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Bildrätsel: hämorrhagische Diathese (mit Petra und Isolde) = gelöst
#21
Vitamin C Mangel
Vitamin K Mangel
Leberzirrhose
Malaria
Sepsis



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#22
Habe gerade Milzbrand für den Chat am Di vorbereitet Big Grin

hämorrhagische Diathese ist auch ein Symptom für
Milzbrand-Sepsis
Viele Grüße
Petra
________________________________________
Patentante von Diana, Anja T. und Caia

Optimisten wandeln auf der Wolke, unter der die anderen Trübsal blasen. Wink
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#23
(07.03.2010, 20:13)Lilly schrieb: Vitamin C Mangel
Malaria

Liebe Lilli,
kannst Du (oder jemand anderes) noch dazu schreiben, worin die hämorrhagische Diathese bei den beiden Punkten begründet ist??

LG Isolde
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#24
(08.03.2010, 16:27)Isolde Richter schrieb:
(07.03.2010, 20:13)Lilly schrieb: Vitamin C Mangel
Malaria

Liebe Lilli,
kannst Du (oder jemand anderes) noch dazu schreiben, worin die hämorrhagische Diathese bei den beiden Punkten begründet ist??

LG Isolde
Liebe Isolde,
bei Malaria ist das Gleichgewicht zwischen kontinuierlicher Gerinnung und Fibrinolyse gestört, der massive Verbrauch von Gerinnungsfaktoren u. Plättchen führt zu Blutungen in Haut, Schleimhaut u. innere Organe
Es kommt zum Abfall von Fibrinogen u. Thrombozyten sowie zum Anstieg der Fibrinogenspaltungsprodukte.
beim Vitamin C Mangel hatte ich an Skorbut gedacht, hier kommt es ja z.B. zum Zahnfleischbluten,den Grund warum Vitamin C Mangel Blutungen hervorruft weiß ich aber nicht, vielleicht jemand anderes?

liebe Grüße Lilly



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#25
Liebe Lilliy,
danke, dass Du diese wirklich schweren Fragen beantwortet hast!
Damit können wir die vermehrte Blutungsneigung bei Malaria v.a. auf 2 Faktoren zurückführen:
- Thrombozytopenie
(wie bei vielen anderen Infektionskrankheiten auch)
- Mirkrozirkulationsstörungen, v.a. durch die veränderten Erys, daraus folgend Verbrauchskoagulation

Bei schwerer Skorbut kann es durch den Vitamin-C-Mangel sein, dass das Bindegewebe nicht mehr richtig hergestellt werden kann (gestörte Kollagensynthese). Das kann zu brüchigen Blutgefäßen und damit zu Einblungen führen.

Damit habe wir wirklich schon viel gefunden. Ich fasse allerdings mal einige Punkte zusammen, damit wir nicht den Überblick verlieren:

- Sturzverletzung
- Thrombozytopenie (angeborene oder erworbene Bildungsstörung, oder durch Infektionskrankheiten wie HUS, Malaria, Milzbrandsepsis)
- Leukämie (durch Verdrängung im Knochenmark können nicht mehr genug Thrombozyten gebildet werden)
- Lebererkrankungen (v.a. Leberzirrhose: Leber kann das Prothrobin und andere Gerinnungsfakboren nicht mehr ausreichend herstellen)
- Überdosierung von Blutgerinnungshemmern (z.B. Marcumar, Heparin, ASS)
- Hämophilie (Blutererkrankung) (v.a. durch Mangel an Gerinnungsfaktor VIII oder IX)
- Morbus Osler
- Mangel an Gerinnungsfaktoren (z.B. durch angeborene Bildungsstörung im Knochenmark)
- Vergiftungen (z.B. durch Rattengift?
- bestimmte Infektionskrankheiten: wie virusbedingtes hämorrhagisches Fieber (z.B. Gelbfieber, Ebola, Dengue Fieber), HUS

Bitte beachtet, dass sich die einzelnen Punkte teilweise überschneiden.

