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Der Weg eines Brotes durch den Körper - Druckversion +- Heilpraktikerschule Isolde Richter (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum) +-- Forum: Ausbildung zum Heilpraktiker (HPA) (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/forum-373.html) +--- Forum: Heilpraktikerausbildung: Erfolgreich Lernen (HPA) (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/forum-130.html) +---- Forum: Lerninformationsquellen (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/forum-205.html) +----- Forum: Referate zu den Organsystemen (HPA) (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/forum-190.html) +------ Forum: Verdauung (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/forum-274.html) +------ Thema: Der Weg eines Brotes durch den Körper (/thread-7601.html) Seiten:
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Der Weg eines Brotes durch den Körper - Steffi M. - 23.01.2012 Hallo Ihr Lieben, hättet ihr Lust den Weg eines Brotes durch Euren Körper zu Beschreiben? Unser komplettes Verdauungssystem auf einem Blick! Folgender Fall: Unser kleiner Erwin sitzt in der Schule und wartet SEHNSÜCHTIG auf die Vesperpause. Heute hat nämlich seine liebe Mutter, Erwins Lieblingssandwich eingepackt, belegt mit Butter, Gurke, Ei, Ketchup, Lyoner und Mayonnaise. Endlich 9.15 Uhr. Erwin packt sein Vesper aus. Voller Gier beisst er in sein Brot.....Im Mund wird der Biss zum .......... So jetzt seid ihr dran ![]() u.s.w. Ich freue mich rieeeeesig auf eine eifrige Beteiligung. Ihr seid einfach SPITZE Eure Steffi RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - Isolde Richter - 23.01.2012 Suuuuper Idee, liebe Steffi, ![]() eine solche Reise haben wir nämlich bei der letzten Online-Schulung am Mittwochmorgen durchgespielt. Das ist nun eine prima Wiederholung. Schaun wir mal, wie viel hängen geblieben ist. ![]() RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - PetraR - 23.01.2012 Also gut.......... Erwin beiss ab und schon n dem Moment wo der erste Bissen im Mund ist beginnt die Verdauung. Die Zähne zermahlen die Nahrung und mischen alles zu einem Nahrungsbrei.Daran ist auch der Speichel,der in den Speicheldrüsen produziert wird und der Nahrung zugeführt wird,beteiligt. Durch den Stoff Ptyalin,der im Speichel enthaltenist ,startet der Körper schon gleich mit der Kohlenhydratverdauung. Ist die Nahrung schön geschmeidig und gut gemischt und zerkleinert wir die Nahrung durch den Schluckakt weitertransportiert.................... wie geht es weiter?? falls ich etwas vergassen habe,bitte ergänzen.....war am Mittwoch nicht dabei ![]() RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - Dag - 23.01.2012 Hallo, der Bissen wird auch Bolus genannt. Nach der Vorverdauung der Kohlenhydrate (meist zu Maltose) im Mund kommt es zum Schluckakt. Dabei handelt es sich um einen unwillkürlichen Reflex, der nicht mehr Rückgängig gemacht werden kann. Der Kehldeckel verschließt die Luftröhre und der Bolus gleitet die Speiseröhre (Ösophagus) hinunter. Im jungen Alter von Erwin gibts normalerweise keine Ösophagusdivertikel oder eine Achalasie, so dass der Bolus ungehindert Richtung Magen durch die Cardia (Mageneingang) gleiten kann. Was passiert nun im Magen? RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - Sonja