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Heilpraktikerschule Isolde Richter
Hypertonie - Zusammenfassung fertig - Druckversion

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Hypertonie - Zusammenfassung fertig - Steffi M. - 25.05.2010

Hallo Ihr Lieben,

beim durchsuchen der mündlichen Prüfungen bin ich auf ein SUPER WICHTIGES und INTERESSANTES Thema gestossen, das ich mit euch gerne besprechen würde (s. auch Fallbeispiel Bluthochdruck (Hypertonie) vor kurzen mit Isolde durchgesprochen):

HYPERTONIE

Am Ende gibt es wieder eine von euch erarbeitete Zusammenfassung!!!!!

Mein Beispiel:

Ein 40 jähriger Mann kommt in eure Praxis und hat einen Blutdruckwert von

160/ 95 mmHg

Würdet Ihr mir die Blutdruckwertetabelle (Stadieneinteilung) der WHO aufschreiben?

Hat der Mann Hypertonie?

Eure Steffi


RE: Hypertonie - Nicole St. - 25.05.2010

Liebe Steffi,

hoffentlich hab ich die Frage richtig verstanden. Ich antworte jetzt einfach mal Big Grin

Normalwerte bei bis 50jährigen Personen
systolisch - 140mmHg
diastolisch - 90mmHg

Hypertonie bei bis 50jährigen Personen
systolisch über 140mmHg
diastolisch über 90mmHg

Normalwerte bei über 50jährigen Personen
systolisch 140 bis 160mmHg
diastolisch 90 bis 95mmHg

Hypertoni bei über 50jährigen Personen
systolisch über 160mmHg
diastolisch über 95mmHg

die og. Werte sind Vorgaben der WHO

Ja, bei einem 40 jährigen Patienten mit einem Blutdruck von 160/ 95 mmHg geht man, wenn man nach dieser Tabelle geht, von einer Hypertonie aus.

Das ist aber bestimmt nicht alles, worauf Du hinaus möchtest, oder???


RE: Hypertonie - Steffi M. - 25.05.2010

Genau, die Tabelle meinte ich!!!!!!!!!

Normbereich bei bis 50jährigen Personen
systolisch - 140mmHg
diastolisch - 90mmHg

Hypertonie bei bis 50jährigen Personen
systolisch über 140mmHg
diastolisch über 90mmHg

Normbereich bei über 50jährigen Personen
systolisch 140 bis 160mmHg
diastolisch 90 bis 95mmHg

Hypertonie bei über 50jährigen Personen
systolisch über 160mmHg
diastolisch über 95mmHg

die og. Werte sind Vorgaben der WHO

40 jähriger Patient Blutdruck 160/95 mmHg = Hypertonie!!!!!!!!!!!!

Idealwert: 120/ 80 mmHg (meistens wird nur der Wert in Prüfungen gefragt)

Nennt mir die Erscheinungsformen der Hypertonie!!!!!!!!!!!!

Eure Steffi


RE: Hypertonie - Nicole St. - 25.05.2010

Arterielle Hypertonie, Path. Steigerung des Gefäßinnendruckes in Schlagadern des Körperkreislaufes
Pulmonale Hypertonie, Druckerhöhung im Lungenkreislauf
Portale Hypertonie, Pfortaderhochdruck


RE: Hypertonie - Steffi M. - 25.05.2010

Nicole, ein dickes Lob von mir Heart

Hypertonie Zusammenfassung:

Blutdruckwerte nach WHO

Normbereich bei bis 50jährigen Personen
systolisch - 140mmHg
diastolisch - 90mmHg

Hypertonie bei bis 50jährigen Personen
systolisch über 140mmHg
diastolisch über 90mmHg

Normbereich bei über 50jährigen Personen
systolisch 140 bis 160mmHg
diastolisch 90 bis 95mmHg

Hypertonie bei über 50jährigen Personen
systolisch über 160mmHg
diastolisch über 95mmHg

die og. Werte sind Vorgaben der WHO

40 jähriger Patient Blutdruck 160/95 mmHg = Hypertonie!!!!!!!!!!!!

