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Sprachauffälligkeit - *Bianca* - 17.03.2011 Hallo zusammen, ich hab eine Frage: mein Onkel wurde vor 10 Tagen nachts mit akuter Atemnot ins Krankenhaus gebracht. Angeblich hat er als Vorerkrankung Asthma, nahm auch Medikamenten dagegen. Ich schreibe "angeblich", weil die Ärzte im Krankenhaus diese Diagnose nun nach einigen Jahre Asthma widerlegen. (offensichtlich hat er nie an Asthma gelitten - keine Ahnung wieso) Sie haben ihn untersucht, gestestet usw., dann ein "schwaches Herz" diagnostiziert. Dann wurde eine Liquorpunktion gemacht und via Herzkatheter das Herz untersucht. Jetzt kommt der mich beunruhigende Punkt: Meine Tante sagte mir, seitdem spricht er irgendwie merkwürdig. Gestern wurde er in ein anderes Krankenhaus verlegt, da die Ärzteschaft des ersteren nicht mehr weiterkommt. Morgen hat meine Tante einen Termin mit dem behandelnden Arzt. Ich hab ihr grad gesagt, sie möge diese Sprachauffälligkeit auf jeden Fall angeben, vielleicht ist das ein *versteckter* Hinweis. Mir kam sofort ein *stiller Schlaganfall* in den Sinn, zwecks der Sprachirritation. Allerdings hätten die Ärzte derartiges sicherlich direkt herrausgefunden. Ich wollte einfach mal wissen, ob ihr meint, das eben diese Sprachauffälligkeit wichtig zu erwähnen ist, oder ich mir das grad nur einrede. Vielleicht könnt ihr mir helfen, bin ein bissle ratlos. Vielen Dank RE: Sprachauffälligkeit - Antje - 17.03.2011 Hallo Bianca, sicher ist es wichtig, das zu erwähnen. Das hätte ich denen als allererstes erzählt. Selber merken die das ja nicht, wenn sie diese Veränderung nicht mitbekommen haben. LG Antje RE: Sprachauffälligkeit - Lach-Yoga-Trainer - 17.03.2011 Hallo Bianca, beobachtet doch mal, ob Dein Onkel außer den Sprachauffälligkeiten vielleicht auch Lähmungserscheinungen einseitig hat. Kann er die Extremitäten bewegen, läuft Speichel aus dem Mund, hat er Schluckbeschwerden, hängt ein Mundwinkel runter u.s.w.; also alles Anzeichen Deiner Vermutung Schlaganfall. Den Ärzten würde ich nicht immer generell vertrauen. Oftmals sind verschiedene Ärzte vielleicht auch hintereinander mit dem Patienten befasst...oder der eine Kollege weiß vom anderen nichts genaues, weil er möglicherweise gerade aus dem Urlaub zurückgekeht ist. Ich will damit sagen, dass das nicht immer vorsätzlich von den Ärzten gemacht wird, sondern es können auch eine Kette unglücklicher Umstände dazu geführt haben. Falls Du glaubst, dass da irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht, solltest Du Deinem Onkel beistehen. Deine Tante sollte dann auf ein CT vom Gehirn bestehen, um schlimmeres (beispw. eine Hirnblutung) auszuschließen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte auf jeden Fall einlenken, wenn man mit Anwalt oder Öffentlichkeit droht. Aber vielleicht kommt es ja gar nicht soweit und ihr findet eine gemeinsame Lösung bzw. die Diagnose im neuen Krankenhaus stellt sich als nicht so schlimm heraus. Falls jedoch Ungereimtheiten oder Widersprüchlichkeiten bei den Ärzten rauszuhören sind, würde ich Euch raten, auf eine umfassende Untersuchung (CT) zu bestehen. Das ist hier natürlich meine persönliche Meinung, auch aus ähnlichen Erfahrungen heraus. Entscheiden über Eure weitere Vorgehensweise müßt ihr natürlich selber......... Alles Gute für Dich und Deine Familie Liebe Grüße Ralph RE: Sprachauffälligkeit - Andrea - 17.03.2011 Ich würde es auf jeden Fall erwähnen. Eine Sprachstörung ist immer ein Hinweis auf eine Durchblutungsstörung im Gehirn. Außerdem soll sie mal genauer erklären inwiefern sich die Sprache verändert hat. Spricht er undeutlicher, verwaschen, wie betrunken oder sucht er nach Wörtern??? Eine Sprachstörung ist immer ein Indiz für einen Apoplex (genau wie Lähmung oder Sehstörung). Und wenn es das einzige Symptom ist, wird es auch schnell übersehen. GLG Andrea RE: Sprachauffälligkeit - Daniela Starke - 18.03.2011 Liebe Bianca, ich denke Andrea als Logopädin hat hier auf jeden Fall recht! Also unbedingt den Ärzten das mitteilen! Ich wünsche euch alles Gute!! RE: Sprachauffälligkeit - *Bianca* - 18.03.2011 Vielen lieben Dank für eure Ratschläge. Ich hab ihr heute morgen telefonisch noch mal bewußt gemacht, es unbedingt bei dem Arztgespräch zu erwähnen. Ich selbst kann leider nicht hinfahren, da es zu weit weg ist. Ich warte nun auf ihren Anruf, mal schauen was der Arzt sagt. Danke noch, ganz lieb von euch!!!