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Heilpraktikerschule Isolde Richter
Meine Erfahrungen beim BARFEN - Druckversion

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Meine Erfahrungen beim BARFEN - Isolde Richter - 14.04.2014

Mich würde interessieren, ob ihr schon eigene Erfahrungen mit BARFEN gemacht habt und wie diese aussehen. Das ist sicher auch für die Teilnehmer interessant, die dabei sind erste Erfahrungen zu sammeln.


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - JanetR - 15.04.2014

Meine Französische Bulldogge wird roh ernährt, seit er 19 Wochen alt ist. Letztlich hat er sich selbst für diesen Weg entschieden. Er war mäkelig (sorry, wie Sau) schon als er zu uns kam. Schon beim Züchter war er immer derjenige, der als Letztes an den Napf ging, der alles andere spannender fand und das zog sich bei uns fort.

Ich hatte schon vorab riesen Recherche betrieben, das beste Futter für ihn auszusuchen, barfen war mir natürlich untergekommen, aber erschien mir zu schwierig, vorallem auf Dienstreisen, wo die Kröte mitsollte. Dann aber vertrug er das erste nicht richtig, er pupste wie ein Weltmeister, das zweite ausgesuchte war blöd, weil die Kugeln so groß waren, dass er sie einzeln aus dem Napf holte, ins Körbchen brachte und dort einzeln kaute, wieder zum Napf etc. Das machte er drei- bis fünfmal und dann war Ende.

Nach zwei Untersuchungen beim TA, weil er auch mehrere Tage sein Fressen komplett verweigerte, dabei aber munter und fit war, fuhren wir vom zweiten TA direkt in einen Barfshop, ließen uns beraten, gingen mit Fleisch heim und erstmals war der Napf komplett leer!!

Das ist jetzt 2 1/2 Jahre her. Fressen ist noch immer nicht das, wofür er aufsteht, aber er frisst mit Appetit und ist ein kerngesunder, sportlicher Bully, der nicht pupst, auch wenn immer wieder behauptet wird, das gehöre zur Rasse dazu.


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - hoenkchen - 15.04.2014

Guten Morgen,
ich habe 4 Hunde, die seit einem halben Jahr komplett roh gefüttert werden und davor teilgebarft. Die Besonderheit bei mir ist, dass ich 2 Leishmaniosehunde habe, deren Ernährung bisschen anders ist, als bei den gesunden beiden. Ich hab mich vorher kundig gemacht und bin auch immer noch dabei zu lernen. Zu dem kommt hinzu, dass ich in Spanien lebe und es hier leider noch keine Barfshops gibt, heißt ich stell alles komplett zusammen. Mein Kater wird nur teilgebarft, da er mäkelig ist und lieber Dose als Fleisch ist :-) Alle Tierchen sind gesund und munter und den Hunden schmeckt es sichtlich und auch die Leishmaniosehunde sind super gut drauf. Hoffe auf viel Input und Erfahrungen. Sonnige Grüße

Doris


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - Lotte - 15.04.2014

Hallo,
bei uns leben z. Zt. 4 Hündinnen, die alle seit Jahren gebarft werden. Die beiden jüngsten Hunde (3,5 Jahre ; 10 Monate) wurden von Anfang an roh ernährt. Sie danken es mit Vitalität und was mir vor allem auffällt, einem wunderschönen Gebiss. (schneeweiß und kein Zahnstein)
Wie sehr sich diese natürliche Ernährungsweise auf die Gesundheit der Hunde auswirken kann, habe ich auch bei meinem Rüden (lebt leider nicht mehr) erleben dürfen. Der arme Kerl hatte bereits seit sehr jungem Alter große Probleme mit seinen Gelenken. Ca 3 mal im Jahr war es so schlimm, dass er 2-3 Tage überhaupt nicht aufstehen konnte. Nachdem ich komplett auf BARF umgestellt habe, traten diese Schübe nicht mehr auf, sein Fell wurde glänzender und er hatte wieder sichtlich mehr Lebensfreude.
Fazit: bei uns kommt nichts anderes mehr in den Napf...ähm die Näpfe :-)