Idealwert: 120/ 80 mmHg (meistens wird nur der Wert in Prüfungen gefragt)

Erscheinungsformen der Hypertonie!!!!!!!!!!!!

Arterielle Hypertonie: Path. Steigerung des Gefäßinnendruckes in Schlagadern des Körperkreislaufes

Pulmonale Hypertonie: Druckerhöhung im Lungenkreislauf

Portale Hypertonie, Pfortaderhochdruck: Abflussbehinderung des Pfortaderblutes

Eine weitere mögliche Unterteilung ist:

-
-
-

Prima, weiter so!!!!!!!!

Eure Steffi


RE: Hypertonie - Eveline - 25.05.2010

Als sekundäre Ursache ( es liegt eine Grunderkrankung vor):

Renaler Hochdruck = Nierenhochdruck : durch Nierenerkrankungen

Endokrinaler Hochdruck: druch blutdrucksteigernde Hormone wie z.B. Kortison, Adrenalin T3 T4

Kardiovaskulärer Hochdruck: Drucksteigerung in Herzgefäßen durch z.B. Arteriosklerose

LG Eveline


RE: Hypertonie - Nicole St. - 25.05.2010

Weiter bin ich noch nicht, jetzt muss ich passen........Smile
Aber ich lese trotzdem weiter mitBig Grin


RE: Hypertonie - tini81 - 25.05.2010

Eine weitere mögliche Unterteilung ist:

- nach "Farbe " Tongue
rote H.: die eigentliche, arterielle H.
blaue H.: H. im Lungenkreislauf
weiße H.: renale H.

- nach Verlauf
benigne: kann eingestellt werden, spricht auf Therapie an
maligne: kein Ansprechen auf Medikamente, v.a. hohe Diastole

- nach Entstehung
primär (ohne erkennbare Ursache)
sekundär: siehe Eveline


RE: Hypertonie - Steffi M. - 25.05.2010

SUUUUUUUUUUUPER!!!!!!!!!!!!!!

Hypertonie Zusammenfassung:

Blutdruckwerte nach WHO

Normbereich bei bis 50jährigen Personen
systolisch - 140mmHg
diastolisch - 90mmHg

Hypertonie bei bis 50jährigen Personen
systolisch über 140mmHg
diastolisch über 90mmHg

Normbereich bei über 50jährigen Personen
systolisch 140 bis 160mmHg
diastolisch 90 bis 95mmHg

Hypertonie bei über 50jährigen Personen
systolisch über 160mmHg
diastolisch über 95mmHg

die og. Werte sind Vorgaben der WHO

40 jähriger Patient Blutdruck 160/95 mmHg = Hypertonie!!!!!!!!!!!!

Idealwert: 120/ 80 mmHg (meistens wird nur der Wert in Prüfungen gefragt)

Erscheinungsformen der Hypertonie!!!!!!!!!!!!

Arterielle Hypertonie: Path. Steigerung des Gefäßinnendruckes in Schlagadern des Körperkreislaufes

Pulmonale Hypertonie: Druckerhöhung im Lungenkreislauf

Portale Hypertonie, Pfortaderhochdruck: Abflussbehinderung des Pfortaderblutes

Eine weitere mögliche Unterteilung ist:

rote Hypertonie: die eigentliche, arterielle Hypertonie

blaue Hypertonie: Hypertonie im Lungenkreislauf

weiße Hypertonie: renale Hypertonie

Ursache:

- primär (ohne erkennbare Ursache) Wie nennt man das noch und ein bisschen mehr Erklärung wäre super

Als sekundäre Ursache ( es liegt eine Grunderkrankung vor):

Renaler Hochdruck = Nierenhochdruck : durch Nierenerkrankungen z.B.?

Endokrinaler Hochdruck: durch blutdrucksteigernde Hormone wie z.B. Kortison, Adrenalin T3 T4 da kann man noch mehr zu sagen!!!!

Kardiovaskulärer Hochdruck: Drucksteigerung in Herzgefäßen durch z.B. Arteriosklerose da kann man noch mehr zu sagen!!!!

