eine Buchempfehlung - Druckversion +- Heilpraktikerschule Isolde Richter (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum) +-- Forum: Erfahrungsaustausch, Smalltalk, Therapien, Existenzgründungen, Tagungen und Kongresse (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/forum-433.html) +--- Forum: Small Talk (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/forum-40.html) +--- Thema: eine Buchempfehlung (/thread-5191.html) |
eine Buchempfehlung - PetraR - 06.02.2011 Ihr Lieben Ich möchte euch mal ein Buch empfehlen. http://www.amazon.de/Robert-Enke-allzu-kurzes-Leben/dp/3492054285/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1297006992&sr=8-1 Ich lese eigentlich ungern Biographien,aber ich muss gestehen,die Buch fesselt mich und es hat mich tief ergriffen.Als Fussball-Fan und Fan von Hannover 96 hat mich der Tod von Robert Enke damal auch ziemlich fassungslos und betroffen gemacht.Ich wollte lesen,warum und wieso...wie konnte es passieren,dass niemand etwas gemerkt hat.Von der ersten Seite an,hatte ich das Gefühl,etwas greift in mein Herz. Depression,eine Erkrankung die viele betrifft und es dem Umfeld schwer macht,damit zu leben..........vorallem wie schwer es für Betroffene seelber ist.Ich denke auch für Nicht-Fussballer ein sehr interessantes Buch wenn man bedenkt,wie stark ein Betroffener selber,in sich hineinflieht,damit man es nicht bemerkt. Es könnte auch der taffe Lehrer sein,der immer freundliche Bankangestellte oder die liebe Nachberin von nebenan.Wie verzweifelt und leer muss ein Mensch mit dieser Erkrankung sein,wenn er es nicht nach aussen trägt. Wer also die Möglichkeit hat,dieses Buch zu lesen,sollte es unbedingt tun!! RE: eine Buchempfehlung - Isolde Richter - 06.02.2011 Danke, liebe Petra, hört sich sehr interessant an. Leider weiß ich über diese tragische Geschichte nur das, was über die Medien berichtet wurde. Was ich absolut nicht fassen konnte, dass sein Behandler vor laufender Kamera sagte, dass er völlig überascht von dem Suizid sei, da Enke noch kurz vorher sagte "Es seien nun alle seine Probleme gelöst"! Er dachte deshalb, dass es ihm gut ginge!!! Dabei weiß doch jedes Kind - und hoffentlich jeder HPA, dass das bei einem depressiven Patienten immer höchste Alarmstufe bedeutet und dass man davon ausgehen muss, dass er den Suizid plant. Ich möchte das hier nochmals ausdrücklich betonen, damit Ihr später bei Euren Patienten da immer aufhorcht!! Denn wie soll das denn gehen, dass plötzlich "alle Probleme gelöst" sind, das kann doch nur der Tod schaffen. Denn sonst löst man seine Probleme mehr oder weniger mühsam schön Schritt-für-Schritt, so wie man das von sich selbst kennt. |