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Ossifikation - eva-e - 07.10.2016 Ich wiederhole gerade die Gewebearten und bei Verknöcherung gibt es ja die desmale und die chondrale Ossifikation, bei der desmalen entfällt sozusagen die Zwischenstufe mit dem Knorpel, so weit so gut, aber was bewirkt das denn, sind die Knochen dann nicht so stabil oder welche Auswirkung hat das wenn die "Knorpelstufe" entfällt, Warum ist dann das Schlüsselbein eines der Knochen, bei dem es nur die desmale Ossifikation gibt, wo es doch eigentlich als Skelettknochen viel halten muss oder ist es auch mit ein Grund, dass das Schlüsselbein recht schnell bei Stürzen bricht oder hat sich das entwicklungsphysiologisch so ergeben, als die Menschen noch nicht so aufrecht gingen? Außerdem würde mich interessieren, wie man sich das zeitlich vorstellen muss, bis aus Bindegewebe durch Einlagerung von Kalsalzen Knorpel wird und dann Knochengewebe und wie lange das dann bei der desmalen Ossifikation dauert. Ich meine bei den Erythrozyten haben wir ja auch einen Anhaltspunkt bis er veraltet ![]() ![]() ![]() RE: Ossifikation - Gini - 07.10.2016 Hallo liebe Eva, der Grund liegt in der Reifung des Skeletts. Dazu müssten wir dann aber noch tiefer in die Materie einsteigen und von mesodermaler oder auch ektodermaler Herkunft sprechen. Ausser den Knochen von unserem Gesicht und den Knochen der Schädelkalotte und eben dem Schlüsselbeinkörper werden die Skelettstücke nach einem mesenchymalen Blastemstadium ab dem Ende der 5.Woche der Entwicklung als Knorpel angelegt. Diese knorpeligen Stücke werden eben dann später durch Knochengewebe ersetzt = chondrale Ossifikation. Dieser Vorgang der Verknöcherung beginnt in der 6. Woche der Entwicklung und wird erst mit dem Ende des Längenwachstums abgeschlossen. Die drei genannten, also Schädeldach, Gesicht und Schlüsslbeinkörper bilden die Knochen durch direkte Ossifikation des Mesenchyms ohne Knorpelbildung. Das beginnt bei Schädel und Schlüsselbein in der 6.-8. Embryonalwoche. Hilft Dir das ein bisschen? Vielleicht kann es noch wer genauer definieren zeitlich? LG Gini RE: Ossifikation - eva-e - 07.10.2016 Danke liebe Gini, ![]() ich glaube das hilft mir schon ein bisschen weiter, aber ich wollte halt mal so eine Vorstellung haben, wielange das dann dauert und ich glaube, manches muss man einfach so hinnehmen und sich die Frage des "Warums" gar nicht stellen, ich hatte immer die Frage, warum denn gerade das Schlüsselbein keine chondrale Ossifikation hat.........? Aber der zeitliche Aspekt mit dem kann ich jetzt etwas anfangen, vielen Dank ![]() RE: Ossifikation - Gabi-D. - 09.10.2016 Liebe Eva, ich hab grade noch mein schlaues Buch zu Rate gezogen. Darin steht, dass die desmale Ossifikation nur bei den platten Schädelknochen, den Knochen des Gesichtsschädels und den Schlüsselbeinen sowie den Rippen stattfindet. RE: Ossifikation - eva-e - 09.10.2016 Ja aber warum gerade bei den Schlüsselbeinen? Das macht mich stutzig, weil die auch recht gerne brechen....... RE: Ossifikation - Gabi-D. - 09.10.2016 Vielleicht ist das ja gerade der Grund? Vielleicht hat ein Knochen, der seinen Umweeg über die chondrale Ossifikation nimmt, hinterner mehr Stabilität? Rippen können ja auch leicht brechen. RE: Ossifikation - eva-e - 09.10.2016 Das könnte natürlich sein, vielleicht gibt es ja jemanden der das genau weiß.......... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() RE: Ossifikation - Birgit Ma - 09.10.2016 (09.10.2016, 17:03)eva-e schrieb: Das könnte natürlich sein, vielleicht gibt es ja jemanden der das genau weiß.......... Hallo Eva, vielleicht hilft Dir dieser Satz weiter: Diese Art der Verknöcherung findet man in bewegungsruhenden, aber dehnungsbelasteten Geweben: vor allem im Bereich des Schädels (die Knochen des Schädeldachs und die Mehrzahl des Knochen des Gesichtsschädels sind Bindegewebsknochen), der Clavicula und der Diaphysen. gefunden hier: http://www.rms-gs.de/repetitorium/index-Dateien/anatomie/a254.htm auf www.rms-gs.de LG Birgit RE: Ossifikation - eva-e - 09.10.2016 Das isses genau so eine Antwort hab ich gesucht, viiiiieeeelen Dank ![]() ![]() ![]() |