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - Ariane Carolin - 15.04.2014

Ich barfe meine mittlerweile nur noch 3 Hunde seit über einem Jahr und angefangen hatte ich damit mit einer meiner Hündinnen, die eine Schilddrüsenunterfunktion hat und dementsprechend sehr unruhig war, gerade draußen, wo die Eindrücke sie regelrecht übermannten.
Es war zunächst ein Versuch ausgehend von einer Erfolgsgeschichte einer Bekannten die ihren Hund seit einiger Zeit barfte und ich bemerkte, wie er sich ganz anders als sonst draußen verhielt.
Ich suchte mir einen Anbieter der sehr gute Qualität zu kleinem Preis anbietet und habe mich garnicht erst mit dem Fertig Barf abgegeben sondern gleich das pure gewolfte Fleisch und Seelachs gekauft.
Schon nach kurzer Zeit stellte ich fest, daß meine Hündin viel ansprechbarer war. Sie konnte plötzlich zuhören und Kommandos ausführen. Auch ein Spaziergang im Ort (vorher nur im stillen Wald) konnten wir machen und sie war insgesamt ruhiger, aufmerksamer und vor allem spielte sie viel mehr als vorher mit den anderen Hunden.
Die anderen 3 Hunde bekamen zu dem Zeitpunkt nur 1 mal am Tag BARF, was sich aber sehr schnell änderte. Als der letzte Sack Trockenfutter aufgefressen war wurden alle 4 Hunde gebarft.
Die Hunde fressen es mit Freude, egal ob fein oder grob gewolft, ob ganzes Futtertier oder Knochen mit Fleisch.
Futter ist für meine Hunde immer ein FEST!Cool
Auch die verschiedenen Öle, Kräuter und Algen fressen sie gerne.
Mittlerweile sind auch unsere 2 Katzen begeisterte Barfer, gerne fressen sie ganze Hühnerküken mit Fell oder gewolfte Hühnerküken.

Zuerst hatte ich für die Katzen extra Katzenfertigbarf gekauft, das mochten die Katzen garnicht!
Über die Futtertiere Küken und kleine weiße Mäuschen sind sie dann auch auf den Geschmack gekommen und jetzt fressen sie genau dasselbe Fleisch wie die Hunde auchBig Grin


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - barack - 15.04.2014

Ich füttere seit 2009 komplett roh und seit 2004 Teilbarf.
Sprich Barack (geb. 2009) wird seit der 8. Woche roh gefüttert und Fiona (geb. 2005) seit ihrem 4. Lebensjahr.


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - Chuna - 15.04.2014

Meine Stammhündin hatte bei ihrer zweiten Trächtigkeit immer wieder mal kleinere Anfälle die sich in Zittern, Unruhe und Aufsuchen von Kühle zeigten. Ich habe sie von heute auf morgen auf BARF umgestellt und ab diesem Zeitpunkt hatte sie nie wieder solche Anfälle. Ihren dritten und letzten Wurf wurde von Anfang an mit BARF aufgezogen und aus diesem Wurf habe ich eine Hündin behalten. So bin ich seit über 6 Jahren überzeugte Barferin. Auch die Gesundheitsresultate der Welpen (offiziell ausgewertet sind 29 von 33 Welpen, zwei Auswertungen folgen noch in den nächsten Tagen) sind super toll und ich denke, dass ich auf dem richtigen Weg bin.


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - H.G.Engels - 15.04.2014

Ich habe im Juni 2007 meinen derzeitigen DSH [Arbeitslinie] als Second-Hand-Hund bekommen, Rüde, 2 3/4Jahre alt. Zu dem Zeitpunkt wurde er mit Trockenfutter gefüttert. Da er ein Gourmet ist [man kann auch sagen ein sehr wählerischer Hund] ging das nicht sehr lange gut und wir haben auf ein anderes TF umstellen müssen und später dann auf Dose. Damit hatte er aber immer so seine Probleme. Meist Blähungen.
Die Dose wurde dann ergänzt mit Rohfleisch am Wochenende.
Aber auch das war nicht so seine Welt.
Zwischenzeitlich gab es mal wieder Trockenfutter auf Empfehlung des TA weil Dose & Rohfleisch ja zu viel Protein enthalte. Das TF hatte übrigens einen Anteil von 26%.