Wer hat noch eine Idee für vermehrte Blutungsneigung??


Liebe Alexandra,
könntes Du (oder jemand anders) noch begründen, wodurch es bei Krebserkrankungen zur vermehrten Blutungsneigung kommen kann?
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#26
(09.03.2010, 11:32)Isolde Richter schrieb: Liebe Lilliy,
danke, dass Du diese wirklich schweren Fragen beantwortet hast!
Damit können wir die vermehrte Blutungsneigung bei Malaria v.a. auf 2 Faktoren zurückführen:
- Thrombozytopenie
(wie bei vielen anderen Infektionskrankheiten auch)
- Mirkrozirkulationsstörungen, v.a. durch die veränderten Erys, daraus folgend Verbrauchskoagulation

Bei schwerer Skorbut kann es durch den Vitamin-C-Mangel sein, dass das Bindegewebe nicht mehr richtig hergestellt werden kann (gestörte Kollagensynthese). Das kann zu brüchigen Blutgefäßen und damit zu Einblungen führen.

Damit habe wir wirklich schon viel gefunden. Ich fasse allerdings mal einige Punkte zusammen, damit wir nicht den Überblick verlieren:

- Sturzverletzung
- Thrombozytopenie (angeborene oder erworbene Bildungsstörung, oder durch Infektionskrankheiten wie HUS, Malaria, Milzbrandsepsis)
- Leukämie (durch Verdrängung im Knochenmark können nicht mehr genug Thrombozyten gebildet werden)
- Lebererkrankungen (v.a. Leberzirrhose: Leber kann das Prothrobin und andere Gerinnungsfakboren nicht mehr ausreichend herstellen)
- Überdosierung von Blutgerinnungshemmern (z.B. Marcumar, Heparin, ASS)
- Hämophilie (Blutererkrankung) (v.a. durch Mangel an Gerinnungsfaktor VIII oder IX)
- Morbus Osler
- Mangel an Gerinnungsfaktoren (z.B. durch angeborene Bildungsstörung im Knochenmark)
- Vergiftungen (z.B. durch Rattengift?
- bestimmte Infektionskrankheiten: wie virusbedingtes hämorrhagisches Fieber (z.B. Gelbfieber, Ebola, Dengue Fieber), HUS

Bitte beachtet, dass sich die einzelnen Punkte teilweise überschneiden.

Wer hat noch eine Idee für vermehrte Blutungsneigung??


Liebe Alexandra,
könntes Du (oder jemand anders) noch begründen, wodurch es bei Krebserkrankungen zur vermehrten Blutungsneigung kommen kann?

Liebe Isolde,

durch Thrombozytopathie, also schadhafte Thrombozyten wie sie bei schweren Allgemeinerkrankungen, wie Nierenversagen oder Krebserkrankungen auftreten???
Sind Thrombozytopathie und Thrombopenie dasselbe?
Mir fällt das differenzieren der Ursachen sehr schwerHuhAngry
Je mehr ich hier mitmische, desto unklarer wird mir das ganze. Ich glaub ich geh wieder zum lesen überAngel und halt mich mit dem Rätseln zurück.
Heart Herzliche Grüße Heart

Alexandra
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#27
(09.03.2010, 11:59)Alexandra K. schrieb:
(09.03.2010, 11:32)Isolde Richter schrieb: Liebe Lilliy,
danke, dass Du diese wirklich schweren Fragen beantwortet hast!
Damit können wir die vermehrte Blutungsneigung bei Malaria v.a. auf 2 Faktoren zurückführen:
- Thrombozytopenie
(wie bei vielen anderen Infektionskrankheiten auch)
- Mirkrozirkulationsstörungen, v.a. durch die veränderten Erys, daraus folgend Verbrauchskoagulation

Bei schwerer Skorbut kann es durch den Vitamin-C-Mangel sein, dass das Bindegewebe nicht mehr richtig hergestellt werden kann (gestörte Kollagensynthese). Das kann zu brüchigen Blutgefäßen und damit zu Einblungen führen.

