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Autogenes Training - Daniela Starke - 05.11.2013 Hier eröffne ich einmal einen Thread, in dem es um das Autogenes Training geht. Wer kennt Autogenes Training? Wer hat gute und weniger gute Erfahrung damit gemacht? RE: Autogenes Training - Sonja s-harwardt - 06.11.2013 Liebe Daniela, ja, das autogene Training ist Schritt 3 in meiner Entspannungshitliste und kommt direkt nach der PM. Es ist schon fast die Königsdisziplin der Entspannung (danach kommt noch die Meditation) und erfordert schon ein gewisses Mass an Entspannungsfähigkeit. Nicht selten hatte ich in Gruppen intensive Gefühlausbrüche von Teilnehmern, die überfordert waren und die ich dann auffangen musste. Deshalb meine ich persönlich, AT (Autogenes Training) ist nichts für Anfänger. Besser ist da die progressive Muskelentspannung oder Feldenkrais oder Biofeedbacktraining. Ich habe viele Jahre als Gymnasitklehrerin und Sporttherapeutin Kurse angeboten und auch im Einzelunterricht Entspannungsverfahren gelehrt. Schön, dass du das nun auch hier anbietest. Liebe Grüße Sonja RE: Autogenes Training - yvonnege - 06.11.2013 Hallo Daniela, hallo ihr Lieben, ich hab Entspannungstrainer gelernt und da war das Autogene Training dabei. Hab es auch mal als "Anwender" gemacht, aber festgestellt, dass es nicht immer anwendbar ist. Für die meisten Leute in der Krise ist es nichts. Sie driften schnell ab, denken an was anderes, sind so im Strudel drin ... Das hab ich jetzt in verschiedenen Gruppen erlebt, unter unterschiedlichen Leitern. Deswegen gebe ich da Sonja Recht, ist nichts mal für eben so. Ich selbst wende es nicht als Nummer eins an. Ihr wisst ja, ich liebe die Phantasiereisen. Damit bekomme ich viel schneller Dinge herausgekitzelt und die Leute in Entspannung. Liegt wohl daran, dass sie etwas zu sehen bekommen und beschäftigt sind. In unserer heutigen hektischen Zeit ist einfach mal entspannen scheinbar für viele sehr schwer. Ist euch mal aufgefallen, wie wenig Leute überhaupt entspannen können? Das finde ich schon verrückt. Man sollte meinen, die Menschen streben nach Entspannung, aber eigentlich möchten sie so viel vom Alltag wie möglich mit Aktivität füllen. Davon muss man sie wohl erst mal wegbekommen. Hat man das geschafft, ist Autogenes Trainung und PM super. Ich freue mich aber, wenn es Menschen gibt, die andere so mitreißen (oder entspannen) können, dass sie gleich in das Autogene Training einsteigen können. Bei mir liegt die Leidenschaft mehr bei den inneren Bildern. Ist eben nicht meins. Aber das ist ja das Tolle daran. Dass so viele Leute so unterschiedliche Dinge gut können ... Damit hat man so viele Möglichkeiten. Finde ich toll. LG Vonny RE: Autogenes Training - Sonja s-harwardt - 06.11.2013 Liebe Vonny, ja richtig, da gibt es tatsächlich noch eine Säule, auf die du dich spezialisiert hast. Diese kommt bei mir zwischen PM und AT - virtuelle Phantasiereisen. Auch hier können innere psychische Zustände zu emotionalen Ausbrüchen führen..........deshalb sollte sich Menschen auf jeden Fall in professionelle Hände begeben wie deine.......oder Danielas........ Liebe Grüße Sonja RE: Autogenes Training - Mietzi-Tse - 06.11.2013 Bei mir ist Autogenes Training das einzige, was wirklich funktioniert. Ich habe daneben Yoga, Feldenkrais und Tai Chi ausprobiert - da geht gar nix bei mir, ich komme mir doof dabei vor. Durch AT kann ich Zugriff auf die Atmung bekommen, sehr nützlich, wenn man emotionale Zustände in den Griff bekommen, sich runterbringen möchte. Und es taugt bei mir auch zur Einstimmung auf Meditation, weil die körperliche Anspannung direkt nachlässt. LG Conny RE: Autogenes Training - Daniela Starke - 06.11.2013 Autogenes Training, oder kurz AT, ist wirklich nicht für jedermann. Genauso wie joggen auch nicht jedermanns Sache ist Ich persönlich liebe AT, aber auch bei mir kommt die Meditation an erster Stelle. Und in Kursen verbinde ich AT oft mit den Phantasiereisen, diese mögen alle TN und ich selber liebe sie auch sehr. Im Grunde kann aber jeder AT erlernen, wie ihr aber schon sagt dauert es erst mal etwas länger wenn der Lernende noch gar keine andere Entspannungstechnik kennt. Es heißt aber auch nicht umsonst Autogenes Training!! Hier muss wirklich trainiert werden. Nur mit Training kommt man dann irgendwann dorthin, dass man nur noch "Ruhe" zu sich sagen muss und dann ist wirklich Ruhe im Körper. Wenn ich "Ruhe" sage merke ich z.B. dass meine Muskulatur an Schulter, Nacken und Rücken entspannen und mein Geist ruhig wird. Dieses Gefühl hat man aber nicht unbedingt von Anfang an. Deshalb ist AT auch nichts für den Notfall wenn man das noch nie gemacht hat. Aber wenn man AT beherrscht und man selber in einen Notfall kommt, dann wirkt es super! (Vorausgesetzt man denkt dann daran ) RE: Autogenes Training - heikehett - 23.01.2016 Liebe Teilnehmer des AT-Blocks, wir haben ja am Freitag Alternativen zur Ansage des AT-Textes besprochen. Wie findet Ihr die Variante, bei der die Kursteilnehmer bzw. die Klienten/Patienten dazu aufgefordert werden die Suggestionsformeln still für sich zu wiederholen? Das könnte z.B. so sein: "Sage dir in Gedanken immer wieder Ich bin ganz ruhig und gelassen . " Der Therapeut/Kursleiter wiederholt die Formel nicht ständig, sondern der Teilnehmer wiederholt selbstständig (autogen) für sich. Schönes Wochenende und herzliche Grüße Heike RE: Autogenes Training - PetraR - 26.01.2016 Liebe Daniela , ich bin ja bei dem Block AT dabei. Hatte mich dafür entschieden weil ich ja den Gutschein hatte und dachte,ich kann das gut bei den Kids mit einbinden. Ich selber bin ja niemand,der sich gut entspannen kann. Nun habe ich die letzten beiden Aufzeichnungen angeschaut und habe auch schon fleißig geübt. Es fällt mir bisher so leicht und tut unendlich gut . Wenn ich mir etwas wünsche dürfte.......ich habe mir heutdie die Aufzeichnung von Termin 2 angeschaut und hab dann am Küchentisch deiner Anleitung gelauscht........ich war tiefenentspannt Ich hätte gerne eine komplette Anleitung von dir als Hördatei.....deine angenehme Stimme und die Formeln.......ich würde wohl fliegend durch die Gegend laufen irgendwann. Und wieder habe ich es dir zu verdanken,dass ein Element in mein Leben gekommen ist,das mich wahnsinnig nach vorne bringt . Du bist nun mein persönlicher Anfixer RE: Autogenes Training - Daniela Starke - 27.01.2016 Dankeschön liebe Petra Ja, eine Hördatei, das fehlt mir noch Ich bin momentan auch dabei für meinen Youtube-Kanal Entspannungen zusammenzustellen. Und diese sind dann dort anzuhören Ich habe auch schon über eigene CDs nachgedacht. Die Umsetzung braucht noch Zeit, aber wenn ich da mal was habe kannst Du ja dann Probehören Schön dass ich Dich auch vom AT überzeugt habe! Ich finde diese Methode so genial und überall einsetzbar. RE: Autogenes Training - petraha - 27.01.2016 Hallo Daniela, ich biete AT blockweise als Entspannungsmethode am Stundenende meiner Seniorengymnastik im Sportverein an. Da hatte ich mal ein traumatisches Erlebnis mit einem Teilnehmer. Bei der Herzübung ist er mir fast kollabiert. Ich schickte ihn zum Kardiologen. Es wurde tatsächlich eine Koronarerkrankung festgestellt.....kurz vor dem Herzinfarkt. Jetzt nach Ballondilatation und Stent geht es ihm körperlich wieder weitgehend gut- wenn