Mitte 2009 hatte ich dann die Sch.... von all den guten Ratschlägen, dass ich mir ein dutzend Bücher bezüglich Ernährung gekauft habe. Hängen geblieben bin ich dann bei einem sehr dünnen Buch.
Also seit Mitte 2009 barfen wir. Er ist zwar immer noch ein verwöhnter Prinz der noch lange nicht alle Fleischsorten und Knochen frißt, aber die Auswahl ist da ja doch sehr groß.

Was die sonstigen Zutaten angeht liefert der Garten vieles was auch immer wieder ins Futter kommt.

Seit 26/01/2014 gehört ein Altdeutscher Schäfer zu unserem Rudel. Als er zu uns kam war er gerade 13 Wochen. Vom ersten Tag an wurde er roh gefüttert, inklusive Knochen.

Beide haben keine Probleme damit.

Gruß
H.G.


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - Nico - 15.04.2014

Servus

Ich habe das erstemal Bekanntschaft mit Rohfütterung gemacht wie ich einen TK-Wechsel machte mit meinen damaligen sehr kranken Katzen. Wo unser neue Doc uns ein Rezept in die Hand drückte und meinte ob ich es nichtmal mit Rohfütterung (sogenanntem B.A.R.F) probieren möchte. (Meine Katzen hatten Diabetes, SDÜ, Pankreatitis, Gastritit, Enteritits, Leberzirrhose, CNI...)

Das CNIchen bekamen wir mit BARF wieder so super in die Blut-Norm-Bereichswerte welche Jahre zuvor fast im Endstadium waren und jeder TA sie schon lange einschläfern wollte (belegbar mit unseren BB). Die Leberzirrhose besserte sich auch super gut und die Leberwerte waren fast wieder in der Norm. Wir konnten uns damit noch ein wenig Zeit "erkaufen" bevor sie von uns gingen.

Mit dem Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" ging es dann bei mir weiter in dem Futtermitteldschungel welches mir die Augen noch weiter öffnete.

Ich fing dann an und beleste mich in diversen Büchern, Internetforen und auf DuBarfst.de

Und nahm dann wieder kleine Strassenkitten zu mir welche von Anfang an gleich gebarft wurden. Von ihrer Mama noch mit Mäusen, Ratten und Vögel ernährt bekamen sie bei mir gleich weiter Rohfleisch & Co.

Die TÄ sind alle total begeistert von meinen Jungs und fragen uns alle immer "Was wir den leicht füttern würden weil die Jungs so gut aussehen würden" was uns natürlich auch jedesmal sehr freut.

Doch kränkeln sie leider auch viel herum wo ich dann immer wieder die Barf-Fütterung hinterfrage (für mich persönlich ob es wirklich das richtige für sie ist und ich nix falsch mache)

Also mein Wissen, hab ich grossteils durchs Internet, Foren und Bücher zusammengekratzt. Von langjährig erfahrenen Userinnen sowie auch im Zusammenhang mit unserem Haustierarzt der uns immer sehr ausgiebigst aufklärt und behilflich ist.

Wir barfen eigentlich - irgendwie - sprich, wir machen verschiedene Menü´s an für 2 Wochen. Einen Teil mit dem Fertigsupplement wie Easybarf oder TC-Premix (obwohl ein Kater auf irgendwas da drinnen allergisch reagiert). Einen Teil mit natürlichen Supplementen (Taurin, Bierhefe, Blutpulver, Vit.E.....) nach DuBarfst Kalkulator. Einen Teil einfach nur natürlich ohne Zusätze mit Blut, Organen, Fleisch, Knochen - bisschen Körner wie Sonnenblumenkerne etc.. (nach Franken-Prey). Einen Teil bekommen sie nach Whole Prey sprich ganze Futtertiere.
Und meistens auch ein bisschen Flohsamenschalen oder rohe geraspelte Karotten/Zuchini etc.. oder Suppenbrühe-Gelee etc...

