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P wie Plasmozytom - sophiester - 01.07.2021 P wie Plasmozytom (oder auch Multiples Myelom oder Morbus Kahler) Definition: Unkontrolierte Vermehrung entarteter Plasmazellen im Knochenmark (lokalisiert oder generalisiert) die funktionsuntüchtige oder nur Bruchstücke von Immunglobulinen produzieren. Wird zu den B- Zell Non Hodgkin Lymphomen gezählt. Anmerkung: Im angloamerikanischen Sprachraum wird der solitäre Plasmazelltumor als Plasmozytom bezeichnet; die Plasmazellerkrankung des Knochenmarks als Myelom; im deutschen werden meist beide Begriffe synonym verwendet. Epidemologie: Durchschnittliches Alter beträgt zwischen 60 und 65 Jahre. Klassifizierung: Man kann nach Immunglobulinklassen (a) oder nach Ausbreitungstyp (b) unterscheiden: (hier absteigend sortiert nach Häufigkeit) Andere Klassifizierungen sind je nach Literatur ebenfalls möglich.
Pathogenese: Ursache ist unbekannt. Mögliche ursächliche Faktoren:
Pathophysiologie: Die im Knochenmark für die Hämatopoese zuständigen Stammzellen werden aufgrund der destruktiven Ausbreitung des entarteten Zellklons verdrängt. Die malignen transformierten Plasmazellen bilden ein monoklonales Immunglobulin, welches in 80% vollständig ist. Die restlichen 20% sind inkomplette Immunglobuline; diese werden auch als freie Leichtketten bezeichnet. Symptome:
Diagnose: Blutsenkungsgeschwindigkeit
Komplikationen:
Therapie: Insgesamt zielt die Therapie auf (partielle) Remission bzw. Remissionserhalt und Verlängerung der progressionsfreien Überlebenszeit. Die Therapie richtet sich grundsätzlich nach den unterschiedlichen Verläufen. Mögliche Therapieformen:
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