Wesentliche zu reduzieren??
Und bedenkt: Für welchen Patienten ist es typisch, dass er seine Krankengeschichte genau dokumentiert hat und gleich dem HP (und dem Arzt natürlich auch) in die Praxis mitbringt??
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Arsenicum album, homöopathisch gedacht!
Aber Du meinst bestimmt die Neurotiker!
Meine Reduktion sieht erstmal so aus:
Frau , 39 Jahre alt, sportlich schlank (52 kg), Raucherin (ca. 15 tgl.)
Vorerkrankungen: Migräne seit Kindheit, Ohmachtsanfälle kaum in den letzten 15 Jahren
Symptome: häufige Kopfschmerzen, extreme Erschöpfung/Müdigkeit, Schwindel, Herzklopfen
Diagnose: funktionelle Störung, leichte essentielle Hypertonie, mit Hypervolämie als Ursache
(Rauchen, früher erhöhte LDL-Wert und CA-Wert -> evtl. Arteriosklerosegefahr)
Nach Ablehnung einer diuretische Therapie und naturheilkundlicher Behandlung, Ernährungsumstellung und Atemtherapie
-> zeitweise Verbesserung des allg. Zustandes, Blutdruck etwas niedriger, Blutbild normal.
Auch das Beste stiftet, falsch verwendet,
Ein Unheil an, das seine Herkunft schändet.
William Shakespeare
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25.04.2010, 20:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.04.2010, 20:19 von Isolde Richter.)
Liebe Laila,
danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast.
Ich meinte keinesfalls Neurotiker!!
Nun zu Deinem Therapievorschlag:
Ich glaube es ist auch gut, wenn Ihr nochmals nachlest, wie man bei Diagnosen stellen vorgehen sollte. Hier erfahrt Ihr näheres dazu:
http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.co...seraetseln
Die Therapie steht immer am Ende, wenn man eine Diagnose gestellt hat.
Deine Zusammenfassung ist gut:
Vorerkrankungen: Migräne seit Kindheit, Ohmachtsanfälle kaum in den letzten 15 Jahren
Ich hätte die Patientin zu dieser Bemerkung noch gefragt:
Was hat denn Epilepsie mit Ohnmachtsanfällen zu tun? Das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Allerdings scheint es diagnostisch nicht von Bedeutung zu sein, denn es ist die letzten 15 Jahre nicht mehr aufgetreten. Deshalb verfolgen wir es hier nicht weiter.
Außerdem hätte ich noch gefragt, ob sie jetzt noch Migräne hat, wie oft und wie die behandelt wird. (Immer dran denken Hypertonie könnte auch die Folge von Medimenteneinname sein.)
Symptome: häufige Kopfschmerzen, extreme Erschöpfung/Müdigkeit, Schwindel, Herzklopfen
Hier würde ich fragen wie hoch die Werte aktuell sind und wie sie früher waren
Diagnose: funktionelle Störung, leichte essentielle Hypertonie, mit Hypervolämie als Ursache
[color]Hier müssen wir noch ausdrücklich betonen, dass das die Diagnose des Nephrologen war. Wir stellen aber (wenn wir alle notwendigen Infos haben) selbst die Diagnose.
Auffallend sind auch die hohen Cholesterinwerte. Das sollten wir noch abklären. In diesen Fällen müssten wir auch sorgfältig einen Diabetes ausschließen. Immerhin kann Diabetes Hypertonie und einer Erhöhung vom Blutcholesterin verursachen[/color].
Deshalb unsere Fragen an Lucia über die Patientin:
1. Wie sind die RR-Werte heute?
2. Wie schnell ist der Puls?
3. Weiß sie etwas über die Erhöhung der Ca-Werte im Blut? Wurden Ca-Präparate eingenommen?
4. Wurde auf Diabetes untersucht?
5. Besteht heute als Symptom Kopfschmerz oder Migräne? Dann müssten wir von ihr noch wissen, wie oft treten diese Beschwerden auf und wie ist die Schmerzqualität?
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Aaah, ok! Da war ich mir nämlich nicht sicher, ob es nur eine Zusammenfassung sein soll oder ob wir gleich selbst mit dem Diagnostizieren anfangen sollen. Also, da lass ich jetzt mal die Fortgeschrittenen ran!
Eine Sache ist mir allerdings noch aufgefallen: Diese extreme Erschöpfung, Müdigkeit ist doch eigentlich kein Symptom von Hypertonie, oder? Woher kommt das?
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25.04.2010, 20:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.04.2010, 21:33 von Isolde Richter.)
Suuuper aufmerksam gelesen Laila.
Das ist nämlich ganz wichtig.
Zu dem Begriff "Neurotiker" habe ich hier einen neuen Thread eingerichtet:
http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.co...Neurotiker
Außerdem sollten wir den Begriff "Herzneurose" auch klären:
http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.co...neurotiker
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Guten Abend,
die Fragen habe ich im Text beantwortet. Liebe Grüße Lucia
(25.04.2010, 20:18)Isolde Richter schrieb: Ich hätte die Patientin zu dieser Bemerkung noch gefragt:
Was hat denn Epilepsie mit Ohnmachtsanfällen zu tun?