Liebe Grüsse aus Österreich
Rohsine Nici (Nicole Schwab) mit
Artus, Sir Lancelot, Merlin und Sir Perceval
(mittlerweile sind die Jungs zwischen 10 und 24 Monate alt)

PS: Im Prinzip B.A.R.F.en wir cirka insgesamt an die 3 1/2-4 Jahre - Kitten/Adulte Katzen/Senioren


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - Ceilyn - 15.04.2014

Hallo zusammen,

seit etwa einem Jahre barfe ich nun meine drei Kater.
Die ersten zwei bekamen von Anfang an gutes Nassfutter und ein Rohfleischtag in der Woche. Dann bin ich auf felini barf umgestiegen, da mein Tiefkühler ein wenig zu klein ist (ca 8 kg passen rein)
Nachdem ich über eine Bekannte ein paar Portionen Barf bekommen habe, konnte ich gar nicht mehr anders und bin komplett umgestiegen. Meine, damals "nur" zwei Kater, haben kein Nassfutter mehr angerührt. So habe ich dann relativ spontan angefangen zu barfen und seit dem dürfen wir zweibeiner nichts mehr im Tiefkühler haben, gehört alles den Katzen! Wink
Im September kam der dritte Kater dazu, der hat sich sofort selbst gebarft uns ist immer noch total begeistert davon. Smile Hat sich als Kitten gleich die grössten Stücken Fleisch geschnappt. Big Grin

Ich habe mich über Foren & allgemeine Internetseiten informiert. Bücher wie Katzen würden Mäuse kaufen und Natural Cat Food habe ich auch gelesen.

Meine drei Jungs, haben total schönes Fell bekommen, mein Bengale hat sogar auf der Brust einen kleinen Irokesen, weil es so lang ist Wink Fellwechsel ist relativ angenehm, also weniger geworden. Alle drei sind sehr aktiv. Kotabsatz ist deutlich weniger und riecht auch nicht.
Nach dem der kleine nun auch aus dem gröbsten raus ist (der hat am Anfang fast 1kg Barf am Tag gefressen Angel) bin ich bei Portionen von ca 400 Gramm angekommen für 3 Kater.

Seit etwa einem halben Jahr helfe ich auch Freunde ihre Katzen zu barfen und jede davon hatte ihre "Problemchen".
Eine Katze wollte einfach nicht zunehmen und war einfach immer viel zu dünn, seit dem sie barf bekommt hat sie schon 800 Gramm zugenommen (innerhalb von 4-5 Monaten)
Eine kleine Omi mochte ihr Nassfutter nie wirklich, lag immer gelangweilt rum und hatte keine Lust mehr zu spielen. Seit dem sie barf bekommt ist sie wieder aktiv geworden, spielt, hat ein paar Muskeln bekommen, Fell ist schöner geworden und freut sich jeden Tag auf ihr Barf, dass sie ohne grosses Mäkeln frisst.

Liebe Grüsse


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - Sky68 - 15.04.2014

Ich habe meinen ersten Hund 2009 bekommen und fing, oh Schreck darf gar nicht dran denken, mit Royal Canin an, merkte aber schnell dass er das TF nicht verträgt und auch nicht mehr fressen wollte. Habe dann auf Reico umgestellt, wo es hieß es sei ein sehr gutes Futter. Am Anfang fraß er wie verrückt mit der Zeit lies aber auch das nach und ich merkte auch das bekommt ihm nicht.
Ich bin dann mit ihm zu einer THP die mir ein TF empfahl das von einem HP hier bei uns in der Nähe entwickelt wurde. Das habe ich dann eine ganze Weile gefüttert, auch unserer Hündin. Nach ner Weile fing aber die Hündin an zu mäkeln und wollte nicht mehr fressen, bekam schlimme Anfälle, es hieß es sei Rückwärtsniesen und das sei bei der Rasse normal, die Anfälle wurden so schlimm, dass ich dachte sie erstickt mir. Ich dachte aber immer noch nicht dass es von der Ernährung kommt, bis dann irgendwann auch mein Rüde mit richtig heftigen Augenproblemen reagiert hat. Mit ihm war nichts mehr an zu fangen, er war nur noch schlapp, hat gehechelt und die Augen sahen katastrophal aus.
Ich war bei mehreren TÄ und keiner wusste Rat.
Bis ich einen THP fand der ihm helfen konnte. Er behandelte ihn und sagte ich soll die
Ernährung umstellen. Erst gekocht, dann roh. Gekocht haben beide es super vertragen, die Anfälle bei der Hündin sind weg oder kommen nur noch ganz ganz selten mal und nur kurz und die Augen beim Rüden sind wieder völlig in Ordnung. Aber der Versuch, jetzt schon vier mal, auf roh um zu stellen scheiterte immer wieder.
Woran das liegt weiß ich nicht, soll es an der Rasse liegen?

