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Bauchhöhlenschwangerschaft
#1
Mir ist folgender Satz aus dem Skript nicht klar, kann mir jemand weiterhelfen?

"Bauchhöhlenschwangerschaft (Graviditas abdominalis). Zur Bauchhöhlenschwangerschaft kommt es typischerweise ebenfalls infolge einer Eileiterverklebung.

Da das befruchtete Ei nicht durch den verklebten Eileiter in die Gebärmutter transportiert werden kann, können die heftigen peristaltischen Bewegungen des Eileiters dazu führen, dass das Ei hinten aus dem offenen Anteil des Eileiters herausfällt."

Was ist gemeint mit dem hinten offenen Anteil des Eileiters? Der Eileiter ist doch rundum abgeschlossen und von Bauchfell umgeben.
Bonnie
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#2
(19.06.2016, 17:08)Bonnie2000 schrieb: Mir ist folgender Satz aus dem Skript nicht klar, kann mir jemand weiterhelfen?

"Bauchhöhlenschwangerschaft (Graviditas abdominalis). Zur Bauchhöhlenschwangerschaft kommt es typischerweise ebenfalls infolge einer Eileiterverklebung.

Da das befruchtete Ei nicht durch den verklebten Eileiter in die Gebärmutter transportiert werden kann, können die heftigen peristaltischen Bewegungen des Eileiters dazu führen, dass das Ei hinten aus dem offenen Anteil des Eileiters herausfällt."

Was ist gemeint mit dem hinten offenen Anteil des Eileiters? Der Eileiter ist doch rundum abgeschlossen und von Bauchfell umgeben.

Hallo Bonnie

hier gefunden, bei http://www.urbia.de/eileiter

Die Tubentrichter – etwa 1,5 Zentimeter lange, zu den Eierstöcken gerichtete Öffnungen – sind mit fransenförmigen Ausläufern ausgestattet, den so genannten Fimbrien. Diese nehmen, kurz bevor es zum Eisprung kommt, hormonell bedingt rhythmische Bewegungen auf und helfen so dem Trichter dabei, sich über den Eierstock zu stülpen und das Ei im Eileiter zu empfangen.

Wenn sich die Fransen nicht überstülpen und es dann zu peristaltischen Bewegungen kommt, ist ja der hintere Zugang geöffnet und somit kann sich das Ei dann in der Bauchhöhle einlagern.

LG

Birgit
Menschen stolpern nicht über Berge, 
sondern über Maulwurfshügel!

                                                                        ( Konfuzius)
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#3
Hallo Birgit,

so wie es in dem von Dir zitierten Text beschrieben ist, konnte ich es mir auch vorstellen.
Allerdings steht am Anfang des Satzes aus dem Skript, dass die Eileiter verklebt sind und somit der Transport durch den Eileiter nicht möglich ist. Wie kommt das Ei denn dann an das Ende zu dem Trichter?
Bonnie
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#4
(20.06.2016, 10:22)Bonnie2000 schrieb: Hallo Birgit,

so wie es in dem von Dir zitierten Text beschrieben ist, konnte ich es mir auch vorstellen.
Allerdings steht am Anfang des Satzes aus dem Skript, dass die Eileiter verklebt sind und somit der Transport durch den Eileiter nicht möglich ist. Wie kommt das Ei denn dann an das Ende zu dem Trichter?

Ich versteh das so, dass die Verklebung im Eileiter vor Eintritt in die Gebärmutter ist, und durch die peristaltischen Bewegungen das Ei somit rückwärts zurück getrieben wird.

LG
Menschen stolpern nicht über Berge, 
sondern über Maulwurfshügel!

                                                                        ( Konfuzius)
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#5
Genau, so ist das Birgit!

Die kleinen Spermien kommen manchmal durch...das Ei aber nicht....und retrograd (da kommt das Ei ja her) geht es auch zurück...
Meine Forenbeiträge sind keine Therapieempfehlungen
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