da die Angst nicht wäre. Ich habe ihm empfohlen, beim AT einfach die Herzübung in nächsterZeit wegzulassen. Aber da sieht man mal wieder, dass die Entspannungsmethoden wirklich auch auf der somatischen Ebene Auswirkungen haben.In diesem Fall war AT vielleicht sogar lebensrettend, da Diagnose dann gerade noch rechtzeitig gestellt wurde! Ich persönlich mache AT bei Einschlafstörungen. Meistens komme ich dann gar nicht bis zum Ende, sondern schlafe schon bei Herz-oder Atemübung ein!!! RE: Autogenes Training - Susanne Hottendorff - 27.01.2016 Hallo ihr Lieben! Ich freue mich am Samstag schon auf den nächsten Freitag..... Ich selbst praktiziere AT schon ewig. Im Anfang nur nach eine Erzählung, da wusste ich noch nicht einmal, das ich mal etwas in dieser Richtung machen werde... ist Mitte der achtziger Jahre gewesen. Damals litt ich unter Migräne und auch normalen Kopfschmerzen. Nach der Arbeit gönnte ich mir dann zu Hause auf dem Boden eine Entspannung mit AT. Heute schlafe ich damit ein, gekoppelt mit Teilen aus der Phantasiereise und was gerade passt! Liebe Daniela, zum Thema CD ... Ich habe auch schion recherschiert. Das ist alles nicht so einfach, weil auch die Technik echt gut sein muss - für die Aufnahme. Es gibt eine führende Firma, die CD nach Datenübertragung erstellt und auch vertreibt. Vamos a ver! Sagen wir hier - schauen wir mal! RE: Autogenes Training - PetraR - 27.01.2016 Daniela Ich biete mich aber sowas an zum Probehören Und bis dass soweit ist,aboniere ich dann deinen Youtube-Chanel RE: Autogenes Training - Susanne Hottendorff - 24.08.2016 Diesen Beitrag bekam ich vom VFP: 4. Autogenes Training und Co. helfen bei Grünem Star Entspannungsübungen helfen Patienten, die unter der Augenerkrankung „Grüner Star“ leiden: Studien weisen darauf hin, dass autogenes Training, Hypnose oder Musiktherapie den Augeninnendruck senken, die Durchblutung des Sehnervs verbessern und so den Krankheitsfortschritt bremsen könnten. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) sieht in Entspannungsübungen eine sinnvolle Ergänzung zur ärztlichen Therapie, keinen Ersatz. Beides sollte deshalb immer in Absprache mit dem Augenarzt und unter professioneller Anleitung erfolgen. Rund 2,2 Millionen Menschen leiden an einem Grünen Star oder an einem Frühstadium des sogenannten Glaukoms – ein unheilbares Augenleiden, das vor allem Senioren betrifft. Dabei führen fortschreitende Schäden am Sehnerv zum Verlust der Sehkraft, bis hin zur Erblindung. Als bedeutendster Risikofaktor für ein Glaukom gilt ein erhöhter Augeninnendruck, der den Sehnerv schädigt und dessen Durchblutung stört. Aber es spielen auch noch andere Faktoren hinein: „Ähnlich wie bei Bluthochdruck kann Stress auch zum erhöhten Augeninnendruck und Glaukom beitragen“, erklärt Pfeiffer, der die Augenklinik der Universitätsmedizin Mainz leitet. Studien zufolge reagieren zwei Drittel aller Glaukom-Patienten tendenziell auch empfindlicher auf Stress als gesunde Menschen: Schon kurzfristig erhöhte Stresslevel treiben ihren Augeninnendruck in die Höhe. Das Fortschreiten der Erkrankung sorgt für zusätzlichen Stress: „Denn der Patient sieht zunehmend schlechter, verliert seine Selbstständigkeit und hat Angst zu erblinden“, so Pfeiffer. „Viele Erkrankte zeigen Anzeichen einer Depression.“ Entspannungsmethoden können helfen, Stress und Ängste abzubauen und so auch den Augeninnendruck zu reduzieren. Autogenes Training beispielsweise senkte in Studien den Augeninnendruck von Glaukompatienten um einige Millimeter auf der Quecksilbersäule (mmHg), mithilfe von Hypnose fiel der Augeninnendruck noch stärker aus. Quelle: Pressestelle der DOG - |