Vielleicht bekomme ich ja bei der Ausbildung meine Antwort darauf.

Aber eines steht für mich fest, nie wieder TF.


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - elfenfee - 16.04.2014

ich barfe (leider) erst seit ca. 2 Jahren.

anlaß dafür war eine magenumdrehung bei meinem jetzt 13,5 jahre alten rüden. er bekam immer trockenfutter, darüber hatte ich mir nie gedanken gemacht.
dieser rüde haarte über die ganzen jahre (ich sags auch mal so: wie sau), was mich extrem genervt hat.
als die not op wegen des magens anstand (kommt bei trockenfuttergabe wohl öfter mal vor, weiß ich jetzt), mußte ich auf besonderes futter vom ta umsteigen, damit er die op gut übersteht.
nach dieser futtergabe bemerkte ich innerhalb einer woche, daß das haaren sehr viel weniger wurde und das fell nicht mehr so "schmierig" war.

zeitgleich bekamen wir einen welpen (übrigens allergiker) , der von einer tierärztin und züchterin mit trockenfutter gefüttert wurde. erhatte ziemliche blähungen und kratze sich häufig.
ich holte mir eine hundetrainerin für den welpen und die erzählte mir vom barfen.
daraufhin stellte ich von einem tag auf den anderen das futter auf roh um und habe bei meinem alten rüden festgestellt, daß das haaren komplett weg ist und das fell kuschelig weich und sauber, er riecht auch sehr viel weniger und hat phantastische blutwerte.
die blähungen von meinem 'lütten" waren schlagartig weg, das jucken weniger.

zum glück habe ich einen tollen "hundefleischer" (so heißt er hierBig Grin) um die ecke, der hochqualitatives fleisch anbietet und auch exotische sorten im angebot hat. gutes fleisch bekommt man aber auch übers internet.
einige firmen sind da schon super organisiert.

das gemüse könnte ich da auch kaufen, kann es aber dank eines guten gerätes (thermomix) innerhalb von minuten selber machen.
dazu habe ich mir eine kräutermischung von dhn und einige andere zusätze von lunderland besorgt. die blutwerte meiner hunde sprechen für sich. leckerlies backe (getreidefrei) ich selber, geht ruckzuck und der vorrat reicht für 2-3 wochen.
ich mache das ganze sehr entspannt, auch wenn sich das hier vielleicht anders liest.
wenn man sich eingefuchst hat mit dem fleisch und gemüse
(dabei kommt es nicht aufs hundertstel gramm an) ist es schnell gemacht und nicht so teuer. man spart definitiv an tierarztkosten.
fahren wir in den urlaub bekommen meine jungs dosenfutter, je nach dem wie lange wir unterwegs sind.

ich kann das barfen jedem empfehlen, bei vielen hunden kann ich schon am fell erkennen, welches futter die bekommen. besonders gut bei golden-retrievernSad
eine hilfe sind kleine barf heftchen von swanie simon.
auch wenn man sich damit das erste mal beschäftigt und denkt " wat'n gefuddel, das bekomme ich nie hin", ausprobieren!! und nach sehr kurzer zeit hat man es schon im gefühl, wieviel man wovon braucht.


liebe grüße von martina
begeisterte barferin, weil der erfolg schon nach 1-2 wochen sichtbar ist!


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - Nicole Kremling - 16.04.2014

Ich finde Barfen toll! Ganz ohne Frage! Ich empfehle es meinen Patienten und ich bin der Meinung, dass es das beste Futter für Hunde und Katzen ist.

