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Heilpraktikerschule Isolde Richter
Diagnoserätsel Schlafstörungen (mit Isolde Richter) = gelöst. - Druckversion

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Diagnoserätsel Schlafstörungen (mit Isolde Richter) = gelöst. - Isolde Richter - 28.11.2009

Eine 35-jährige Mutter sucht Ihre Praxis wegen Schlafstörungen auf. Sie hat vom Arzt ein stark wirkendes chemisches Mittel dagegen verordnet bekommen, möchte das aber nicht mehr einnehmen, weil sie sich morgens dann immer wie gerädert fühlt.
Was machen Sie?


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Daniela Starke - 28.11.2009

Wie alt ist denn das Kind, bzw. die Kinder?
Ich darf das Medikament auf keinen Fall absetzen!
War sie denn schon beim Arzt und hat ihm gesagt, dass sie morgens wie gerädert ist?
Weiß sie woher die Schlafstörungen kommen?


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Isolde Richter - 29.11.2009

Liebe Frau Starke,
das Kind ist 7 Jahre und in der ersten Klasse.

Warum dürfen Sie das Mittel auf keinen Fall absetzen??? Wo steht das geschrieben, also in welchem Gesetz?
Abgesehen davon, möchte die Frau es nicht mehr nehmen. Reden Sie ihr zu, es denoch einzunehmen?

Dem Arzt hat sie es nicht gesagt, denn sie meint mit Sicherheit würde er ihr sagen, dass sie das bei einem Schlafmittel in Kauf nehmen müsse.

Die Patientin weiß nicht woher die Schlafstörungen kommen, deshalb kommt sie ja zu Ihnen.

So nun sitzt sie immer noch vor Ihnen und schaut sie erwartungsvoll an, was nun passiert.

Was machen Sie nun weiter? Vielleicht hilft Ihnen aber auch noch ein anderer Forumsteilnehmer.

LG Isolde Richter


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Antje - 29.11.2009

Erstmal höre ich mir an, was die Patientin mir berichtet.
Fragen würde ich nach Beginn der Störungen, wie lange die schon besteht, wie sie sich ohne Tabletten gefühlt hat, nach dem Schlafrhythmus und ob noch Begleitsymptome bestehen.
Und fragen, was sie schon alles versucht hat.
Außerdem würde ich sie anhalten, ein Schlaftagebuch zu führen.
Dann allgemeine körperliche Untersuchung und Therapie, die bei mir homöopathisch ausfallen würde.Wink

Ob es ein Gesetz gibt, nach dem man ein Schlafmittel nicht absetzen darf, weiß ich nicht.
In irgendeinem Skript stand, wir dürften schulmedizinisch verordnete Medikamente nicht absetzen wenn ich das richtig im Kopf hab.
Danach wollte ich sowieso noch fragen.

Wie so ein Schlafmittel reduziert wird, hängt von dem Mittel ab, wie lange es schon eingenommen wurde und vom Befinden des Patienten.

Das ist meine Idee dazu.

LG
Antje


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Isolde Richter - 29.11.2009

Liebe Antje,
Ihre Fragen: Erstmal höre ich mir an, was die Patientin mir berichtet.
Antwort: Sehr gut! Sie berichtet, dass ihr Sohn in der Schule aufsässig ist und sie ständig Klagen von der Lehrerin und den anderen Eltern zu hören bekommt. Sie meint, dass kommt sicher von dem ständigen Ärger, den sie mit ihrem Ex hat und das bekommt der Sohn natürlich mit.

Fragen würde ich nach Beginn der Störungen, wie lange die schon besteht, wie sie sich ohne Tabletten gefühlt hat, nach dem Schlafrhythmus und ob noch Begleitsymptome bestehen.
Antwort: Die Schlafstörungen bestehen seit ca. einem halben Jahr. Ohne Tabletten habe sie sich schlecht und unausgeschlafen gefüht (zur Erinnerung: Mit den Tabletten auch schlecht!)