Harwardt - 24.01.2012 Ok, dann fang ich mal an mit der Magentätigkeit. Im Magen wird die Mahlzeit gespeichert und nur in kleinen Portionen an den Dünndarm weitergegeben, wie dieser sie verabeiten kann. Im Magen werden außerdem die meisten Bakterien durch die Salzsäure des Magensaftes abgetötet. Jetzt gehts außerdem den Eiweißen an den Kragen ![]() Dann gibts im Magen das Enzym Intrinsic Faktor, dieses nimmt das Vitamin B12 mit bis in den letzten Teil des Dünndarms. So, der Magen bewegt sich natürlich auch, er mischt die Nahrung (ich stell mir dabei immer eine Waschmachine vor) und zerkleinert sie dabei, das sind die segmentalen Bewegungen. Der Weitertransport in Portionen wird peristaltische Bewegung genannt. Aus dem Bolus ist übrigens inzwischen das Chymus (der Speisebrei) geworden. ![]() Ok, wer kann noch was ergänzen oder macht weiter? ![]() Sonja RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - Dag - 24.01.2012 ich glaube, dass alles gut beschrieben war. Die Kohlenhydrate (hier das Bröttchen) bleiben weitestgehend unberührt im Magen, da die Kohlenhydratverdauung im Mund und Dünndarm stattfindet. Weiter gehts durch den Antrum, Phylorus (Magenausgang) Richtung Dünndarm im rechten Oberbauch. Dort münden die Ausführungsgänge des Pankreas (Vater-Papille). Es wird Galle zur Verfügung gestellt, welche die Fette emulgiert und somit die Oberfläche vergrößert, damit die Lipase diese dann in Fettsäuren/Glyzerin aufspalten kann. Ebenso werden die Kohlenhydrate mittels Alphaamylase und Disacharidase in die Glukose aufgespalten. Die Eiweiße, die zuvor denaturiert wurden im Magen, werden nun durch Trypsin, welches Chymotrypsinogen in Chymotrypsin umwandelt, in Aminosäuren zerlegt. Passt das so im Groben? Was geschieht nun weiter? RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - stoni - 24.01.2012 Der Weg des Sandwiches durch den Körper Unser kleiner Erwin sitzt in der Schule und wartet SEHNSÜCHTIG auf die Vesperpause. Heute hat nämlich seine liebe Mutter, Erwins Lieblingssandwich eingepackt, belegt mit Butter, Gurke, Ei, Ketchup, Lyoner und Mayonnaise. Schon bei dem Gedanken läuft ihm (dank dem Parasympatikus) das „Wasser“ (Speichel) im Mund zusammen. Endlich 9.15 Uhr. Erwin packt sein Vesper aus. Angeregt durch den Anblick und den Geruch, produzieren die paarig angelegten Speicheldrüsen (Glandulae salivalis; Glandula submandibularis = Unterkieferspeicheldrüse, G.sublingualis = Unterzungenspeicheldrüse, G.parotis = Ohrspeicheldrüse) serösen und mukösen Speichel. RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - Ilisha - 24.01.2012 Beim reinbeißen ins Sandwich flutscht die Gurke zwischen der Majo und dem Ketchup heraus und landet auf dem Tisch. Erwin zögerte nicht lange, schnappt sich die saftige Gurke und schiebt sie sich genüsslich in den Mund. Was nicht weiter schlimm ist, denn der Speichel wirkt auch antibakteriell. Als er nun abgebissen hat beginnt bereits die Vorverdauung der Kohlehydrate mit Hilfe von Ptyalin. Tja nachdem es sein Lieblingssandwich ist kaut Erwin es sehr sehr lange bis die Kohlenhydrate so richtig süß werden. Die köstlichen Geschmacksstoffe lösen sich. Während des Kauvorganges durchmischt die Zunge den Speisebrei, dieser wird anschließend von ihr gegen den Gaumen gepresst und der Schluckreflex wird