Colitis ulcerosa - Ernährung?

[Meike]

Hallo zusammen,

Was ratet ihr einer Patientin mit Colitis ulcerosa hinsichtlich ihrer Ernährung? Sie hat Schübe, ist momentan medikamentenfrei, musste aber zwei Jahre lang Cortison nehmen.

Typischerweise verträgt sie keine Milch, keine Rohkost, Pilze, Zwiebeln, Konservierungsstoffe.

Sie arbeitet immer bis spät abends und kocht daher kaum.

Gar nicht so einfach, finde ich...

[Alex]

Hallo Meike,
ich denke ein gesunde, vitaminreiche und ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Fisch, Käse, Fleisch, Sojaprodukte und wenig Weißmehlprodukten ist hilfreich. Ausgewogen eben.

Vollkornprodukte werden evt. nicht vertragen, dann geschrotetes feineres Brot nehmen, Buchweizenbrot, Saatenbrote, Roggenbrot oder Dinkel ist ebenfalls eine Alternative. Sie muss halt immer schauen was sie verträgt und was nicht. Wichtig ist auch, dass Essen für sie noch Spaß macht und sie in Ruhe und mit Genuss essen kann.

Haushaltszucker würde ich reduzieren, wenn dann Stevia oder Uhrrohrzucker. Frische Heidelbeeren oder auch im Glas, sind klasse für den Darm. Heilerde zum Einnehmen, Weihrauchtabletten (H15) helfen bei manchen sehr gut. Die Tabletten wirken entzündungshemmend und dicken den Stuhl ein.

Nahrungsmittel in denen Eisen enthalten ist, wie z.b. Hirse, Roggenbrot, Hülsenfrüche, Beerenobst, Fleisch. Gehemmt wird die Eisenaufnahme durch Kaffee und schwarzen Tee, gefördert durch Vitamin C. Ein Glas Orangensaft zum Essen trinken.

Mein damaliger Heilpraktiker gab mir den Tipp mildes Sauerkraut zu essen, den Sud von kalten Kartoffeln, Retterspitz, Hirtentäschel-Tee und Brot-Trunk. So mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein. Ich hab noch ein wenig ergänzt

[Drachentiger]

Hallo Meike,

kaum zu kochen ist auch eine Art, die eigenen Bedürfnisse zu ignorieren, finde ich. Sich selbst abzuwerten, ist ein wesentliches Merkmal von Colitis-Patienten. Die TCM mit der Lehre von den «Fünf Elementen» bezeichnet Colitis-Patienten als METALL-Typen. Entsprechend empfiehlt sie die Ernährung. Wie fändest Du es, Ihr neben dem Kochen eine Kombination von Psychohygiene, Meditation, Energiearbeit und Bewegung vorzuschlagen?