Damit habe wir wirklich schon viel gefunden. Ich fasse allerdings mal einige Punkte zusammen, damit wir nicht den Überblick verlieren:

- Sturzverletzung
- Thrombozytopenie (angeborene oder erworbene Bildungsstörung, oder durch Infektionskrankheiten wie HUS, Malaria, Milzbrandsepsis)
- Leukämie (durch Verdrängung im Knochenmark können nicht mehr genug Thrombozyten gebildet werden)
- Lebererkrankungen (v.a. Leberzirrhose: Leber kann das Prothrobin und andere Gerinnungsfakboren nicht mehr ausreichend herstellen)
- Überdosierung von Blutgerinnungshemmern (z.B. Marcumar, Heparin, ASS)
- Hämophilie (Blutererkrankung) (v.a. durch Mangel an Gerinnungsfaktor VIII oder IX)
- Morbus Osler
- Mangel an Gerinnungsfaktoren (z.B. durch angeborene Bildungsstörung im Knochenmark)
- Vergiftungen (z.B. durch Rattengift?
- bestimmte Infektionskrankheiten: wie virusbedingtes hämorrhagisches Fieber (z.B. Gelbfieber, Ebola, Dengue Fieber), HUS

Bitte beachtet, dass sich die einzelnen Punkte teilweise überschneiden.

Wer hat noch eine Idee für vermehrte Blutungsneigung??


Liebe Alexandra,
könntes Du (oder jemand anders) noch begründen, wodurch es bei Krebserkrankungen zur vermehrten Blutungsneigung kommen kann?

Liebe Isolde,

durch Thrombozytopathie, also schadhafte Thrombozyten wie sie bei schweren Allgemeinerkrankungen, wie Nierenversagen oder Krebserkrankungen auftreten???
Sind Thrombozytopathie und Thrombopenie dasselbe?
Mir fällt das differenzieren der Ursachen sehr schwerHuhAngry
Je mehr ich hier mitmische, desto unklarer wird mir das ganze. Ich glaub ich geh wieder zum lesen überAngel und halt mich mit dem Rätseln zurück.

och neIdea



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#28
Dürfen wir denn jetzt der Frau Fragen stellen?



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#29
Neiiiiin, Lilly, keinesfalls, denn dann wäre das Rätsel zu Ende!! Big Grin

Es ist auch nicht wichtig herauszubekommen, was diese spezielle Patientin hat (ich verrate es trotzdem am Schluss) sondern Ihr sollt alle Gründe auflisten, die für vermehrte Blutungsneigung in Betracht kommen, da das eine sehr beliebte Prüfungsfrage ist!

Ihr habt es fast schon geschafft.
Es fehlt nur noch eine Kleinigkeit.

LG Isolde
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#30
(09.03.2010, 17:15)Isolde Richter schrieb: Neiiiiin, Lilly, keinesfalls, denn dann wäre das Rätsel zu Ende!! Big Grin

Es ist auch nicht wichtig herauszubekommen, was diese spezielle Patientin hat (ich verrate es trotzdem am Schluss) sondern Ihr sollt alle Gründe auflisten, die für vermehrte Blutungsneigung in Betracht kommen, da das eine sehr beliebte Prüfungsfrage ist!

Ihr habt es fast schon geschafft.
Es fehlt nur noch eine Kleinigkeit.

LG Isolde

SchadeDodgy



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#31
Hier mein Vorschlag:

- Abnorme Durchlässigkeit der Gefäßwand bei älteren Menschen?
- Gefäßwandschäden durch Entzündungen ?
- Endokarditis lenta
Heart Herzliche Grüße Heart

Alexandra
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#32
Was auch noch möglich wäre

Blutgerinnungshemmer und Ginkopräperate

Wer Blutgerinnungshemmer nimmt sollte nicht Ginko zu sich nehmen, da dies auch zur vermehrten Blutungsneigung führen kann. Ginko wird gerne von älteren Menschen genommen um die Gedänchtnisleistung zu verbessern und teilen dies meist ihrem Arzt nicht mit. Meine Mutter ist auch so ein Prachtexemplar. Meinte, Ginko ist doch was ganz natürliches und schadet nicht.
Namaste