Verlaufsarten

benigne: kann eingestellt werden, spricht auf Therapie an mit was muss gerechnet werden?

maligne: kein Ansprechen auf Medikamente, v.a. hohe Diastole wozu kann es führen?

OK, OK ich bin geschlagen. Ihr seid der Hammer Wink

Beantwortet bitte noch meine oben angeführten Fragen und dann machen wir weiter mit den Sonderverlaufsformen!!!!!!!!!

Eure Steffi


RE: Hypertonie - Andrea - 25.05.2010

Auch wenn es nicht zum Thema passt.

Liebe Steffi. Ich möchte Dir für deine fantastischen Zusammenfassungen danken. Sie sind super. Und ich lerne sehr viel dabei.Danke für deine Mühe!!!

GLG Andrea


RE: Hypertonie - Steffi M. - 25.05.2010

Liebe Andrea, ihr macht mir richtig Spaß. Dafür einen dicken kuss2 von mir.

Eure Steffi


RE: Hypertonie - Bilo - 26.05.2010

Primär (essenzielle, ideophatische) Hypertonie
psychische, genetische und konstitionelle Faktoren

Renaler Hochdruck: Nierenhochdruck: DIA über 95mmHG
Nierenarterienstenose (Nierengefäße)
Glomeruloitid (Nierenparenchym)
evtl. Fortgeschrittene Pyelonephitis

Endokrine Hypotonie:
Noch Aldosteron (Conn-Syndrom)
STH (Akromegalie)
Antikonzeptiva (Pille)

Kardiovaskuläre Hypotonie:
Noch Aortenklappeninsuffizienz und Aortenisthmusstenose

Liebe Grüße
Birgit


RE: Hypertonie - Laila - 26.05.2010

Und eine kleine Korrektur:

Grenz- statt Normbereich bei über 50jährigen Personen ist
systolisch 140 bis 160mmHg
diastolisch 90 bis 95mmHg

Normbereich bei über 50jährigen Personen
systolisch bis 140mmHg
diastolisch bis 90mmHg


RE: Hypertonie - Steffi M. - 26.05.2010

Hypertonie Zusammenfassung:

Blutdruckwerte nach WHO

Grenzbereich bei bis 50jährigen Personen
systolisch - 140mmHg
diastolisch - 90mmHg

Hypertonie bei bis 50jährigen Personen
systolisch über 140mmHg
diastolisch über 90mmHg

Grenzbereich bei über 50jährigen Personen
systolisch 140 bis 160mmHg
diastolisch 90 bis 95mmHg

Hypertonie bei über 50jährigen Personen
systolisch über 160mmHg
diastolisch über 95mmHg

die og. Werte sind Vorgaben der WHO

40 jähriger Patient Blutdruck 160/95 mmHg = Hypertonie!!!!!!!!!!!!

Idealwert: 120/ 80 mmHg (meistens wird nur der Wert in Prüfungen gefragt)

Erscheinungsformen der Hypertonie!!!!!!!!!!!!

Arterielle Hypertonie: Path. Steigerung des Gefäßinnendruckes in Schlagadern des Körperkreislaufes

Pulmonale Hypertonie: Druckerhöhung im Lungenkreislauf

Portale Hypertonie, Pfortaderhochdruck: Abflussbehinderung des Pfortaderblutes

Eine weitere mögliche Unterteilung ist:

rote Hypertonie: die eigentliche, arterielle Hypertonie

blaue Hypertonie: Hypertonie im Lungenkreislauf

weiße Hypertonie: renale Hypertonie

Ursache:

Primär (essenzielle, ideophatische) Hypertonie (ohne erkennbare Ursache)
psychische, genetische und konstitionelle Faktoren

Als sekundäre Ursache ( es liegt eine Grunderkrankung vor):

Renaler Hochdruck: Nierenhochdruck: DIA über 95mmHG
Nierenarterienstenose (Nierengefäße)
Glomeruloitid (Nierenparenchym)
evtl. Fortgeschrittene Pyelonephitis

Endokrinaler Hochdruck: durch blutdrucksteigernde Hormone wie z.B.
Kortison, Adrenalin ,T3 T4, Aldosteron (Conn-Syndrom),
STH (Akromegalie), Antikonzeptiva (Pille)

Kardiovaskulärer Hochdruck: Drucksteigerung in Herzgefäßen durch z.B.
Arteriosklerose, Aortenklappeninsuffizienz und Aortenisthmusstenose

Verlaufsarten

benigne: kann eingestellt werden, spricht auf Therapie an mit was muss gerechnet werden?

maligne: kein Ansprechen auf Medikamente, v.a. hohe Diastole wozu kann es führen?