ABER:
Ich habe einen 12-jährigen Bearded-Collie (den links im Bild), der kein rohes Fleisch frisst. Er spuckt es aus, würgt, frisst tagelang nicht. Er frisst ohnehin nicht gern und unter Stress z. B. gar nicht.

Ich hatte 2 Beardies und der eine hat es geliebt mit allen positiven Resultaten, die BARF hervorbringt. Aber Plüschi fand das immer blöd und wurde jeden Tag, an dem ich versucht habe, ihm das Ganze im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft zu machen, immer unglücklicher und dünner (er ist ohnehin nur eine halbe Portion).
Ich habe ihn erst im Alter von 5 Monaten übernommen und bis dahin bekam er Toast und Wurst. Das hat ihn geprägt. Und auch wenn er heute aufgrund seines Alters eigentlich vernünftig und getreidefrei ernährt wird, kann ich ihm "futtermäßig" die größte Freude machen, wenn er ein kleingeschnittenes Wienerle suchen darf, dass ich im Garten verteilt habe oder wenn die Kinder im "völlig unabsichtlich" ihre Brezel überlassen.

Es gibt also auch Plüschis - Hunde, die eben kein rohes Futter fressen.
Mir persönlich ist es wichtiger, dass mein Hund zufrieden und glücklich ist, als einem Ernährungsstil zu folgen, den ich zwar prinzipiell für sehr richtig halte, den ich ihm aber aufzwingen müsste.

Liebe Grüße, auch an Dich Swanie. Meine Schüler fanden Deinen ersten Unterrichts-Abend toll!!! Nicole


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - Stallwache - 16.04.2014

Hi,

meine 14-jährige wird seit ihrem 2. Lebensjahr gebarft (und etwa genau so lange nicht geimpft und entwurmt), mein 6-jähriger und mein 2-jähriger wurden bereits bei der Züchterin gebarft und kennen es nicht anders.

Für mich ist es das beste, was man seinem Hund antun kann :-)

LG Andrea mit den Stallwächtern


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - nilssteenbuck - 18.04.2014

Hallo zusammen,

ich kam vor einigen Jahren zum Barfen, da mein Mops Dauergast beim TA war. Immer wieder Probleme im Magen-Darm-Trakt. Einer der Stühle im Wartezimmer war quasi immer reserviert, nur für uns Smile Nach einiger Zeit begann ich dann mich immer mehr mit dem Thema auseinander zusetzen. Nach der gefühlt 10.000 Magen-Darm-Infektion habe ich dann einfach umgestellt. Und siehe da, seit diesem Tag, ca. 2 Jahre, hatte mein Mops kein Magen-Darm-Problem mehr.

Das ganze war sogar so auffällig, dass unser TA mich vor ein paar Monaten auf dem Hundeplatz ansprach, dass ihm aufgefallen sei, dass der Mops seit langem nicht mehr zu Gast in seiner Praxis war, zumindest was den Magen-Darm-Trakt betrifft. Ich habe ihm dann vom Barfen berichtet, er war kurz skeptisch, ließ sich meinen Futterplan erklären und meinte dann, dass ich ihm noch ein paar Infos zu dem Füttern geben soll. Denn er rennt seinem Hund auch mit allen möglichen Mitteln hinterher. Sein Hund reagiert wohl ähnlich wie mein Mops. Derzeit plant nun auch er seinen Hund zu barfen Wink

Bei meiner Hündin war es eher ein "Kampf" beim Umstellen - sie wird nun aber bereits gebarft, verträgt es spitze und ihre Hautprobleme (ist eine Shar Pei-Dame, also eine Quell der Freude für Dermatologen Smile ) sind Dinge von gestern. Ich kann für meinen Teil und meine Hunde also nur Gutes berichten...

Frohe Ostern allen...

