Heilpraktikerschule Isolde Richter
16. Türchen - Druckversion

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16. Türchen - Bummelhummel - 16.12.2012

Nach ca. 3-wöchiger Forums-Abstinenz aufgrund meines Kreißsaalpraktikums freue ich mich seeeehhhhr, mich wieder zurück zu melden und heute für Euch das 16. Türchen des Adventskalenders 2012 zu öffnen! [Bild: smilie_girl_244.gif]

Zuerst habe ich für Euch ein wunderschönes lustiges Gedicht:

Die Weihnachtsmaus
von James Krüss

Die Weihnachtsmaus ist sonderbar
(sogar für die Gelehrten),
Denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man ihre Fährten.

[Bild: f054.gif]

Mit Fallen und mit Rattengift
kann man die Maus nicht fangen.
Sie ist, was diesen Punkt betrifft,
noch nie ins Garn gegangen.

[Bild: f054.gif]

Das ganze Jahr macht diese Maus
den Menschen keine Plage.
Doch plötzlich aus dem Loch heraus
kriecht sie am Weihnachtstage.

[Bild: f054.gif]

Zum Beispiel war vom Festgebäck,
das Mutter gut verborgen,
mit einem mal das Beste weg
am ersten Weihnachtsmorgen.

[Bild: f054.gif]

Da sagte jeder rundheraus:
Ich hab´ es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen.

[Bild: f054.gif]

Ein andres Mal verschwand sogar
das Marzipan von Peter;
Was seltsam und erstaunlich war.
Denn niemand fand es später.

[Bild: f054.gif]

Der Christian rief rundheraus:
ich hab es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

[Bild: f054.gif]

Ein drittes Mal verschwand vom Baum,
an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
nebst andren leck`ren Dingen.

[Bild: f054.gif]

Die Nelly sagte rundheraus:
Ich habe nichts genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

[Bild: f054.gif]

Und Ernst und Hans und der Papa,
die riefen: welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da
und just am Feiertage!

[Bild: f054.gif]

Nur Mutter sprach kein Klagewort.
Sie sagte unumwunden:
Sind erst die Süßigkeiten fort,
ist auch die Maus verschwunden!

[Bild: f054.gif]

Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg,
sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck
gegessen und verzehrt war.

[Bild: f054.gif]

Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus,
- bei Fränzchen oder Lieschen -
da gäb es keine Weihnachtsmaus,
dann zweifle ich ein bißchen!

[Bild: f054.gif]

Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
bleibt jedem überlassen.


[Bild: f085.gif]

Weil heute der 86. Geburtstag meiner über alles geliebten Oma ist, möchte ich Euch hier noch ihr (pssssst ...) seit zig Jahren - ach, was sage ich - seit Jahrzehnten erprobtes Plätzchen-Rezept verraten.
Diese Plätzchen hat meine Oma schon in den 50er Jahren für ihre 3 Kinder gebacken, danach in den 70ern und 80ern für ihre 5 Enkel (wovon ich die Älteste bin) UND sie bäckt sie heute noch jedes Jahr kiloweise für all ihre Lieben, besonders für ihre inzwischen 10 Urenkel!

Schwarz-Weiß-Gebäck

Zutaten:
- 500 g Mehl
- 200 g Zucker
- 2 Eier
- 250 g Margarine oder Butter
- 1/2 Pkg. Backpulver
- 1 Pkg. Vanillinzucker
- 4 EL Kakao (für eine Hälfte des Teiges)

Zubereitung:

- alle Zutaten vermengen und zu einem Teig kneten
- den Teig in zwei Hälften teilen
- unter die eine Hälfte des Teiges den Kakao geben und gut vermengen
- nun kann man die Plätzchen formen, in verschiedenen Varianten:

Schnecken:
- hellen Teig ausrollen, dunklen Teig ausrollen
- dunkle Teigschicht auf die helle Teigschicht legen und beide Schichten zusammen vorsichtig einrollen (dann sieht man von der Seite schon das Schneckenmuster)
- Teig am besten eine Weile in den Kühlschrank, da er sich kalt besser schneiden lässt
- Teig(rolle) anschließend in kleine Scheibchen - je nach gewünschter Plätzchendicke - schneiden

Runde Taler:
- dunklen Teig zu einer dicken "Wurst" rollen
- hellen Teig ausrollen und um die dunkle Teig"wurst" herum legen
- anschließend wieder in den Kühlschrank, danach in Scheiben schneiden, ab auf´s Backblech und rein in den Ofen
- natürlich kann man hier auch variieren, den hellen Teig zu einer "Wurst" formen und den dunklen Teig ausrollen und um den hellen herum legen

Schachbretter (für die besonders ambitionierten Bäcker unter Euch) [Bild: smilie_girl_253.gif]:
- hellen und dunklen Teig ungefähr zu gleichen Anteilen zu vielen kleinen "Würsten" formen, ein wenig Teig zurückbehalten
- diese "Würste" dann abwechselnd über- und nebeneinander legen, je nach gewünschter Größe des "Schachbretts"
- damit das Ganze auch zusammenhält den zurückbehaltenen hellen oder dunklen Teigrest ausrollen und um das "Schachbrett" herumlegen
- dann wieder die Teigrolle ab in den Kühlschrank und wie oben beschrieben weiterverarbeiten
- diese Methode sieht als fertiges Plätzchen wunderschön aus, macht aber auch mehr Arbeit als die beiden oben beschriebenen ...

Backzeit:
- ca. 200 °C (180 °C Umluft)
- ca. 10 - 15 min (je nach gewünschter Bräunung) [Bild: f090.gif]

Ich wünsche Euch viel Freude beim Nachbacken, gutes Gelingen und jetzt schon Guten Appetit!!!


Nun fehlt natürlich noch ein wenig Musik. [Bild: f030.gif]
Und darum habe ich hier noch für Euch eines meiner liebsten "modernen" Weihnachtslieder. Vielleicht gefällt es ja dem ein oder anderen auch so gut wie mir:



Ich wünsche Euch und Euren Familien einen wunderschönen 3. Advent!!! [Bild: d058.gif]

Liebe vorweihnachtliche Grüße,
Diana

[Bild: smilie_girl_248.gif]