Welche Symptome können bei einer Hypertonie auftreten?

Ihr seid KLASSE!

Eure Steffi


RE: Hypertonie - tini81 - 26.05.2010

benigne: kann eingestellt werden, spricht auf Therapie an mit was muss gerechnet werden?

Es kann trotzdem zu Spätschäden an anderen Organen kommen, hier v.a. Niere, Herz, Auge, gehirn und Beinarterien.
Diese zeigen sich durch eine erhöhte Druckbelastung im jeweiligen Organ, was zu Gewebeschäden führt und die Gefahr einer Ruptur oder eines Aneurysma birgt. Je nachdem welche(s) Organ(e) betrofen sind, kann es beim Reißen eines Hirngefäßes zur Hirnblutung oder bei Ruptur eines AUgengefäßes zur Erblindung kommen.
Zudem steigt durch den erhöhten Druck das Risiko einer Sklerose/Stenose, die sich auch organtypisch auswirkt (Z.B. am Herz: Herzinfarktrisiko stark erhöht, Angina pectoris-Anälle...).


maligne: kein Ansprechen auf Medikamente, v.a. hohe Diastole wozu kann es führen?

Hier sind besonders die Nieren betroffen, was relativ rasch zu einer Niereninsuffizeinz führen kann bis hin zur Urämie und urämischen Koma

Welche Symptome können bei einer Hypertonie auftreten?

Verläuft oft lange symptomlos, erste Anzeichen sind Unruhe, Hibbeligkeit, erhöhte Antriebskraft; dazu können Kopfschmerzen, Ohrensausen, Sehstörungen, Herzrasen und Schwindel kommen und irgendwann (bzw. bei sehr hohen Werten) auch Atemnot


RE: Hypertonie - Steffi M. - 26.05.2010

Hypertonie Zusammenfassung:

Blutdruckwerte nach WHO

Grenzbereich bei bis 50jährigen Personen
systolisch - 140mmHg
diastolisch - 90mmHg

Hypertonie bei bis 50jährigen Personen
systolisch über 140mmHg
diastolisch über 90mmHg

Grenzbereich bei über 50jährigen Personen
systolisch 140 bis 160mmHg
diastolisch 90 bis 95mmHg

Hypertonie bei über 50jährigen Personen
systolisch über 160mmHg
diastolisch über 95mmHg

die og. Werte sind Vorgaben der WHO

40 jähriger Patient Blutdruck 160/95 mmHg = Hypertonie!!!!!!!!!!!!

Idealwert: 120/ 80 mmHg (meistens wird nur der Wert in Prüfungen gefragt)

Erscheinungsformen der Hypertonie!!!!!!!!!!!!

Arterielle Hypertonie: Path. Steigerung des Gefäßinnendruckes in Schlagadern des Körperkreislaufes

Pulmonale Hypertonie: Druckerhöhung im Lungenkreislauf

Portale Hypertonie, Pfortaderhochdruck: Abflussbehinderung des Pfortaderblutes

Eine weitere mögliche Unterteilung ist:

rote Hypertonie: die eigentliche, arterielle Hypertonie

blaue Hypertonie: Hypertonie im Lungenkreislauf

weiße Hypertonie: renale Hypertonie

Ursache:

Primär (essenzielle, ideophatische) Hypertonie (ohne erkennbare Ursache)
psychische, genetische und konstitionelle Faktoren

Sekundär ( es liegt eine Grunderkrankung vor):