Die Patientin hat bei den Ohmachtsanfällen gekrampft, daher wurde damals auf Epilepsie untersucht (Schlaf EKG´s)
Hier würde ich fragen wie hoch die Werte aktuell sind und wie sie früher waren
Früher waren die Werte 120 / 80
Derzeit (innerhalb einer Woche) niedrigste Messung 128/98 Puls 95, höchter Wert 160/103 P: 84
Deshalb unsere Fragen an Lucia über die Patientin:
1. Wie sind die RR-Werte heute?
24 Std. Messung am 01.04.2010
Gesamtauswertung, Mittelwert:147,7 / 96,1 P: 70,72.
2. Wie schnell ist der Puls? s.o.
3. Weiß sie etwas über die Erhöhung der Ca-Werte im Blut? Wurden Ca-Präparate eingenommen?
Das letzte Blutbild war leider ohne Ca Werte, Es wurde keine Ca-Präparate eingenommen4. Wurde auf Diabetes untersucht?
Es gab keine Untersuchung in Bezug auf Diabetes
5. Besteht heute als Symptom Kopfschmerz oder Migräne? Dann müssten wir von ihr noch wissen, wie oft treten diese Beschwerden auf und wie ist die Schmerzqualität?
Die Migräne tritt ein Tag oder mehreren Tagen hintereinander auf, dann längere Abschnitte (2-3 Wochen) beschwerdefrei. Leichte Übelkeit, Geräusch- und Lichtempfindlichkeit, Medikamenteneinahme bei Bedarf: Wirkstoff: Ibuprofon
Schmerz ist meist einseitig und klopfend.
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Da wir in dem vorliegenden Fall davon ausgehen, dass die Patienten wegen des Bluthochdruckes kommt, vernachlässigen wir die Migräneanfälle. Das eingenommene Ibuprofen hat als NW keine Hypertonie.
Die Patientin ist knapp 40 Jahre.
Wie hoch darf ihr Blutdruck denn überhaupt nach der WHO sein?
Diesen Wert solltet Ihr unbedingt auswendig wissen!
Wer schreibt ihn und vergleicht ihn gleich mit den Patientenwerten??
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Derzeit (innerhalb einer Woche) niedrigste Messung 128/98 Puls 95, höchter Wert 160/103
Bis 140/90 normal nach WHO für unter 50 jährige (Ü50: 140/90 - 160/95 noch Grenzbereich, darüber erhöht), bei der niedrigen Messung ist nur der diastolische Wert erhöht, bei der hohen Messung sind beide Werte erhöht!
Auch das Beste stiftet, falsch verwendet,
Ein Unheil an, das seine Herkunft schändet.
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26.04.2010, 21:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.04.2010, 21:39 von Isolde Richter.)
Danke Laila,
damit haben wir:
niedrigste Messung 128/98 Puls 95, höchter Wert 160/103
Gesamtauswertung, Mittelwert: ca. 148 /96
Normalwerte lt. WHO für bis 50-Jährige: Bis 140/90
Fragen hierzu:
1. Wie interpretiert Ihr den Wert? (Sind die Werte leicht, mittel oder stark erhöht?)
2. Handelt es sich um eine primäre oder sekundäre Hypertonie?
3. Meint Ihr, dass sich der Fall für eine Behandlung durch einen HP eignet?
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Liebe Isolde,
darf ich eine kleine, vermutlich auch etwas dumme, Frage stellen:
wie ermittelt man den Mittelwert ?
Ich hätte vermutet die beiden Werte zusammen nehmen und durch zwei teilen, aber damit komme ich nicht zu Deinem ermittelten Mittelwert.
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten
(Zitat: Michael A. Denck)
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(28.04.2010, 06:41)Gini schrieb: wie ermittelt man den Mittelwert ?
Ich hätte vermutet die beiden Werte zusammen nehmen und durch zwei teilen, aber damit komme ich nicht zu Deinem ermittelten Mittelwert.
Es handelte sich ja um eine 24-Stunden-Messung mit einem spezifischen Gerät, dass am Abschluss aus allen Messungen den Mittelwert errechnet hat.
http://www.medworld.de/therapiegebiete/b...FsM.bmw.W5
(26.04.2010, 21:38)Isolde Richter schrieb: Danke Laila,
damit haben wir:
niedrigste Messung 128/98 Puls 95, höchter Wert 160/103
Gesamtauswertung, Mittelwert: ca. 148 /96
Normalwerte lt. WHO für bis 50-Jährige: Bis 140/90
Fragen hierzu:
1. Wie interpretiert Ihr den Wert? (Sind die Werte leicht, mittel oder stark erhöht?)
2. Handelt es sich um eine primäre oder sekundäre Hypertonie?
3. Meint Ihr, dass sich der Fall für eine Behandlung durch einen HP eignet?
Um mal hier fortzufahren traue ich mich als "blutiger" Anfänger.
1. Nach der Klassifizierung der WHO liegt der Mittelwert im Bereich der milden Hypertonie (Grad I ).
Bei 2. und 3. Frage fehlen mir die fundamentalen Vorkenntnisse.