ausgelöst. RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - stoni - 24.01.2012 Der Bolus gleitet über den weichen Gaumen mit dem Zäpfchen. Dieser schließt den Mundrachenraum gegenüber dem Nasenrachenraum ab. Der Kehldeckel verschließt den Kehlkopf damit keine Speise in die Luftröhre gerät. Der Speisbrei wird nun durch peristaltische Bewegungen der ca. 25 cm langen Speiseröhre ( Ösophagus) in den Magen über den Mageneingang (Cardia) befördert. Im Magen (Gaster), auch ein Vorratsbehälter, dessen oberer sackartiger Abschnitt, der Fundus, speichert hier nun den Bissen und gibt ihn Schritt für Schritt an den unteren Teil (Antrum) weiter. Die kräftige Muskulatur vor allem im Bereich des Antrums, vermischt die Nahrung mit Saft zu einem glitschigen Brei, dem Chymus. Durch Drüsen an der Magenwand (Belegzellen) wird Salzsäure gebildet, wodurch die Nahrung chemisch weiter zerkleinert und verflüssigt und Keime abgetötet werden. Die Hauptzellen in der Magenwand liefern zur Protein und Peptitspaltung das Enzym Pepsinogen, das zusammen mit der Magensäure in aktives Pepsin umgewandelt wird. RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - Ilisha - 24.01.2012 Je nach Zusammensetzung der Nahrung, verweilt dies unterschiedlich lange im Magen und wird dann über den Pylorus (Magenausgang), schubweise in den Dünndarm abgegeben. Die Entleerung des Magens wird durch das Doppelspiel von Nerven und Hormonen kontrolliert. Der Magenpförtner (Pylorus) erschlafft von Zeit zu Zeit und lässt dabei kleinere Chymusportionen in den Angrenzenden, etwa 25cm langen (ca. 12 Fingerbreiten) Zwölffingerdarm (Duodenum) weiterleiten. Durch die Dehnung der Anfangsportion wird ein Reflex ausgelöst der über den Vagus und den Solarplexus die Magenbewegungen und Magensaftproduktion dämpft. Gleichzeitig wird die Gallenblase und Bauchspeicheldrüse anregt, sich für die weiteren Verdauung vorzubereiten. RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - stoni - 24.01.2012 Der Dünndarm setzt sich aus drei Abschnitten zusammen, dem Zwölffingerdarm, dem Jejunum und dem Illeum. Im Zwölffingerdarm kommen über die Papille vateri verschiedene Enzyme des exokrinen Pankreas. Da die Säfte der Bauchspeicheldrüse sehr alkalisch reagieren, wird die Magensäure im Chymus neutralisiert. Das darin enthaltende Enzym Lipase hat kein leichtes Spiel die Fette aufzuspalten. Fette sind nicht wasserlöslich und bilden im Darm kleine Kügelchen, in die, die Lipase nur sehr schwer eindringen kann. Die Tröpfchen müssen erst in feinste Tröpfchen gespalten, sprich emulgiert werden. Dabei hilft vor allem die Galle, die aus der Gallenblase (Vesica fellea) über den Gallengang (Ductus choledochus) in das Duodenum geleitet wird. Ebenso werden die Kohlenhydrate mittels Alphaamylase und Disacharidase in Glukose aufgespalten. RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - Ilisha - 24.01.2012 Die Eiweiße, die zuvor im Magen denaturiert wurden, werden nun durch Trypsin, welches Chymotrypsinogen in Chymotrypsin umwandelt, in Aminosäuren zerlegt. Nur in dieser Form können die Nährstoffe von den Zellen der Dünndarmschleimhaut aufgenommen und an die Blutkapillaren weitergereicht werden um den Körper zu versorgen damit die Körperfunktionen aufrecht erhalten werden können. RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - stoni - 24.01.2012 Die nicht verdauliche