Tipp: Hier haben Sie gaaanz wichtige Fragen vergessen!!!
Vielleicht kann jemand helfen und sagen, wonach man bei Schlafstörungen fragen muss!!


Ihre Frage: Und fragen, was sie schon alles versucht hat.
Antwort: Sie war nur beim Arzt. Sonst nichts.

Ihre Aufgabe: Außerdem würde ich sie anhalten, ein Schlaftagebuch zu führen.
Antwort: Meines Erachtens wird die Patienten nun sauer und genervt reagieren. Wegen ihrer Schlafstörungen ist nichts geklärt worden und nun hat sie noch eine Arbeit aufgebrummt bekommen.

Ihr Hinweis: Dann allgemeine körperliche Untersuchung und Therapie, die bei mir homöopathisch ausfallen würde.Wink
Antwort: Woher wissen Sie schon vorher wie Sie therapieren??? Sie kennen doch die Ursache noch gar nicht!!!

Ihre Frage: Ob es ein Gesetz gibt, nach dem man ein Schlafmittel nicht absetzen darf, weiß ich nicht.
In irgendeinem Skript stand, wir dürften schulmedizinisch verordnete Medikamente nicht absetzen wenn ich das richtig im Kopf hab.
Danach wollte ich sowieso noch fragen.
Antwort: Ein solches Gesetz gibt es nicht. Aber hier greift die Sorgfaltspflicht. Wenn man ein lebenswichtiges Mittel z.B. Insulin oder Antikoagulanzien absetzen würde und der Patient nimmt dadurch Schaden nimmt oder sogar stirbt, so hat man gegen die "Regeln der ärztlichen Kunst" verstoßen und sich schadensersatzpflichtig gemacht. Das ist in dem vorliegenden Fall aber nicht so und - wie gesagt - die Patientin hat das Mittel von sich aus abgesetzt. Die Patientin wird dadurch keinen Schaden erleiden (vermutlich sogar ganz im Gegenteil, davon Nutzen haben). Also redet man ihr keinesfalls zu, dieses Mittel wieder zu nehmen. Aber langsam wird es Zeit wieder an die Ursache zu denken.


Ihre Aussage: Wie so ein Schlafmittel reduziert wird, hängt von dem Mittel ab, wie lange es schon eingenommen wurde und vom Befinden des Patienten.
Antwort: Die Patientin hat doch das Mittel von sich aus abgesetzt!!!!

LG
Isolde Richter
[/quote]


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Melanie - 29.11.2009

Ich wuerde die Patientin erst einmal fragen was sich zu dem Zeitpunkt (vor einem halben Jahr), als die Schlafstörungen angefangen haben, in ihrem Leben ereignet hat (also Ursache die die Schlafstörung herbeigefuehrt hat). Ausserdem wäre interessant welcher Art die Störung ist: Einschlafstörung, Durchschlafstörung, zu fruehes Erwachen(also zu wenig Stunden Schlaf). Dann wuerde ich mich nach ihrem Tagesablauf und Gewohnheiten vor dem Einschlafen erkundigen. Ich wuerde ihr raten immer zur selben Zeit ins Bett zu gehen und am Abend nicht mehr Fernsehen zu gucken. Einen beruhigender Kräutertee am Abend vor dem Schlafengehen wurde ich ausserdem empfehlen. Ausserdem sollte sie am besten später am Nachmittag keinen Kaffe mehr trinken. Wenn möglich sollte sie sich am Mittag eine Ruhepause gönnen.


