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Phytohormone bei Krebs- ja oder nein? - Julie07 - 21.10.2014 Hallo, vielleicht ist ja jemand unter euch, der genaueres dazu weiß bzw. Erfahrung damit hat. Swanie hat in ihrem Seminar Ernährung bei Krebs Rotklee als Kraut erwähnt, welches man bei östrogenabhängigen Tumoren einsetzen kann. Nun hab ich aber eine andere Info dazu Die Phytoöstrogene werden jedoch kontrovers diskutiert. Sie können zwar auch die Östrogenrezeptoren besetzen und so die Östrogenwirkung herabsetzen. Aber dies weiß man wohl nicht so genau. Gut ist es sicher aber, sie bei Krebs zu meiden. Oder was wisst ihr dazu? Es gibt auch noch andere Nahrungsmittel außer Soja, die Phytoöstrogene enthalten, wie z.B.: Alfalfa, Äpfel, Zuckerrüben, Karotten, Kirschen, Kichererbsen, Zitrusfrüchte, Augenbohnen, Eier, Zimt, Sellerie, Milchprodukte, Fenchel-Samen, Leinsamen, Knoblauch, Kartoffeln, Weizen, Hefe, Granatäpfel, rote Bohnen, Sonnenblumen-Samen, Tomaten und Salbei. Nicht alle davon kommen für unsere Tiere in Frage, sondern sind für den Menschen Nahrungsmittel. Viele Grüße Nicole RE: Phytohormone bei Krebs- ja oder nein? - Jori - 22.10.2014 Hallo Julie, aus Swanies Unterricht habe ich Folgendes zum Thema Phytoöstrogene mitgenommen (jemand möge mich korrigieren, wenn ich etwas falsch verstanden habe): Phytoöstrogene aus natürlichen Quellen binden im Körper von Menschen, Hunden etc. an die Östrogenrezeptoren und blockieren sie damit für körpereigenes Östrogen. Sie entfalten auch eine östrogenähnliche Wirkung im Körper, jedoch sehr viel schwächer als körpereigenes Östrogen. Daher kommt es abhängig vom körpereigenen Östrogenspiegel zu zwei unteschiedlichen Wirkungsrichtungen: Ist der körpereigene Östrogenspiegel zu hoch, konkurriert das Phytoöstrogen mit ihm um die Rezeptorplätze. Je mehr davon bindet, desto mehr körpereigenes Östrogen blockiert es. Da seine Wirkung jedoch schwächer ist, wird insgesamt die Östrogenwirkung im Körper reduziert. --> Die Östrogenauswirkungen im Körper nehmen ab. Ist der körpereigene Östrogenspiegel zu niedrig, bleiben Rezeptorbindungstellen im Körper frei (bzw. werden nach und nach abgebaut). Gibt man nun Phytoöstrogene, binden sie an diese sonst frei bleibenden Rezeptorplätze (bzw. sorgen für den Aufbau neuer Bindungsstellen und binden dann an diese). Auch wenn es schwächer wirkt als körpereigenes Östrogen, wirkt es mehr als gar kein Östrogen. --> Die Östrogenwirkung im Körper insgesamt wird gesteigert. So ist es möglich, dass ein Kraut sowohl in die eine, als auch die entgegengesetzte Richtung Wirkung im Körper entfalten kann. Gleiches gilt auch z.B. bei Kräutern mit Wirkung auf den Insulin-, Schilddrüsenhormon- oder Cortisolspiegel. Was bedeutet das jetzt für Krebs? Tumore mit Zusammenhang zum Östrogen sind ja entweder solche, die zu einer extrem erhöhten Ausschüttung von Hormonen führen oder solche, die die produzierende Drüse daran hindern. Sie können also je nach Art und Lokation sowohl zu überhöhten, als auch zu zu niedrigen Hormonspiegeln im Körper führen. In beiden Fällen sind Phytoöstrogene hilfreich - nicht kontraindiziert, auch wenn man das oft liest. Aber im allopathischen Weltbild scheint es schwer vorstellbar, dass eine zugeführte Substanz entgegengesetzte Wirkungsrichtungen haben kann. So habe ich Swanies Ausführungen zu dem Thema verstanden. (Wie gesagt, Korrekturen erwünscht! ![]() Viele Grüße, Rike RE: Phytohormone bei Krebs- ja oder nein? - Julie07 - 22.10.2014 Liebe Rike, das hast du super erklärt und noch mal sehr schön einige Details genannt, an die ich mich gar nicht mehr so erinnern konnte! Vielen Dank! Ja, Rotklee, wie auch viele andere Kräuter wirken adaptogen. Ich war nur verunsichert, weil man eben manchmal liest, dass die positive Wirkung bei östrogenabhängigen Tumoren nicht bestätigt wurde. Für meine Hündin hab ich für den Winter extra eine Rotkleetinktur hergestellt, damit sie auch dann, wenn der Rotklee nicht blüht. Davon kann ich ihr ja dann beruhigt geben. Viele Grüße Nicole RE: Phytohormone bei Krebs- ja oder nein? - Jori - 22.10.2014 Ob die positive Wirkung bestätigt wurde, weiß ich nicht, aber das ist ja häufiger im Bereich der Naturheilkunde so. Aber der obige Wirkmechanismus scheint mir plausibel. Hat Deine Hündin einen Tumor mit Östrogenbezug? LG RE: Phytohormone bei Krebs- ja oder nein? - christianehe - 28.10.2014 Liebe Nicole! Habe Deine Nachricht eben erst gesehen und würde Dir gerne einen Tip geben: Ich kenne mich zwar nicht mit Krebsbehandlungen mit Hilfe von Pflanzen aus, doch ist der ABM Pilz ein sehr effektives Krebsmittel! Ist in Japan schon als offizielles Krebsmittel anerkannt und wird auch in Deutschland immer häufiger verwendet. Der ABM Pilz ist ein sehr starker Immunregulator und hemmt das Wachstum der Krebszellen. Habe die Information im Rahmen der Tierheilpraktikerausbildung bei der ATM von einem erfahrenen Tierarzt erhalten. Er meinte, daß seine Mutter bei ihrem dritten Brustkrebsrückfall und ohne große Chance auf Überleben den ABM Pilz von ihrem Arzt empfohlen bekommen hat und Heute nach fast zehn Jahren krebsfrei und glücklich ist!!! Das heißt nun nicht, daß es immer und bei jedem so gut anschlägt, aber ein Versuch ist es alle Mal währt!!! Liebe Grüße und alles Gute für Deine kleine Maus Christiane |