Nahrung gelangt dann in den Dickdarm. Die Dickdarmwand absorbiert Wasser und Salz. Die Reste werden zusammen mit Abfallpigmenten, toten Zellen und Bakterien in Stuhlform gepresst und gespeichert, um sie dann durch den Enddarm und After auszuscheiden. Und zu guter letzt was Erwins Oma schon zu sagen pflegte: „mach’s Fenster auf, lass Luft herein - der Nächste wird dir dankbar sein“ ![]() RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - Steffi M. - 24.01.2012 Folgender Fall: Unser kleiner Erwin sitzt in der Schule und wartet SEHNSÜCHTIG auf die Vesperpause. Heute hat nämlich seine liebe Mutter, Erwins Lieblingssandwich eingepackt, belegt mit Butter, Gurke, Ei, Ketchup, Lyoner und Mayonnaise. Schon bei dem Gedanken läuft ihm (dank dem Parasympatikus) das „Wasser“ (Speichel) im Mund zusammen. Endlich 9.15 Uhr. Erwin packt sein Vesper aus. Angeregt durch den Anblick und den Geruch, produzieren die paarig angelegten Speicheldrüsen (Glandulae salivalis; Glandula submandibularis = Unterkieferspeicheldrüse, G.sublingualis = Unterzungenspeicheldrüse, G.parotis = Ohrspeicheldrüse) serösen und mukösen Speichel. Erwin beiss ab und schon n dem Moment wo der erste Bissen im Mund ist beginnt die Verdauung. Beim reinbeißen ins Sandwich flutscht die Gurke zwischen der Majo und dem Ketchup heraus und landet auf dem Tisch. Erwin zögerte nicht lange, schnappt sich die saftige Gurke und schiebt sie sich genüsslich in den Mund. Was nicht weiter schlimm ist, denn der Speichel wirkt auch antibakteriell. Als er nun abgebissen hat beginnt bereits die Vorverdauung der Kohlehydrate mit Hilfe von Ptyalin. Tja nachdem es sein Lieblingssandwich ist kaut Erwin es sehr sehr lange bis die Kohlenhydrate so richtig süß werden. Die köstlichen Geschmacksstoffe lösen sich. Während des Kauvorganges durchmischt die Zunge den Speisebrei, dieser wird anschließend von ihr gegen den Gaumen gepresst und der Schluckreflex wird ausgelöst. der Bissen wird auch Bolus genannt. Nach der Vorverdauung der Kohlenhydrate (meist zu Maltose) im Mund kommt es zum Schluckakt. Dabei handelt es sich um einen unwillkürlichen Reflex, der nicht mehr Rückgängig gemacht werden kann. Der Bolus gleitet über den weichen Gaumen mit dem Zäpfchen. Dieser schließt den Mundrachenraum gegenüber dem Nasenrachenraum ab. Der Kehldeckel verschließt den Kehlkopf damit keine Speise in die Luftröhre gerät. Der Speisbrei wird nun durch peristaltische Bewegungen der ca. 25 cm langen Speiseröhre ( Ösophagus) in den Magen über den Mageneingang (Cardia) befördert. Im jungen Alter von Erwin gibts normalerweise keine Ösophagusdivertikel oder eine Achalasie, so dass der Bolus ungehindert Richtung Magen durch die Cardia (Mageneingang) gleiten kann. Im Magen wird die Mahlzeit gespeichert und nur in kleinen Portionen an den Dünndarm weitergegeben, wie dieser sie verabeiten kann. Im Magen werden außerdem die meisten Bakterien durch die Salzsäure des Magensaftes abgetötet. Jetzt gehts außerdem den Eiweißen an den Kragen, das heißt, das Verdauungsenzym Pepsin leitet die Eiweißverdauung ein (um die Magenwand vor Selbstandauung zu schützen bilden die Drüsenzellen zunächst eine inaktive Vorstufe des Pepsins - Pepsinogen. Die Salzsäure hat dann die Aufgabe Pepsinogen zu Pepsin zu aktivieren, was auch durch Autokatalyse erfolgen kann). Eiweiß findet sich in unserem