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Isolde Richter - 29.11.2009

Liebe Melanie,
Ihre Idee: Ich wuerde die Patientin erst einmal fragen was sich zu dem Zeitpunkt (vor einem halben Jahr), als die Schlafstörungen angefangen haben, in ihrem Leben ereignet hat (also Ursache die die Schlafstörung herbeigefuehrt hat).
Antwort: Sehr gut! Obwohl ich in diesem frühen Stadium noch vorsichtig mit dem Wort Ursache wäre.
Also vor einem halben Jahr hat sie die Arbeitsstelle gewechselt und hat nun einen Chef, der mit gar nichts zufrieden ist. Außerdem laufen in der Firma die Geschäfte schlecht und sie hat ständig Angst um ihren Arbeitsplatz. Dann sitzt sie als Alleinerziehende mit ihrem Kind echt übel da.

Ihre Frage: Ausserdem wäre interressant welcher Art die Störung ist: Einschlafstörung, Durchschlafstörung, zu fruehes Erwachen(also zu wenig Stunden Schlaf).
Antwort: Suuuper! Das sind die wichtigen Fragen. Vergessen wurde nur: "Ist der Schlaf erholsam?" Bei einem "Nein" kann dies ein wichtiger Hinweis auf depressive Verstimmung oder sogar Depression sein.
Also sie berichtet Durchschlafstörungen. Mitten in der Nacht wacht sie auf und kann nicht mehr einschlafen. Es geht ihr dann alles im Kopf herum.

Ihre Frage: Dann wurde ich mich nach ihrem Tagesablauf und Gewohnheiten vor dem Einschlafen erkundigen.
Antwort: Zum Einschlafen trinkt sie Wein und das hilft ihr sehr gut.

Ihr Rat: Ich wuerde ihr raten immer zur selben Zeit ins Bett zu gehen und am Abend nicht mehr Fernsehen zu gucken. Einen beruhigender Kräutertee am Abend vor dem Schlafengehen wurde ich ausserdem empfehlen. Ausserdem sollte sie am besten später am Nachmittag keinen Kaffe mhr trinken. Wenn möglich sollte sie sich am Mittag eine Ruhepause gönnen.
Antwort: Die Therapieempfehlungn kommen viel zu früh!!!
Außerdem geht sie immer pünktlich um 23.00 Uhr ins Bett - Sie haben sie ja gar nicht gefragt!
Kaffe trinkt sie eh keinen. Und mittags kann sie sich bei dem stressigen Chef keine Ruhepause gönnen, außerdem muss sie sich da um das Kind kümmern, damit es von der Schule zur Hausaufgabenbetreuung kommt.

LG Isolde Richter


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Melanie - 29.11.2009

Wann muss die Patientin morgens aufstehen. Hat sie als Alleinerziehende die Möglichkeit das Kind mal bei der Oma oder dem Kindsvater zu lassen. Wieviel Wein trinkt sie jeden Abend? Trinkt sie regelmässig? Nur am Abend?


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Isolde Richter - 29.11.2009

Liebe Melanie,
zur Frage:
Wann muss die Patientin morgens aufstehen.
Antwort: 6.30 Uhr

zur Frage:
Hat sie als Alleinerziehende die Möglichkeit das Kind mal bei der Oma oder dem Kindsvater zu lassen.
Antwort:
Nein. Sie ist ständig am Organisieren und Improvisieren was das betrifft. Sie hat es teilweise bei einer Tagesmutter und teilweise bei zwei Freundinnen, die auch kleine Kinder haben.

Zur Frage:
Wieviel Wein trinkt sie jeden Abend? Trinkt sie regelmässig? Nur am Abend?
Antwort:
Sie trinkt nur abends regelmäßig 1/4 l Wein
(Wichtiger Hinweis: Das sind wichtige Fragen, nur werden sie erfahrungsgemäß nicht ehrlich beantwortet!!!)

Liebe Antje, hier Ihre Antwort - leider habe ich Ihre Ausführungen aus Versehen beim Beantworten gelöscht:

Liebe Antje
Na, langsam wird es ja. Da haben wir doch schon einige wichtige Ansätze.

Also Tabletten nimmt sie keinemehr.