Renaler Hochdruck: Nierenhochdruck: DIA über 95mmHG
Nierenarterienstenose (Nierengefäße)
Glomeruloitid (Nierenparenchym)
evtl. Fortgeschrittene Pyelonephitis

Endokrinaler Hochdruck: durch blutdrucksteigernde Hormone
z.B. Kortison, Adrenalin ,T3 T4, Aldosteron (Conn-Syndrom),
STH (Akromegalie), Antikonzeptiva (Pille)

Kardiovaskulärer Hochdruck: Drucksteigerung in Herzgefäßen
z.B. Arteriosklerose, Aortenklappeninsuffizienz und Aortenisthmusstenose

Verlaufsarten

benigne: kann eingestellt werden, spricht auf Therapie an
kann zu Spätschäden an anderen Organen kommen v.a. Niere, Herz, Auge, gehirn und Beinarterien.
Durch eine erhöhte Druckbelastung im jeweiligen Organ:
Gewebeschäden, Ruptur, Aneurysma. Beim Reißen eines Hirngefäßes zur Hirnblutung, Ruptur eines Augengefäßes zur Erblindung
Risiko einer Sklerose/Stenose, die sich auch organtypisch auswirkt (Z.B. am Herz: Herzinfarktrisiko stark erhöht, Angina pectoris-Anälle...).

maligne: kein Ansprechen auf Medikamente, v.a. hohe Diastole
Besonders die Nieren betroffen = Niereninsuffizeinz bis hin zur Urämie und urämischen Koma

Welche Symptome können bei einer Hypertonie auftreten?

Verläuft oft lange symptomlos, erste Anzeichen sind Unruhe, Hibbeligkeit, erhöhte Antriebskraft; dazu können Kopfschmerzen, Ohrensausen, Sehstörungen, Herzrasen und Schwindel kommen und irgendwann (bzw. bei sehr hohen Werten) auch Atemnot

Welche Komplikationen können auftreten?


Eure Steffi


RE: Hypertonie - Laila - 26.05.2010

(26.05.2010, 15:48)Steffi M. schrieb: Hypertonie Zusammenfassung:

Blutdruckwerte nach WHO

Normalbereich bei bis 50jährigen Personen
systolisch bis 140mmHg
diastolisch bis 90mmHg

Hypertonie bei bis 50jährigen Personen
systolisch über 140mmHg
diastolisch über 90mmHg

Normalbereich bei über 50jährigen Personen
systolisch bis 140mmHg
diastolisch bis 90mmHg

Grenzbereich bei über 50jährigen Personen
systolisch 140 bis 160mmHg
diastolisch 90 bis 95mmHg

Hypertonie bei über 50jährigen Personen
systolisch über 160mmHg
diastolisch über 95mmHg

die og. Werte sind Vorgaben der WHO

40 jähriger Patient Blutdruck 160/95 mmHg = Hypertonie!!!!!!!!!!!!

Idealwert: 120/ 80 mmHg (meistens wird nur der Wert in Prüfungen gefragt)

Erscheinungsformen der Hypertonie!!!!!!!!!!!!

Arterielle Hypertonie: Path. Steigerung des Gefäßinnendruckes in Schlagadern des Körperkreislaufes

Pulmonale Hypertonie: Druckerhöhung im Lungenkreislauf

Portale Hypertonie, Pfortaderhochdruck: Abflussbehinderung des Pfortaderblutes

Eine weitere mögliche Unterteilung ist:

rote Hypertonie: die eigentliche, arterielle Hypertonie

blaue Hypertonie: Hypertonie im Lungenkreislauf

weiße Hypertonie: renale Hypertonie

Ursache:

Primär (essenzielle, ideophatische) Hypertonie (ohne erkennbare Ursache)
psychische, genetische und konstitionelle Faktoren

Sekundär ( es liegt eine Grunderkrankung vor):

Renaler Hochdruck: Nierenhochdruck: DIA über 95mmHG
Nierenarterienstenose (Nierengefäße)
Glomeruloitid (Nierenparenchym)
evtl. Fortgeschrittene Pyelonephitis