Beispiel in der Butter, dem Ei, dem Lyoner und der Mayonaise. Dann gibts im Magen das Enzym Intrinsic Faktor, dieses nimmt das Vitamin B12 mit bis in den letzten Teil des Dünndarms. So, der Magen bewegt sich natürlich auch, er mischt die Nahrung (ich stell mir dabei immer eine Waschmachine vor) und zerkleinert sie dabei, das sind die segmentalen Bewegungen. Der Weitertransport in Portionen wird peristaltische Bewegung genannt. Aus dem Bolus ist übrigens inzwischen das Chymus (der Speisebrei) geworden. Die Kohlenhydrate (hier das Bröttchen) bleiben weitestgehend unberührt im Magen, da die Kohlenhydratverdauung im Mund und Dünndarm stattfindet. Je nach Zusammensetzung der Nahrung, verweilt dies unterschiedlich lange im Magen und wird dann über den Pylorus (Magenausgang), schubweise in den Dünndarm abgegeben. Die Entleerung des Magens wird durch das Doppelspiel von Nerven und Hormonen kontrolliert. Der Magenpförtner (Pylorus) erschlafft von Zeit zu Zeit und lässt dabei kleinere Chymusportionen in den Angrenzenden, etwa 25cm langen (ca. 12 Fingerbreiten) Zwölffingerdarm (Duodenum) weiterleiten. Durch die Dehnung der Anfangsportion wird ein Reflex ausgelöst der über den Vagus und den Solarplexus die Magenbewegungen und Magensaftproduktion dämpft. Gleichzeitig wird die Gallenblase und Bauchspeicheldrüse anregt, sich für die weiteren Verdauung vorzubereiten. Weiter gehts durch den Antrum, Phylorus (Magenausgang) Richtung Dünndarm im rechten Oberbauch. Der Dünndarm setzt sich aus drei Abschnitten zusammen, dem Zwölffingerdarm, dem Jejunum und dem Illeum. Im Zwölffingerdarm kommen über die Papille vateri verschiedene Enzyme des exokrinen Pankreas. Die Eiweiße, die zuvor denaturiert wurden im Magen, werden nun durch Trypsin, welches Chymotrypsinogen in Chymotrypsin umwandelt, in Aminosäuren zerlegt. Nur in dieser Form können die Nährstoffe von den Zellen der Dünndarmschleimhaut aufgenommen und an die Blutkapillaren weitergereicht werden um den Körper zu versorgen damit die Körperfunktionen aufrecht erhalten werden können. Da die Säfte der Bauchspeicheldrüse sehr alkalisch reagieren, wird die Magensäure im Chymus neutralisiert. Das darin enthaltende Enzym Lipase hat kein leichtes Spiel die Fette aufzuspalten. Fette sind nicht wasserlöslich und bilden im Darm kleine Kügelchen, in die, die Lipase nur sehr schwer eindringen kann. Die Tröpfchen müssen erst in feinste Tröpfchen gespalten, sprich emulgiert werden. Dabei hilft vor allem die Galle, die aus der Gallenblase (Vesica fellea) über den Gallengang (Ductus choledochus) in das Duodenum geleitet wird. Ebenso werden die Kohlenhydrate mittels Alphaamylase und Disacharidase in Glukose aufgespalten. Die nicht verdauliche Nahrung gelangt dann in den Dickdarm. Die Dickdarmwand absorbiert Wasser und Salz. Die Reste werden zusammen mit Abfallpigmenten, toten Zellen und Bakterien in Stuhlform gepresst und gespeichert, um sie dann durch den Enddarm und After auszuscheiden. Und zu guter letzt was Erwins Oma schon zu sagen pflegte: „mach’s Fenster auf, lass Luft herein - der Nächste wird dir dankbar sein“ Haben wir wirklich alles erwähnt? Lest Euch unsere Reise noch mal durch - fehlt noch etwas oder ist die Reise fertig? Eure Steffi RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - Steffi M. - 25.01.2012 Hallo Ihr fleissigen HPA!!!!!! Wie