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Welche Pflanze ist das?? - nini - 22.09.2015 Hallo ihr Lieben, ich habe in meinem Garten mehrer Examplare einer sehr auffälligen Pflanze, die ich trotz ausgiebiger Recherche nirgendwo finden kann, um sie zu identifizieren. Vielleicht kennt sie ja jemand von den Pflanzenkundlern unter euch. Ich denke nicht, daß es ist eine Heilpflanze ist, trotzdem habe ich die Frage mal hier eingestellt.... Es ist eine strauchartige Pflanze, gut einen meter hoch, mit einem dicken Stengel, der sich mit der Zeit lila färbt innen hohl ist. Die Früchte hängen traubenartig und sind erst grün, später schwarz-lila und riechen irgendwie nach Erbsen. Ich hänge mal zwei Bilder an, das sagt mehr als tausend Worte. Bin sehr gespannt und dankbar für jeden Hinweis, damit das Rätseln ein Ende hat. -liche Grüße aus Italien. Nina RE: Welche Pflanze ist das?? - Heike - 22.09.2015 Hallo Nina, bin gerade nur am Handy online, darum nur vom Ansehen auf kleinem Bildschirm würde ich auf eine amerikanische Kermesbeere (Phytolacca americana) tippen. Dann hättest du da doch eine (giftige) Heilpflanze. Vielleicht kannst du mal googeln, um das von weiteren Bildern zu verifizieren. LG, Heike RE: Welche Pflanze ist das?? - nini - 22.09.2015 Liebe Heike, das ist sie!! Tausend dank! Nun hat das monatelange Grübeln ein Ende. Ich habe gerade gegoogelt und was dort steht, möchte ich für alle, die es interessiert, wiedergeben: "Sie wächst sehr invasiv und breitet sich inzwischen auch im süddeutschen Raum aus. Durch Phenole, die sie auch über die Wurzeln im Boden verbreitet, ist sie in der Lage, andere Arten am Keimen zu hindern, sodass auch eine Gefahr für die natürliche Erneuerung von Wäldern gesehen wird. Rohe oder nicht fertig gekochte Pflanzenteile sind giftig, da sie stark schleimhautreizende Saponine und giftige Lektine enthalten. Früher wurde Phytolacca americana auch als Brech- und Abführmittel eingesetzt. Sie wurde gegen Rheuma, andere Autoimmunerkrankungen, Drüsenschwellungen, Ulkus, Bronchitis und Krebs eingesetzt. Die getrockneten Wurzeln und Beeren haben schmerzstillende, entzündungshemmende, antirheumatische, auswurffördernde und narkotisierende Wirkung. Aus dem Wurzelstock kann Seife gewonnen werden. Die Anwendung im Bereich der antiviralen Therapie bei Grippe, Polio und HIV-Infektion wird erforscht (Stand 2000). In der Homöopathie wird sie als Mittel gegen Mandel- und Gelenksentzündungen und gegen grippale Infekte eingesetzt." Vielen Dank nochmal! Nina |