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Kaliummangel - Katrin - 28.01.2013 Mal wieder eine Prüfungsfrage zum Kalium. Welche Aussagen treffen zu? Ursachen eines Kaliummangels im Serum (Hypokaliämie) können sein: 1. Unterernährung 2. Abführmittelmissbrauch 3. Einnahme von Diuretika 4. Unterfunktion der NNR 5. Leberzirrhose A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig B) nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig C) nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig D) nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig E) nur die Aussagen 1,2, 3 und 5 sind richtig LG Katrin RE: Kaliummangel - Julia DOZ - 28.01.2013 ich nehme C, weil Unterernährung ja klar zu jeder Mangelerscheinung führen kann, 2 und 3 durch das Ausscheiden von Kalium. Bei vier müsste es Überfunktion heissen (Conn-Syndrom) und bei 5 bin ich mir nicht sicher. Wenn die Eiweisssynthese gestört ist, könnte das dann nicht auch durch erhöhte Wasserausscheidung zu Kaliummangel führen. Na, ich bin gespannt, angekreuzt hätt ich jetzt aber trotzdem C. Da Du sie aber als "interessante Prüfungsfrage" eingestellt hast, wird wohl E anzukreuzen sein. Ich bin gespannt, was die anderen sagen. LG Julia RE: Kaliummangel - werner - 28.01.2013 Also ich nehme die 1,2,3, und auch die 5 dabei also Antwort E weil ich der Meinung bin das es bei Leberbelastung auch zum Kaliummangel kommt! RE: Kaliummangel - sabinebahr - 28.01.2013 ... also ich hätte spontan auch erst einmal C genommen. Ich nehme aber E Kalium muss mit der Nahrung aufgenommen werden.Es ist ein fettlösliches Vitamin und wir brauchen Gallensäuren um es aus den Fetten zu lösen, damit es im Dünndarm aufgenommen werden kann Bei Leberzirrhose werden nicht mehr ausreichend Gallensäuren gebildet. Also Kaliummangel. Ich hoffe das stimmt. LG Sabine RE: Kaliummangel - Katrin - 28.01.2013 Juhu, Lösung E stimmt. @ Julia, ich hätte auch C genommen. Danke Sabine für die Erklärung, genau diese Herleitung hat mir gefehlt. LG Katrin RE: Kaliummangel - Julia DOZ - 28.01.2013 Kalium ist doch kein Vitamin , sondern ein Spurenelement. ich hätte eher gedacht, dass die Leberzirrhose aufgrund der bestehenden Hyponatriämie, die den Eiweisshaushalt beeinflusst, stimmt. Gespannt auf die Auflösung wartende Grüße Julia RE: Kaliummangel - sabinebahr - 28.01.2013 .....ja man braucht keinen miesen Prüfer, man kann sich auch selbst ein oder zwei Beine stellen. Da bin ich mal wieder schön reingefallen. Wer richtig lesen kann ist echt im Vorteil Danke für die Korrektur. Sorry Katrin . Es wäre ja auch schön gewesen. Sabine RE: Kaliummangel - werner - 28.01.2013 Was ist nun bitte richtig,klar Kalium ist ein Spurenelement aber darauf bezieht sich die Frage doch nicht, sondern fragt nach einem Mangel und der ist bei Leberzirrhose gegeben so wie es Sabine schreibt! RE: Kaliummangel - sabinebahr - 28.01.2013 .... ja Werner, ich habe aber eine Erklärung für Vitamin K Mangel geschrieben. o.K. Sabine RE: Kaliummangel - Zauberin - 28.01.2013 ...Kalium ist, dachte ich ein Mengenelement und kein Spurenelement. Für die Beantwortung der Frage aber auch nicht wirklich relevant. Liebe Grüße Anita RE: Kaliummangel - Katrin - 28.01.2013 Manno, hat sich so gut angehört - also mich als Prüfer hätte es überzeugt aber warum kommt es denn zu einem Kaliummangel bei Leberzirrhose?? LG Katrin RE: Kaliummangel - Julia DOZ - 28.01.2013 http://www.medicoconsult.de/wiki/Elektrolytregulation_bei_Lebererkrankungen Hauptseite http://www.medicoconsult.de Das habe ich eben gefunden. vielleicht hilft es ein wenig??? LG Julia RE: Kaliummangel - Gabriela - 28.01.2013 Hallo Kartin Schau mal was ich gefunden habe... Ist wohl eine sehr spezielle Frage, die du da gefunden hast! http://www.zfn.de/cms/Uploads/news/2005-04-14/7eb490cd-0546-44f2-a8cd-7c6af1923e46.pdf Seite 2 Aufgabe A10 Hauptseite: www.zfn.de Ich hoffe, dass der Link funktioniert... LG Gabriela Auf meiner Übungs-CD habe ich noch folgendes gefunden zur Erklärung dieser Frage: Bei der Leberzirrhose herrscht ein systemischer Volumenmangel und ein Volumenüberangebot im portalen System. Durch den systemischen Volumenmangel ist der Blutdruck niedrig. Die Niere reagiert mit einer Reninausschüttung, die dann über den Angiotensin-Aldosteronmechanismus (sekundärer Hyperaldosteronismus) zu einer verstärkten Natrium- und Wasserrückresorption führt und gleichzeitig zu einer erhöhten Kaliumausscheidung. Die Folge ist die Hypokaliämie Quelle: Heilpraktiker-Prüfungstraining interaktiv (Dagmar Dölcker) LG Gabriela RE: Kaliummangel - Antje - 28.01.2013 Hier ist es auch nochmal erklärt: http://flexikon.doccheck.com/de/Sekund%C3%A4rer_Hyperaldosteronismus Hauptseite: http://flexikon.doccheck.com LG Antje RE: Kaliummangel - werner - 28.01.2013 Gott sei dank, so wie es ausieht doch mal was behalten! RE: Kaliummangel - Mindirrala - 22.06.2013 Sehr interessante Frage. Hat mich nun auch etwas durcheinander gebracht - vielen Dank Antje für den hilfreichen Link. Leider ist die von Gabriela verlinke PDF Datei nicht mehr online oder funktioniert nicht :-( LG, Charlotte |