Zum Schlaftagebuch: Eine zweifellos gute Sache, denn viele klagen schon über Schlafstörungen, nur weil sie ein paar Tage zu Vollmond nicht richtig schlafen konnten.
Andere beklagen sich und es stellt sich heraus, dass sie sich mittags zu einem 2-stündigen Nickerchen hinlegen und sich wundern, dass sie abends um 22.00 Uhr nicht schon wieder schlafen können.
Also alles bestens, nur der Vorschlag kommt zu früh, es gilt erst noch
genauer nach der Ursache zu forschen!!

Ihre Bemerkung:
Wenn die Frau von den Problemen mit ihrem Sohn und Ex berichtet hat, dann liegt es nah, dass hier die Ursache zu suchen ist.
Antwort:
Kleiner Hinweis, auch wenn man die Ursache im seelischen Bereich vermutet, darf nicht vergessen werden, die körperlichen Ursachen zu berücksichtigen. Worin ganz konkret sehen sie die Ursache. Viele haben Probleme mit Ex und Sohn und schlafen trotzdem gut.

Etwas ganz Wichtiges wurde noch vergessen!!
Vielleicht hat jemand eine Idee??

Ihre Bemerkung:
Was ich ihr sofort raten würde: Finger weg vom Alkohol.
Antwort: Bringt dieser Rat tatsächlich einen Erfolg? Wird auf so eine Bemerkung die Patientin das nächste Mal zum Alk noch eine ehrliche Antwort geben?
Was könnte alternativ gemacht werden?

Fazit: Einiges wurde bisher herausgefunden, anderes sehr Wichtiges noch nicht.
An dieser Stelle ist es sinnvoll zu sammeln, welche relevanten Befunde inzwischen erhoben wurden. Ein Innehalten und Überlegen, das sich auch in der Praxis sehr bewährt.
Wäre nett, wenn jemand die gesammelten Befunde auflistet. Und dann schreibt bitte noch dazu, welche Gründe Euch für die Schlafstörungen einfallen. Am Samstag melde ich mich wieder, damit wir überlegen, wie der Patientin geholfen werden kann.

LG
Isolde Richter


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Antje - 29.11.2009

Wichtig ist sicher noch eine Blutuntersuchung incl. der Schilddrüsenhormone.
Eine ehrliche Antwort im Bezug auf Alkohol kann man nicht erwarten.
Wichtig wäre in solchen Fällen eine Alternative zum Alkohol, sollte sich kein körperlicher Befund ergeben.
Aber der kommt ja sicher noch.Smile

LG
Antje
Bitte noch ergänzen wenn was fehlt:

- 35 jährige Frau mit Durchschlafstörungen seit 6 Monaten
- wacht nachts auf und kann nicht mehr einschlafen
- Sohn ist aufsässig, Ex macht Ärger, Angst um Arbeitsplatz
- trinkt zum Einschlafen etwas Wein, hilft sehr gut


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Andrea L. Rapp - 30.11.2009

Ich würde noch fragen um wieviel Uhr sie nachts aufwacht und ob es immer zu gleichen Zeit ist.


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - kay - 30.11.2009

- wacht sie "grundlos" auf oder sind z.B. Albträume, nächtliche Geräusche, der ins mütterliche Bett krabbelnde Sohn, nächtlicher Harndrang, Atemstörungen (z.B. Schlafapnoe), o.ä. mit verantwortlich? Gibt es äußere Veränderungen seit dem Beginn der Schlafstörungen, also z.B. anderes Bett, anderer Ort/Schlafrichtung, neue Wohnung, Elektrosmog....
- gibt es möglicherweise andere körperliche Ursachen wie z.B. Erkrankungen des Herzen, des Magen-Darm-Kanals, des Urogenitaltraktes oder der Atemwege? Hormonelle Fehlfunktionen?
- wie ist ihre tägliche und abendliche Grundstimmung, seufzt oder weint sie viel? Fühlt sie sich den Anforderungen die das Leben derzeit an sie stellt gewachsen oder drückt es sie vielmehr so sehr, dass sie deshalb nachts wachliegt und grübelt (also doch Depression?) Ist ihr Schlaf denn nun erholsam??
- nimmt sie andere Medikamente ein? wenn ja, welche, wofür, wie?
- wenn sie keinen Kaffee trinkt - was trinkt sie? Literweise Coca-cola??? Oder chininhaltige Getränke?
- bestehen Überempfindlichkeiten/Allergien?