Grüßle

Nils


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - steffischnuffel - 19.04.2014

Ich barfe seit über 6 Jahren. Als ich Trixi im Alter von 6 Monaten auf dem Tierschutz übernommen habe, bekam sie die ersten 6 Wochen Trofu (wie meine anderen Hunde zuvor). Allerdings reagierte sie mit Durchfall und Blähungen.Ich hatte mich schon vorher mal ein wenig versucht in Barf einzulesen (allerdings nicht so ernsthaft). Dann entschloss ich mich es mit Barf zu versuchen und was soll ich sagen von einem Tag auf den anderen waren Durchfälle und Blähungen verschwunden.

Trixi liebt ihr Fressen. Bei Knochen muss ich ein bißchen aufpassen da verträgt sie nicht alles so gut. Aber Hühnerhälse funktionieren prima und ansonsten gibt es zusätzlich Knochenmehl.

Lediglich mit großen Fleischstücken kann sie nichts anfangen, die will sie einfach nicht fressen. Ich hatte ihr mal einen Putenhals gekauft, aber der wurde nur durch die Gegend geschleppt und angequiekt. Tongue


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - happy-nature - 19.04.2014

Wir füttern unsere Hunde seit vielen Jahren und Generationen roh/frisch, bis auf wenige Ausnahmen.
Bereits unsere Eltern und Schwiegereltern fütterten ihre Hunde hauptsächlich so. Teilweise wurde es früher zu Hause auch mal abgekocht oder es gab Reste, ab und zu auch mal eine Dose....
Was es eigentlich nie gab, war Trockenfutter. Irgendwie war mir schon als Kind Trockenfutter suspekt. Ich weiss noch, wie erstaunt ich einmal war, als mir damals jemand erzählte, seine Hunde würden nur dieses trockene Zeugs zum fressen bekommen :-D

Der einzige Hund, bei dem ich eine Futterumstellung durchführte und eine Veränderung bemerkte, war eine damals 6 monatige Junghündin aus meinem Wurf, welche vom Besitzer zurückgegeben wurde, mit der Begründung, die Hündin sei hyperaktiv und müsste weg.
Sie bekam dort ein getreidelastiges hochpreisiges Futter vom Tierarzt.
Ich stellte sie bei uns um, und konnte keine derartigen Verhaltensauffälligkeiten bemerken. Sie war einfach ein aufgeweckter, lebhafter Junghund, typisch für die Rasse Rhodesian-Ridgeback.
Ob sich die Veränderungen auf die Futterumstellung oder die unterschiedlichen Empfindungen und Blickwinkel bezog, vermag ich nicht zu beurteilen. Dieser Hund lebt bis heute nun 4,5 jährig bei uns und ist in kleinster Weise Verhaltensauffällig.

Meine Katzen sind leider ein anderes Thema, bei diesen habe ich futtertechnisch kläglich versagt. Meine 3 Kater verstarben in den letzten Jahren, alle wurden aber sehr alt (24Jahre, 18J, 16J).
Eine Kätzin, heute ist sie 18 J., ist noch bei uns und sie erfreut sich bester Gesundheit. Aber sie weigert sich strikt, auch nur irgend etwas anderes als ihr Industriefutter anzurühren. Wir haben bereits alle Tricks und Kniffe angewendet, erfolglos.
Nun, ich habe mich entschlossen, sie bei dem zu belassen. Sie ist alt, es geht ihr gut. Warum auf biegen und brechen eine Futterumstellung herbei zwingen.
Sollte ich nochmals mein Leben mit einer Katze teilen, wird es anders aussehen.
Eigentlich komisch, ausgerechnet Katzen, welche wirkliche kleine Raubtiere sind und frische tierische Nahrung noch nötiger haben, werden oft so sehr vernachlässigt, was die roh Fütterung angeht. Das möchte ich auch gerne ändern.

schöne Ostertage an Alle
Esther


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - Karina - 19.04.2014

Meine Erfahrungen mit dem Barfen sind auch äußerst positiv.

Ich hab vor knapp acht Jahren einen Welpen aus dem Tierschutz übernommen. Die kleine Hundedame kratzte sich vom ersten Tag an, wir waren daher sehr oft beim Tierarzt. Wirklich geholfen haben die Medikamente damals nicht... in unregelmäßigen Abständen kratzte sich Kira immer wieder, mal mehr oder weniger heftig (zeitweise hatte sie sich ihr weißes Ohr blutig gekratzt).
Besserung brachte erst eine Futterumstellung, auf die uns aber nicht mein TA sondern meine Mum gebracht hatte. Ich hab dann nach Swanie`s Broschüre einen Futterplan erstellt und umgestellt, außerdem Stunden um Stunden im Gesunde Hunde Forum gelesen... Unser Schlüssel zum Erfolg war eine getreidefreie Fütterung!

