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Brust- und Darmkrebs - Erreger in Fleisch unter Verdacht - sabinade - 19.10.2015
An der Entstehung von Brust- und Dickdarmkrebs könnten Infektionserreger beteiligt sein, die vor allem in rotem Fleisch und Milch vorkommen. Noch fehlen die Beweise - Forscher in Heidelberg wollen das ändern.
Der Medizinnobelpreisträger von 2008, Professor Harald zur Hausen, vermutet schon lange ein infektiöses Agens als Auslöser für das kolorektale Karzinom, das Mammakarzinom und andere Krebserkrankungen. Einen entsprechenden Faktor in Milch von Rindern bezeichnet er als BMF (Bovine Milk Factor). Man nimmt an, dass der BMF, um schließlich karzinogen wirksam zu werden, einer genetischen oder epigenetischen Modifikation innerhalb der "befallenen" Zelle bedarf.
Schon lange hat sich der Verzehr von rotem Fleisch - also Schweine-, Rind-, Kalb- und Lammfleisch - in prospektiven epidemiologischen Studien als Risikofaktor für Darmkrebs herausgestellt. Zur Hausen fühlt sich durch solche epidemiologischen Daten bestätigt. Er hat daher die "Abteilung Episomal-Persistierende DNA in Krebs- und chronischen Erkrankungen" am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg mit initiiert.
Der vollständige Artikel steht unter:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/mamma-karzinom/default.aspx?sid=896722&cm_mmc=Newsletter-_-Newsletter-C-_-20151019-_-Mamma-Karzinom
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