Endokrinaler Hochdruck: durch blutdrucksteigernde Hormone
z.B. Kortison, Adrenalin ,T3 T4, Aldosteron (Conn-Syndrom),
STH (Akromegalie), Antikonzeptiva (Pille)

Kardiovaskulärer Hochdruck: Drucksteigerung in Herzgefäßen
z.B. Arteriosklerose, Aortenklappeninsuffizienz und Aortenisthmusstenose

Verlaufsarten

benigne: kann eingestellt werden, spricht auf Therapie an
kann zu Spätschäden an anderen Organen kommen v.a. Niere, Herz, Auge, gehirn und Beinarterien.
Durch eine erhöhte Druckbelastung im jeweiligen Organ:
Gewebeschäden, Ruptur, Aneurysma. Beim Reißen eines Hirngefäßes zur Hirnblutung, Ruptur eines Augengefäßes zur Erblindung
Risiko einer Sklerose/Stenose, die sich auch organtypisch auswirkt (Z.B. am Herz: Herzinfarktrisiko stark erhöht, Angina pectoris-Anälle...).

maligne: kein Ansprechen auf Medikamente, v.a. hohe Diastole
Besonders die Nieren betroffen = Niereninsuffizeinz bis hin zur Urämie und urämischen Koma

Welche Symptome können bei einer Hypertonie auftreten?

Verläuft oft lange symptomlos, erste Anzeichen sind Unruhe, Hibbeligkeit, erhöhte Antriebskraft; dazu können Kopfschmerzen, Ohrensausen, Sehstörungen, Herzrasen und Schwindel kommen und irgendwann (bzw. bei sehr hohen Werten) auch Atemnot

Welche Komplikationen können auftreten?

Linksherzhypertrophie -> Linksherzdilatation -> Linksherzinsuffizienz
Arteriosklerose der Coronarien: Angina-pectoris-Anfällen, Herzinfarkt

Schädigung / Zerstören der Glomeruli -> Nierenversagen
Nierenarterienstenose: zuwenig Blut zur Niere -> Steigerung des Blutdrucks im ganzen Körper -> Verstärkung der Arteriosklerose

Arteriosklerose der Hirngefäße:
-> Minderversorgung der Hirnzellen -> geis­tiger Abbau, Demenz
-> Ruptur einer Arterie, Thrombenbildung -> Hirnschlag

Arteriosklerose an Gefäßen der Netzhaut:
-> Aneurysmen -> evtl. Einblutungen in die Netzhaut
-> Sehein­schränkungen, Blindheit
-> Riss der kleinen Gefäße und Einblutungen in die Augen­binde­haut (harmlos)

Schäden an arteriellen Beingefäßen
-> Claudicatio intermittens, Gangränbildung




Eure Steffi



RE: Hypertonie - Steffi M. - 26.05.2010

Sehr gut Laila!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Sollte ein HP Hypertonie behandeln?

Welche schulmedizinischen Therapien gibt es?
Welche naturheilkundlichen Therapien gibt es?

Eure Steffi


RE: Hypertonie - Bilo - 26.05.2010

Schulmedizinische Therapie

Bei primärer Hypertonie blutdruckregulierende Allgemeinmaßnahmen und Medikamente
z.B.: Diuretikum, ACE-Hemmer, Kalziumantagonist und Beta-Blocker

Bei sekundärer Hypertonie Behandlung der Grunderkrankung

Wichtig: Bei DIA über 120 mmHG bzw. SYS. über 220 mmHG handelt es sich um einen Notfall.
Umgehend einen Arzt benachrichten.

Naturheilkundliche Therapie

Mistel (Viscum album)
Knoblauch (Allium sativum)

Liebe Grüße
Birgit


RE: Hypertonie - Gudrun Nebel - 26.05.2010

Als HP würde ich behandeln.

Therapievorschläge:
Ernährungsberatung (wenn Ihr wollt, kann ich das auch wieder ausführlich machen)
Kneipp-Therapie (kann ich auch hier ausführlicher - wenn gewünscht)
Lebensberatung (eventuell in Zusammenarbeit mit einem Psychotherapeuten)

Liebe Grüße
Gudrun