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Eine Sage zur Linde - Stephanie Meurer - 14.11.2018
Hallo Zusammen,
rechtzeitig kurz vor dem Start der Ausbildung Traditionelle und moderne Pflanzenheilkunde habe ich hier eine Geschichte, die sich um die Linde rankt. Die Linde ist uns allen als Heilmittel aus der Phyto- und Gemmotherapie bekannt. Hier nun die Sage:
Die Nymphe Philyra war die Tochter der Titanin Thetys und des Okeanos. Sie war die Schutzpatronin einer Insel, die ihren Namen trug. Ihr Onkel Kronos (Saturn) näherte sich seiner Nichte in unlauteren Absichten. Dabei wird er aber von seiner Gattin Rhea erwischt und er macht sich in Gestalt eines Hengstes davon (wie passend). Darauf gebar Philyra einen Sohn, der halb Pferd und halb Mensch war. Total erschrocken über diese "Missgeburt" verwandelt sich Philyra in eine Linde. Das hätte sie gar nicht müssen, denn der Zentauron, den sie gebar erlangte in der Antike große Berühmtheit unter dem Namen Cheiron. Er hatte die Gabe der Weissagung und er kannte die Geheimnisse sämtlicher Pflanzen! Cheiron wurde der Lehrer des Gottes Asklepios (lateinisch Aeskulap).
Stellt Euch das mal vor, alle Geheimnisse der Pflanzen zu kennen!!! Das wäre ein Schatz! Wir werden nicht alle Geheimnisse im Kurs kennen lernen, aber doch so einige.
Silke und ich freuen uns schon sehr auf Euch!
Liebe Grüße
Steffi
RE: Eine Sage zur Linde - Katha 4 accessibility - 14.11.2018
Liebe Stephanie,
der Baum Linde ist im Volksmund dafür bekannt, an Grenzen zu stehen. Besonders oft sieht man das zwischen offenen Feldern oder auch, wenn zwei größere Grundstücke aneinander liegen.
Man sagt, es ist die energetische Grenze, dort wo einmal ein Grenzstein lag oder zwei Menschen etwas vereinbart haben.
Viele liebe Grüße
Katha