es scheint seid ihr mit dem Weg des Brotes so einverstanden. Wir sind aber noch nicht fertig!!!!! ![]() Vielleicht hat jemand Lust, den Weg des Brotes etwas übersichtlicher auf zu schreiben ![]() ![]() Eure Steffi RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - kleine elfe - 11.02.2012 Hallo, ich bin neu hier und bin über dieses Thema in Euer Forum gelangt ![]() Ich stehe kurz vor der mündl Prüfg und weiß das der Prüfer gerne den Weg von Kohlenhydraten / Proteinen / Fetten in aller Genauigkeit mit einem durchgeht - das kann ich mittlerweile runterbeten. Allerdings fragt er auch den des Wassers durch den Körper, und da hänge ich - könnte mir jemand den Weg des Wassers durch den Körper beschreiben? So und damit mein Beitrag hier nicht nur off-topic ist, hier eine Kurzzusammenfassung des Brot-Weges (nur Kohlenhydrate, Proteine und Fette außer Acht gelassen): 1. MUND: mechanische Zerkleinerung (Zähne), Absonderung Speichel (Glandulae salivariaes) zur Verflüssigung + Desinfektion + AlphaAmylase/Ptyalin aus Speichel beginnt mit Kohlenhydratspaltung Pallatum molle - Uvula - Schluckreflex - Epiglottis auf Larynx = Trachea geschlossen 2.ÖSOPHAGUS: Transport durch Schwerkraft und Peristaltik vorbei an den Engstellen Cardia 3.MAGEN: Ptyalin wird durch das saure Milieu inaktiv, dh. Pause der Kohlenhydratverdauung - Durchmischung des Chymus mittels Peristaltik, Desinfektion durch Magensäure... Antrum Pylorus 3.DÜNNDARM (v.a. Duodenum!): Papilla vateri - Pankreasamylase spaltet runter in Disaccaride, Enzyme aus Bürstensaum spalten runter zu Monosaccariden - nur Monos sind resorbierbar Resorption: Glukose und Galaktose werden aktiv durch Carrier in Enterozyten transportiert, dann in Kapillare durch Diffusion Pfortader Leber (und dann???) DICKDARM: nicht verdauliche Nahrung gelangt in den Dickdarm (caecum - ascendens - transversum - descendens), wird dort noch bakteriell zersetzt oder aber unverändert mit dem Stuhl ausgeschieden (sigma - rectum - vorbei an kohlrauschfalte - ampulla recti - innerer und äußerer sphincter - ab in die Keramik). Stuhlzusammensetzung: Wasser, Ballaststoffe, Fett, abgestorbene Darmbakterien und abgeschilferte Epithelien. Die Stuhlfarbe entsteht durch Sterkobilin (=Abbauprodukt von Häm) RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - Steffi M. - 12.02.2012 Ohhhhhhhhhhh DANKE - Kleine Elfe ![]() ![]() Vielleicht kannst du uns den Weg des Wassers durch den Körper auch ganz kurz zusammenfassen ![]() Das wäre SUPER LIEB!!!!! von Dir ![]() Deine Steffi RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - kleine elfe - 14.02.2012 Hallo, tja wie gelangt das Wasser vom Darm in die Niere? Eigentlich hatte ich gehofft, das könnte mir hier jemand beschreiben, da ich da sehr sehr unsicher im mittleren Teil bin. Nach meinem Verständniss würde, nach der Resorption aus dem Dünndarm, das Wasser über Kapillare zur Pfortader zur Leber gelangen und dann über die Lebervene und V.Cava inf. durch rHerz - Lunge - lHerz in die Aorta und dann in die Nierenarterie gelangen. Ist das so richtig? Weiß das jemand? ![]() RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - kleine elfe - 16.02.2012 Hmmm, kann mir keiner helfen? RE: Der Weg eines Brotes durch den Körper - Sandra L - 16.02.2012 Ja, das sehe ich auch so, gelangt ins Blut und von da aus zur Niere. |