Mehr fällt mir nun gerade auch nicht mehr ein....
Liebe Grüße
Ira


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Isolde Richter - 30.11.2009

Liebe Frau Rapp,

Ihre Frage:
Ich würde noch fragen um wieviel Uhr sie nachts aufwacht und ob es immer zu gleichen Zeit ist.
Antwort:
Meist ist es zwischen 3.00 und 4.00 Uhr
LG Isolde Richter
Liebe Ira,

Ihre Frage:
- wacht sie "grundlos" auf oder sind z.B. Albträume, nächtliche Geräusche, der ins mütterliche Bett krabbelnde Sohn, nächtlicher Harndrang, Atemstörungen (z.B. Schlafapnoe), o.ä. mit verantwortlich?
Antwort:
Sie wacht grundlos auf

Frage:
Gibt es äußere Veränderungen seit dem Beginn der Schlafstörungen, also z.B. anderes Bett, anderer Ort/Schlafrichtung, neue Wohnung, Elektrosmog....
Antwort:
Nein, nichts Neues

Frage:
- gibt es möglicherweise andere körperliche Ursachen wie z.B. Erkrankungen des Herzen, des Magen-Darm-Kanals, des Urogenitaltraktes oder der Atemwege? Hormonelle Fehlfunktionen?
Antwort:
Woher soll die Patientin das wissen??? Deshalb ist sie doch bei Ihnen.

Frage:
- wie ist ihre tägliche und abendliche Grundstimmung, seufzt oder weint sie viel? Fühlt sie sich den Anforderungen die das Leben derzeit an sie stellt gewachsen oder drückt es sie vielmehr so sehr, dass sie deshalb nachts wachliegt und grübelt (also doch Depression?) Ist ihr Schlaf denn nun erholsam??
Antwort:
Sie seufzt viel, weint nicht. Sie fühlt sich gestresst (s. oben). Wenn Sie nachts wachliegt grübelt sie viel, wie sie alles schaffen soll.
Sie findet ihren Schlaf einfach zu kurz!

Frage:
- nimmt sie andere Medikamente ein? wenn ja, welche, wofür, wie?
Antwort:
Keine Medikamente

Frage:
- wenn sie keinen Kaffee trinkt - was trinkt sie? Literweise Coca-cola??? Oder chininhaltige Getränke?
Frage:
Sie trinkt abends extra Kräutertee, vor allem Melisse

Fragen
- bestehen Überempfindlichkeiten/Allergien?
Antwort:
Ihr ist diesbezüglich nichts bekannt.

LG Isolde Richter


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Andrea L. Rapp - 01.12.2009

zunächst würde ich der Frau raten, abends den Wein (Alkohol) weg zu lassen. Alkohol erleichtert das Einschlafen, behindert aber eher das Durchschlafen. Heiße Milch mit Honig und einer Prise Muskat oder eben Kräutertees die Melisse, Baldrian, Lavendel enthalten sind vor dem Zubettgehen besser. Abends vielleicht noch eine halbe Stunde mit ihrem Kind an der frischen Luft bewegen (spazieren gehen, Ball spielen usw.) bekommt Mutter und Kind (gemeinsame Zeit verbringen) bestimmt gut. Dann würde ich dazu raten, Autogenes Training zu erlernen oder wenigsten eine CD mit Autogener Enspannung zu kaufen und beim nächtlichen Aufwachen und Gedankenkreisen dies anzuwenden bzw. die CD anhören. Dann vielleicht noch herausfinden, warum das Kind aufsässig ist und Probleme macht. Was Mutter und Kind tun können damit diese Situation entspannter wird. Da die Frau Existenzängste wegen ihres Jobs hat, sie vielleicht anregen, sich nach einem neuen Job umzusehen.