Kira wird seid guten 6 Jahren roh ernährt und ist bei bester Gesundheit. Es gibt ein paar Dinge die sie einfach nicht gut verträgt, dazu zählen glutenhaltiges Getreide und u.a. leider auch selbstauflösende Fäden...

Alina, unsere zweite Hündin, wird seid ihrem Einzug hier vor vier Jahren auch roh gefüttert. Sie kam von Anfang an gut damit zurecht, sie musste lediglich lernen dass man Futter auch kauen kann, denn ihre Vorbesitzer meinten es gut und fütterten jede Menge Hörnchen (...denn die mag sie ja so gerne...).


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - Bettina Schmitt - 21.04.2014

Meine erste Hündin wurde als Welpe mit getreidelastigem TrockenFutter gefüttert. Als sie zu uns kam war sie oft überdreht, hatte sehr weichen Kotabsatz und das recht oft. In Ihrem Verhalten war sie kaum händelbar, im Haus lieb, aber draussen... eine Katastrophe.

Ich traute mich nicht gleich ganz auf roh umzustellen, ich hatte schlichtweg Angst vor einer Mangelernährung. 3 Monate habe ich sie morgens mit (hochwertigem getreidefreiem) Trockenfutter gefüttert, abends frisch.
Dann habe ich mir einen professionellen barf-Plan erstellen lassen und ab da wurde ich viel sicherer in der Fütterug, im Alter von 11 Monaten waren wir "weg" von fertig-Futter.

Der Hund wurde ansprechbarer, die Ohrentzündungen traten nicht wieder auf, und der typische, bzw untypische Hundegeruch verschwand. Das was in den Hund "rein" kam stand mit dem was "raus" kam wieder in einer vernünftigen Relation!

Die Erstellung eines barf-Plans hat mich also so viel sicherer werden lassen dass ich diese Gelegenheit zur Ausbildung für meine Kunden, ich habe seit 6 Monaten einen kleinen barf-Laden, nutzen möchte.

Zudem wurde bei meiner Hündin, knapp7 Jahre, die diffuse Diagnose "cauda equina" gestellt und ich habe sofort an Futtermitelzusätzen gegeben was mein barf-Laden her gab (bei uns: Grünlippmuschelextrakt, Collagen, Vit C, Teufelskralle). Nach etwas über einer Woche hat sie sich wieder im Sand gewälzt, sich durch geschüttelt (von Kopf bis Rute) und sich auch wieder genüßlich auf den Rücken gelegt!


Der 2. Ridgeback, der mit 15 Monaten zu uns kam, wurde natürlich sofort auf frisch umgestellt!

Die letzte Wurmkur liegt ewig zurück... Kotproben waren stets negativ.

LG Bettina


RE: Meine Erfahrungen beim BARFEN - Nicole Brakopp - 23.04.2014

Hallo,
mich würde interessieren, wie du bei dem Welpen angefangen hast mit der Rohfütterung. Natürlich habe ich die Welpen-Broschüre von Swanie gelesen, trotzdem interessieren mich auch andere Erfahrungen...Wir bekommen nächste Woche einen Welpen dazu (Malteser).
Unser jetziger Hund wird roh ernährt seitdem er 5 Monate alt ist....aber mit einem Welpen habe ich da noch keine Erfahrung....es werden anfangs auch Minimengen sein...schätze er wird so ca. 1500 g wiegen wenn er bei uns ankommt :-)
An unbehandelte Ziegenmilch komme ich hier leider nicht, daher wird es Natujoghurt etc. geben....Slippery Elm habe ich auch schon :-) Getreide möchte ich nicht füttern....
Leider kann ich heute nicht live dabei sein....viel Spaß heute Abend und viele Grüße
Nicole