Stichproben ergaben häufig antibiotka-resistente Stämme in Wurstprodukten - Druckversion +- Heilpraktikerschule Isolde Richter (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum) +-- Forum: Aktuelles (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/forum-1.html) +--- Forum: Diskussionsforum aktueller Themen (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/forum-48.html) +--- Thema: Stichproben ergaben häufig antibiotka-resistente Stämme in Wurstprodukten (/thread-15467.html) |
Stichproben ergaben häufig antibiotka-resistente Stämme in Wurstprodukten - Isolde Richter - 02.06.2014 Die Grünenfraktion des Bundestages hat eine Untersuchung von Stichproben über verschiedene Wurstsorten (Mett-, Teswurst, Salami, Schinken) zur Keimbelastung in Auftrag gegeben. Insgesamt wurde eine hohe Keimbelastung gefunden - gerade von antibiotikaresistenten Keimen. Hier gibt es Infos zu dieser Studie:http://www.gruene-bundestag.de/fileadmin/media/gruenebundestag_de/themen_az/agrar/Ergebnisse_Keim-Studie_2014.pdf Hier beim Bundesamt für Risikobewertung gibt es Infos zu ESBL-Keimen: http://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zu_esbl__und_ampc_bildenden_antibiotikaresistenten_keimen-106471.html Guten Appetit! Oder doch lieber vegetarisch ernähren? RE: Stichproben ergaben häufig antibiotka-resistente Stämme in Wurstprodukten - carmenfee - 02.06.2014 Ja, liebe Isolde, ich bin für lieber vegetarisch . Aber danke für deine Info, denn leider kann ich den Rest meiner Familie noch nicht vom Vegetarischen überzeugen. Weißt du was ich im ersten Satz gelesen habe: Grünkernfraktion , dann dachte ich mir noch, cool gibt es so was im Bundetag RE: Stichproben ergaben häufig antibiotka-resistente Stämme in Wurstprodukten - Martina Carmen Lamping - 02.06.2014 Ich habe hier in Italien festgestellt, wie leichtfertig von der meist erschreckend ignoranten Bevölkerung mit den doch manchmal lebensrettenden Antibiotika umgegangen wird. Bei der kleinsten Erkältung, Husten oder Kratzen im Hals werden eigenmächtig Medikamente eingenommen, die man von früheren Erkrankungen aufhebt. Kein Wunder, dass es dann immer mehr resistente Keime gibt. Dass die dann auch in Fleischprodukten stecken , erstaunt mich nicht.Bei Tieren wird wahrscheinlich ebenso "geschossen". Wahrscheinlich wird man sie auch woanders finden, wenn man mal sucht. Deshalb würde ich es nicht unbedingt verteufeln, wenn jemand Fleisch oder Fisch ab und zu isst. Wie sieht es denn in Deutschland aus mit dem Umgang mit Antibiotika? Sind die Menschen da auch so leichtsinnig? RE: Stichproben ergaben häufig antibiotka-resistente Stämme in Wurstprodukten - carmenfee - 02.06.2014 Liebe Macala, ist denn Antibiotika in Italien nicht verschreibungspflichtig? Also in Deutschland kann man Antibiotika nicht eigenmächtig einnehmen, es muss schon vom Arzt verschrieben werden.Was ich so von meinen Bekannten höre ist aber, dass die Ärzte so schnell Antibiotka verschreiben. Wenn die Kinder erkältet sind Ohrenschmerzen haben oder sie selbst krank sind, heißt es dann nur: " Ach ja, jetzt müssen wir schon wieder Antibiotika nehmen." Ich zucke dann inzwischen nur noch mit den Schulter, denn sie kennen meine Meinung dazu. Meine Kinder mussten noch nie Antibiotika nehmen, wir bekommen alles mit der Homöopathie oder erst mal mit Hausmitteln in den Griff. Aber in der Viehzucht wird ja auch oft schon zur Vorbeugung Antibiotika gespritzt und dieses nimmt man dann ja auch wieder mit der Nahrung auf. Also mich wundert es auch nicht, dass es so viele antibiotikaresistente Keime gibt. RE: Stichproben ergaben häufig antibiotka-resistente Stämme in Wurstprodukten - Chania - 02.06.2014 Hallo Macala, in Deutschland sind Antibiotika verschreibungspflichtig, die kann man nicht einfach ohne Rezept in der Apotheke kaufen. Aber leider verordnen viele Ärzte vorschnell Antibiotika. Ich bin heilfroh, dass meine Hausärztin da vorsichtiger ist und des erstmal mit sanften Methoden versucht. RE: Stichproben ergaben häufig antibiotka-resistente Stämme in Wurstprodukten - Antje - 02.06.2014 Hallo ihr, Wenn man die letzten 30 Jahre Schulmedizin im Blick hat, sieht man, dass sich beim unkritischen Umgang mit AB einiges geändert hat. Sicher nicht bei allen Ärzten aber bei vielen. Was ich schlimm finde, es gibt viele Leite, die wollen unbedingt welche einnehmen oder ihren Kindern geben, damit sie möglichst schnell ihre Ruhe haben. Die machen so lange rum bis sie einen Arzt finden, der verschreibt. Beim Fleisch setzte ich eher auf nicht essen. LG Antje RE: Stichproben ergaben häufig antibiotka-resistente Stämme in Wurstprodukten - Martina Carmen Lamping - 02.06.2014 Antibiotika sind auch hier verschreibungspflichtig, es gibt sie aber recht einfach. Meistens reichts, beim Arzt anzurufen und sich das Rezept von der Sekretärin abzuholen. Dann wird es nicht aufgebraucht, man hebt die Tabletten fürs nächste Mal auf, oder weil es so gut gewirkt hat, lässt man sich das gleiche Mittel eben noch mal verschreiben. Mittel und Wege finden sich echt leicht..... ich höre im Bekanntenkreis immer mal wieder Aussagen wie: Hab schon mal wieder Antibiotika genommen oder: Es ist so schlimm, da brauche ich Antibiotika. Es ist neben Kortison eben das Wundermittel, was immer hilft. Dass die gegen Viren nicht helfen, ist meist unbekannt. |