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28.04.2010, 07:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.04.2010, 09:06 von Isolde Richter.)
Liebe Gini,
in die Berechnung des Mittelwertes muss ja der "Zeitfaktor" mit einfließen! Sonst: Angenommen jemand strengt sich körperlich an, der RR geht ganz kurz hoch, würde dies rechnerisch zu Hypertonie führen, obwohl dies eine ganz natürliche und wichtige Reaktion des Körpers ist.
Übrigens: die Interpretation der RR-Werte durch die WHO ist nur eine mögliche Art die Werte zu interpretieren. Es gibt durchaus davon stark abweichende Meinungen.
Der Amtsarzt möchte in der Regel aber die WHO-Werte hören.
Frage 1 ist durch Laila beantwortet (Danke Laila! )
1. Wie interpretiert Ihr den Wert? (Sind die Werte leicht, mittel oder stark erhöht?)
Nach der Klassifizierung der WHO liegt der Mittelwert im Bereich der milden Hypertonie (Grad I ).
Bleiben die zwei Fragen zur Beantwortung:
2. Handelt es sich um eine primäre oder sekundäre Hypertonie?
3. Meint Ihr, dass sich der Fall für eine Behandlung durch einen HP eignet?
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(28.04.2010, 07:44)Isolde Richter schrieb: Frage 1 ist durch Laila beantwortet (Danke Laila! )
1. Wie interpretiert Ihr den Wert? (Sind die Werte leicht, mittel oder stark erhöht?)
Nach der Klassifizierung der WHO liegt der Mittelwert im Bereich der milden Hypertonie (Grad I ).
Bleiben die zwei Fragen zur Beantwortung:
2. Handelt es sich um eine primäre oder sekundäre Hypertonie?
3. Meint Ihr, dass sich der Fall für eine Behandlung durch einen HP eignet?
Das war doch meine Antwort... Nachdem ich mich nun schon einmal getraut habe...
Generell würden mir noch weitere Antworten zu den Bereichen Ernährung, Schlafverhalten und psychosoziale Faktoren fehlen.
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ups, Entschuldigung, lieber Janus, dann geht der Ruhm und das Lob für die richtige Antwort voll an Dich !!
Dann stellen wir doch Deine Fragen stellvertretend noch an Lucia:
1. Wie sieht es mit der Ernährung aus?
2. Wie ist das Schlafverhalten?
3. Aber, lieber Janus: Könntest Du noch genauer sagen, was Du mit psychosoziale Faktoren meinst???
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(28.04.2010, 09:10)Isolde Richter schrieb: ups, Entschuldigung, lieber Janus, dann geht der Ruhm und das Lob für die richtige Antwort voll an Dich !!
Dann stellen wir doch Deine Fragen stellvertretend noch an Lucia:
1. Wie sieht es mit der Ernährung aus?
2. Wie ist das Schlafverhalten?
3. Aber, lieber Janus: Könntest Du noch genauer sagen, was Du mit psychosoziale Faktoren meinst???
Danke liebe Isolde und rückwirkend betrachtet, hätte ich es gar nicht erwähnen sollen...
Ja, unter psychsozialen Faktoren verstehe ich z.B. die augenblicklichen und vorangegangenen Lebensumstände , ob nun Stress vorliegt, der bspw. durch familiäre Probleme, die Arbeit oder Arbeitslosigkeit, durch finanzielle Sorgen oder auch durch Ängste usw. ausgelöst wurde. Gab es irgendwelche einschneidende Erlebnisse im Vorfeld der Bluthochdruckdiagnose? Kurzum, wie lebt und fühlt der Patient sich? I
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28.04.2010, 13:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.04.2010, 13:16 von Isolde Richter.)
Lieber Janus,
Lob möchte auf jeden Fall den richtigen Weg nehmen. Dehalb ist es gut, dass Du es erwähnt hast!!
Liebe Lucia,
hier noch einmal die Fragen stellvertretend an Dich:
1. Wie sieht es mit der Ernährung aus?
2. Wie ist das Schlafverhalten?
3. Wie ist es mit den psychsozialen Faktoren (z.B. augenblickliche und vorangegangenen Lebensumstände , ob Stress vorliegt, der bspw. durch familiäre Probleme, die Arbeit oder Arbeitslosigkeit, durch finanzielle Sorgen oder auch durch Ängste usw. ausgelöst wurde. Gab es irgendwelche einschneidende Erlebnisse im Vorfeld der Bluthochdruckdiagnose? Kurzum, wie lebt und fühlt der Patient sich?)
LG Isolde
PS. Wundert Euch nicht, wenn die Antwort von Lucia etwas dauert. Sie hat mir in einer PN geschrieben, dass sie zur Zeit manchmal sehr beschäftigt ist.
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So, an dieser Stelle klinke ich mich mal aus, da ich als Newbie grad mal bei dem Grundlagenskript bin und die weitergehenden Schritte doch eher die erfahrenen HPAs erarbeiten könn(t)en.
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Lieben Dank für die erklärenden Antworten. Nun ist mir auch klar, wie es zustande kommt ;-)
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