Andrea

Die eigenen Ziele zur Wirklichkeit werden zu lassen, ist berauschend (John Kehoe)

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#33
Diese interessanten Punkte von Alexandra sollten wir noch genauer unter die Lupe nehmen:

Wer findet zu diesen Punkten eine Begründung oder ist der Meinung, dass wir sie ausschließen können:

- Abnorme Durchlässigkeit der Gefäßwand bei älteren Menschen?
- Gefäßwandschäden durch Entzündungen ?
- Endokarditis lenta


Liebe Andrea,
das sollten wir dann in unsere Aufzählung mit aufnehmen. Steht das im Beipackzetttel dabei, dass Gingko nicht eingenommen werden darf, wenn blutverdünnende Mittel eingenommen werden?
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#34
Zitat:Liebe Andrea,
das sollten wir dann in unsere Aufzählung mit aufnehmen. Steht das im Beipackzetttel dabei, dass Gingko nicht eingenommen werden darf, wenn blutverdünnende Mittel eingenommen werden?

Ob das im Beipackzettel steht, weis ich leider nicht. Ich habe allerdings vor kurzem darüber was im TV gesehen, wo ein Arzt davor gewarnt hat. Viele lesen den Beipackzettel ja eh meist nicht, weil sie ihn nicht verstehen, ganz besonders ältere Menschen.

Dann steht hier was dazu:

Ich zitiere: "Da Ginkgo experimentell blutgerinnungshemmende Eigenschaften hat, kann eine Wechselwirkung mit anderen Blutgerinnungshemmern (z. B. Aspirin®, Marcumar®) in Einzelfall nicht ausgeschlossen werden. In diesen Fällen sollte die Einnahme nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen."
Namaste

Andrea

Die eigenen Ziele zur Wirklichkeit werden zu lassen, ist berauschend (John Kehoe)

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#35
(10.03.2010, 11:48)Isolde Richter schrieb: Liebe Andrea,
das sollten wir dann in unsere Aufzählung mit aufnehmen. Steht das im Beipackzetttel dabei, dass Gingko nicht eingenommen werden darf, wenn blutverdünnende Mittel eingenommen werden?

Ich habe grad die ABDA- Datenbank gefragt:
keine Kontraindikation- es kann eine gleichzeitige Einnahme erfolgen, sollte aber "vorsichtshalber überwacht" werden aus den Gründen, die Andrea schon genannt hat.
Liebe Grüße, Tini
"Das Glück muss entlang der Straße gefunden werden, nicht am Ende des Weges" (David Dunn)
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#36
Was ist mit Autoimmunerkrankungen? z.B. LE? Dabei lagern sich Immunkomplexe an Gefäßwänden an und wenn sie dann von der Abwehr abgebaut werden, werden die Gefäße mit geschädigt und es kann zu einer hämorrhagischen Diathese kommen.
Außerdem würde mir noch das Waterhouse-Fridrichsen-Syndrom einfallen als Komplikation einer Meningokokken-Meningitis.

Liebe Grüße
Miriam
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#37
Außerdem sind mir noch eingefallen:
*HELLP-Syndrom bei Schwangeren, bei dem auch eine Thrombopenie besteht
*Durch Strahlung (z.B Chemo) geschädigtes Knochemark, wodurch zuwenig Thrombozyten gebildet werden
*Pfeiffer-Drüsenfieber (durch Splenomegalie ?)
*chronische Pankreatitis, bei der es durch den Enzymmangel (v.a. Lipase) zur gestörten Aufnahme der fettlöslichen Vitamine kommen kann und somit durch den Vitamin K-Mangel zur hämorrhagischen Diathese
*bei Milzentfernung, wenn keine Thrombozyten mehr gespeichert werden können
*Pestsepsis

Ich hoffe, das war alles richtig im Bezug auf die hämorrhagische Diathese, wobei natürlich das HELLP-Syndrom bei der abgebildeten Frau aufgrund des Alters wohl auszuschließen ist!
Liebe Grüße
Miriam
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#38
Liebe Miriam,
HELL und Chemo sind mögliche Ursachen für Thrombozytopenie

zum Pfeiffer-Drüsenfieber gehört keine hämorrhagische Diathese.

