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spezifische Phobien
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25.05.2010, 19:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.05.2010, 19:54 von Isolde Richter.)
Hier erklärt Geli den wichtigen Begriff "spezifische Phobien".
25.05.2010, 20:19
Hallo Ihr Alle
Spezifische Phobie hört sich erstmal ganz klar an, was das ist: eine besondere Angst vor bestimmten Situationen und Dingen. Ich zitiere das ICD-10: alle folgenden Kriterien müssen für eine eindeutige Diagnose Spezifische Phobie erfüllt sein: 1. Die Angst muss auf die Anwesenheit eines bestimmten phobischen Objektes oder eine spezifische Situation begrenzt sein. 2. Die phobische Situation wird - wann immer möglich - gemieden. 3. Die physischen oder vegetativen Symptome müssen primäre Manifestationen der Angst sein und nicht auf andere Symptome wie Wahn oder Zwangsgedanken beruhen. Also: eine Situation oder ein Ding macht starke Angst mit den typischen Angstsymptomen wie Schweißausbruch, Herzrasen .... Um dieser Angst zu entgehen, werden diese Situationen gemieden. Es handelt sich bei einer spezifischen Phobie auch um eine reale Situation, d.h., wenn es keine Schlangen gibt, habe ich auch keine Angst. Auslösende Faktoren können sein: große Höhen, Gewitter, Tiere, geschlossene Räume, Anblick von Blut, Zahnarztbesuch... Ich denke man muss mit einer Diagnose vorsichtig sein, denn "Ferndiagnosen", auch "Eigendiagnosen" können gefährlich sein. Ich möchte damit sagen, dass hinter einer Phobie auch ein nicht bearbeitetes Trauma oder auch andere Störformen (Zwangsgedanken), oder auch harmlose Dinge, stecken können. Man muss in jedem Fall eine genaue Anamnese machen, vom Fachmann/von der Fachfrau… Das ist bei psychischen Störungen genauso wie bei körperlichen Erkrankungen. Aber bei Phobien, die einem sehr stark belasten, und von denen man glaubt , dass man das selbst nicht lösen kann, sollte man sich immer überlegen, eine Therapie zu machen, z.B. eine Verhaltenstherapie, wenn man sich wünscht, dass man das Leiden in einem zeitnahen Rahmen bearbeiten möchte. Es kann aber auch eine Hypnosetherapie, Gesprächstherapie oder tiefenpsychologische Therapie angebracht sein, je nachdem was hinter dem Problem steckt. Geli PS 1: Wer traut sich jetzt eine Spezifische Phobie gegen eine Soziale Phobie abzugrenzen? Was ist ihnen gemeinsam, worin unterscheiden sie sich? PS 2: zu Trauma (Belastungsstörungen) und Zwangsgedanken bringe ich demnächst einen Beitrag.
30.05.2010, 19:49
Hallo Ihr,
findet sich niemand, der spezifische Phobien gegen soziale Phobien sich abzugrenzen traut? Das ist nicht schwer, nur mal vorstellen, was spezifische Phobien sind und wann sie auftreten (s.o.) und dann überlegen, wann soziale Phobien auftreten, und schon ist der Unterschied klar. Das wurde auch schon mal als Diagnoserätsel besprochen. Näheres dazu findet Ihr hier: http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.co...ale+Phobie Mut wünscht Euch Geli
31.05.2010, 00:22
Bei einer sozialen Phobie hat der Patient Angst vor Kritik anderer. Er fühlt sich von anderen beobachtet, auch schon bei Dingen wie essen oder schreiben. Diese Angst kann so weit reichen, dass sie sich nicht mehr unter Menschen trauen und somit sich selber isolieren.
Bei einer spezifischen Phobie hat man vor einer bestimmten Situation oder einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Aktivität Angst und versucht diese zu vermeiden. Es sind also beides Vermeidungsstörungen.
31.05.2010, 10:34
(31.05.2010, 00:22)Daniela Starke schrieb: Bei einer sozialen Phobie hat der Patient Angst vor Kritik anderer. Er fühlt sich von anderen beobachtet, auch schon bei Dingen wie essen oder schreiben. Diese Angst kann so weit reichen, dass sie sich nicht mehr unter Menschen trauen und somit sich selber isolieren. Liebe Daniela, alles genau richtig! Viele Grüße Geli
31.05.2010, 10:38
Ich habe einmal gelesen, dass man bei einer dame, die Angst vor Katzen hatte folgendermaßen vor gegangen ist:
Sie sollte aufzählen was für sie am sclimmstne sei: Katze ansehen Katze streicheln Katze malen Katze an sich heran lassen Katze anfassen... dann hat man es Schritt für Schritt bearbeitet. Alles schön und gut. Bei Katzen mag das ja alles funktionieren, aber was soll ich mit meinem Hai machen??? Kuscheln???? Lg Nicci
Jeder von uns hat unglaubliches Potenzial !
Aber wenn ein Fisch daran gemessen wird, wie gut er auf einen Baum klettern kann, wird er immer denken er wäre dumm!
31.05.2010, 15:14
Hallo Nicci,
keiner schwimmt friedlich im Meer neben einer Flosse. Also, ein bisschen Angst schwimmt da bei jedem mit. Ich habe mal in einer Ausstellung einen ewig langen weißen Hai gesehen. Er hatte Augen so groß wie Untertassen. Damals wurde mir erklärt, die einzige Chance die man hat ist ihm ins Auge zu treten. Versuch doch mal nach ihm zu treten und stell dir jedesmal vor er schwimmt weg. Liebe Grüße Birgit
31.05.2010, 18:57
(31.05.2010, 15:14)Bilo schrieb: Hallo Nicci, Um Gottes Willen, ich bekomme schon Gehstörungen wenn ich nur in die Nähe einer billigen Atrappe komme, geschweige zu einem plastinierten... Manchmal tragen mich meine Beine nicht einen Millimeter weiter wenn ich sowas von weitem sehe ... ganz ehrlich liebe Bilo... hehehhe,. nö. No way!!!!
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Aber wenn ein Fisch daran gemessen wird, wie gut er auf einen Baum klettern kann, wird er immer denken er wäre dumm!
31.05.2010, 19:55
Hallo Nici,
mit Delfinen kann man ja schwimmen - vielleicht machen sie für dich bei den Haien eine ausnahme war nur Spaß. Natürlich tut mir das sehr leid. GLG Andrea
LG Andrea
31.05.2010, 20:00
Ich verstehe wohl Spass
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Aber wenn ein Fisch daran gemessen wird, wie gut er auf einen Baum klettern kann, wird er immer denken er wäre dumm!
01.06.2010, 06:58
Nur in Gedanken, Nicci, trete zu.
An was ich denke ist das Gefühl der Machtlosigkeit zu verändern. Liebe Grüße Birgit |
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