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Katja - 01.12.2009

Fällt mir vom Äußeren her bei der Frau etwas auf? Wie muss ich mir sie vom Typ her vorstellen? Redet sie lang, ruhig, gelassen.... oder verbreitet sie Hektik und ist nervös?
Wie groß und schwer ist sie? Wie ist ihr Blutdruck?

LG
Katja


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Isolde Richter - 01.12.2009

Liebe Frau Rapp,
das sind wirklich super gute Therapieempfehlungen.
Nur von der Reihenfolge her sollte es so sein, dass erst eine endgültige Diagnose gestellt wird und danach wird die Therapie festgelegt.
Aber nun haben wir schon mal ganz viel wichtige Therapiemöglichkeiten zur symptomatischen Behandlung bei Schlafstörungen.
LG Isolde Richter
Liebe Katja,
zur Frage:
Fällt mir vom Äußeren her bei der Frau etwas auf?
Antwort:
??? Das kann ich nun nicht beantworten, da ich nicht weiß worauf Sie achten.

Frage:
Wie muss ich mir sie vom Typ her vorstellen? Redet sie lang, ruhig, gelassen.... oder verbreitet sie Hektik und ist nervös?
Antwort:
Sie ist eher unruhig.

Frage:
Wie groß und schwer ist sie?
Antwort:
175 cm und 70 kg

Frage:
Wie ist ihr Blutdruck?
Antwort:
130/70 mmHG

Das waren sehr gute Fragen - allerding sehr sehr schade, dass Sie nur den Blutdruck gemessen und nicht den Puls gezählt haben!!! Vielleicht hätten Sie da auch etwas Wichtiges erfahren.

LG Isolde Richter


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Alexandra N. - 01.12.2009

Wie ist denn die Pulsmessung ausgefallen, wie hoch war der Puls?
Sehen die Augen der Patientin "normal" aus oder stehen sie weiter vor (ähnlich wie Froschaugen)?
Ist die Patientin zittrig?


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Isolde Richter - 01.12.2009

Liebe Alexandra,
Frage:
Wie ist denn die Pulsmessung ausgefallen, wie hoch war der Puls?
Antwort:
Puls 100 Schläge pro Minute

Frage:
Sehen die Augen der Patientin "normal" aus oder stehen sie weiter vor (ähnlich wie Froschaugen)?
Antwort:
Die Augen sehen normal aus - überhaupt keine Froschaugen

Frage:
Ist die Patientin zittrig?
Antwort:
Die Finger zittern etwas - wie nach zuviel Kaffee
LG Isolde Richter


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Katja - 02.12.2009

Ja, worauf achte ich vom Äußeren her:
Hautfarbe: eher blass oder gerötete Wangen
Haare: struppig und trocken, hat sie Haarausfall bemerkt
Haben sich die Fingernägel in letzter Zeit verändert?
Lässt sich die Schilddrüse palpieren?
Wie sieht ihr Essverhalten aus? Hat sich dieses verändert? Hat sie in den letzten Wochen vielleicht öfter Hunger?
Hat sie in den letzten Wochen Gewicht verloren oder ist das stabil geblieben?
Schwitzt sie eher oder friert sie leicht?

LG
Katja


RE: Diagnoserätsel Schlafstörungen - Alexandra N. - 02.12.2009

Der Arzt, der die Schlaftabletten verschrieben hat, hat der eine Blutuntersuchung vorher gemacht? Wurden z.B. die Schilddrüsenwerte kontrolliert - FT3, FT4, TSH basal und vielleicht auch noch die Antikörper?