Die chronische Pankreatitis ist "ein bisschen weit hergeholt". Besser wäre es: Vitamin-K-Mangel (der kann dann wieder zig verschiedene Ursachen haben, z.B. chron. Pankreatitis)

Hilfe, wer bringt Ordnung in das Ganze??

Bitte Hauptpunkte der hämorragischen Diathese zusammenfassen und dazu die Ursachen als Unterpunkte schreiben!!!!
Die Form soll so übersichtlich sein, dass sie sich zum Auswendig lernen eignet!
Damit habt Ihr dann eine super Lernkarte!

LG Isolde
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#39
Puuuh, jetzt mache ich mich mal an die Fleißarbeit und versuche alle Ursachen zusammenzufassen, falls ich dabei etwas übersehen habe, bitte nachstehend ergänzen.

Wir haben nun das Problem, dass wir Ursachen zusammenfassen müssen, und dass dabei Begriffe entstehen, die sich teilweise überschneiden. Wundert Euch deshalb nicht, wenn manche Ursachen zweimal erscheinen.

Ursachen für hämorrhagische Diathese sind:

- Thrombozytopenie
-- angeborene Bildungsstörung im Knochenmark
-- erworbene Bildungsstörung im Knochenmark (Zystostatika, Strahlenschädigung, Alkoholintoxikation)
-- verkürzte Lebensdauer der Thrombozyten (durch Autoantikörper: HUS, LE, Endokarditis lenta, außerdem künstliche Herzklappen = mechanische Schädigung oder durch Medikamente: Streptomycin, Diuretika u.a.)
-- Verbrauchskoagulopathie durch Mikrozirkulationsstörungen (z.B. bei Schock)
- Leukämie (durch Knochenmarkschädigung)
- Lebererkrankungen (Leber kann Prothrombin nicht mehr herstellen und Vitamin K nicht mehr ausreichend speichern)
- Vitamin-K-Mangel und Vitamin-K-Resorptionsstörung
- schwerer Skorbut (schwerer Vitamin-C-Mangel)
- Hämophilie (Blutererkrankung)
- Antikoagulanzieneinnahme (Marcumar, Heparin, ASS)
- Vergiftungen (z.B. Rattengift)
- Morbus Osler
- Mangel an Gerinnungsfaktoren (bei Hämophilie, Lebererkrankungen)
- Infektionskrankheiten wie z.B. virusbedingtes hämorrhagisches Fieber (z.B. Gelbfieber, Ebola, Dengue Fieber), HUS, Leptospirose, Malaria, wichtig: Waterhouse-Friderichsen-Syndrom = Komplikation einer Meningokokken-Meningitis, Sepsis

So, jetzt habe ich ein gutes Stück Arbeit geleistet. Jetzt könnt Ihr bitte nochmals prüfen, ob ich nichts vergessen habe.
Aber bitte bedenken: Oft ist die Zuordnung willkürlich. Man hätte den gleichen Punkt auch an anderer Stelle aufführen können: z.B. Waterhouse-Friderichsen-Syndrom bei Verbrauchskoagulopathie.

Nach Eurer Korrektur stellen wir es als Word-Datei ein, damit man es richtig Formatieren kann.
LG Isolde
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#40
Liebe Isolde,

eine Frage noch, können wir diese Punkte jetzt ausschließen oder finden sie in unserer Aufzählung irgendwo einen Platz?

- Abnorme Durchlässigkeit, Brüchigkeit der Gefäßwand bei älteren Menschen?
- Gefäßwandschäden durch Entzündungen ?
Heart Herzliche Grüße Heart

Alexandra
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