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Michael Schumacher
#1
Also ich muss das Thema hier einfach auch mal aufgreifen,weil es anscheinend heute kein anderes Thema mehr gibt,als den Skiunfall.

Ich komme auch auf keine Seite,auf die ich stellen soll,was diesen Hype,der jetzt gemacht wird,angeht.

Klaro,der Mann hat Familie.Frau,Kinder,Eltern,die jetzt irgendwo zwischen hoffen und bangen schweben,weil man nicht weiss,überöebt er es jetzt und wenn ja,welche folgen hat dieer Unfall für ihn und seine Familie.
Das tut mir unendlich leidSad

Auf der anderen Seite ist er ein Mann,der das Risiko liebt und lebt,sonst wäre er kein Formel1 Fahrer geworden.Setzt sich zur ruhe um mehr Zeit für seine Familie zu haben und verunglückt bei einer rasanten Fahrt neben der abgesteckten Piste. Mal ehrlich.......normalerweise hätte das den Faktor :"selber Schuld,warum muss man auch sowas doofes machen"

Warum zieht es die Menschen so magisch an,wenn eine Person des öffentlichen Lebens verunglückt,weil er einfach das Risiko mehr liebt als alles andere??
Ich war schon sehr erstaunt wieviele ,auch meiner FB-Frende,heute bei FB,Michael Schumacher´s Seite geliked haben.

Wie geht ihr damit um???
Liebe Grüße
PetraSmile

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Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#2
Hallo Petra,

ich glaube, der Mann hat einfach viele Fans.
Ich hab auch einen davon hier zu Hause sitzen, der Jahrelang Abschleppdienst auf dem Nürburgring gefahren ist und deshalb auch schon mit ihm zu tun hatte.
Da gibt es sogar gemeinsame Bilder von irgendwelchen Aktionen.keinplan

Ich freue mich, wenn ein Mensch heute noch so begeistern kann und drücke ihm und seiner Familie die Daumen.

LG
Antje
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#3
Antje,

das kann ich nachvollziehen.Wenn mein Robbie das wäre,sähe es nicht anders aus.WinkUnd natürlich drücke ich ihm die Daumen. Das würde ich Karl Klack aber auch tun,auch wenn ich ihn nicht kenne.

Aber warum fangen Leute an,aufeinmal zu leiden,die vorher evlt nich ein renne gesehen haben.Oder warum reagieren Leute erbost,wenn man sagt,selber schuld....dafür gibt es abgesteckte Strecken zum laufen???

Ich kann dieses Phänomen nicht begreifen
Liebe Grüße
PetraSmile

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Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#4
Genau meine Meinung, Petra!
Risikofreude hin oder her... Wenn man Familie hat, sollte man sich genauer überlegen, wie riskant man sich verhält und welche waghalsigen Abenteuer man auf sich nimmt. Dann sollte man so viel Verantwortungsbewusstsein haben, um abzuwägen...
Andererseits können Unfälle auch passieren, wenn man einfach über die Straße geht.
Ich möchte nicht urteilen! Dies hier sind nur meine Gedanken. Im Gründe mag ich es auch nie, wenn über Promis und Unfälle o.ä so vehement berichtet wird. Denn wenn uns so etwas passiert, kräht auch kein Hahn danach (fast keiner).
Mir tut es für seine Familie natürlich unendlich leid. Deshalb soll dies hier nur mein Gedanke sein, weil ich ähnlich gedacht habe wie du, Petra.
Es kommt der Moment, da ist die Angst größer, immer in der Knospe zu verweilen, als endlich in Blüte zu stehen.
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#5
Das verstehe ich auch nicht das Phänomen, ist mir jetzt auch noch nicht begegnet.
Aber ich hab mich auch noch nicht mit vielen Leuten darüber unterhalten.

Dafür gibt es bei uns aber ein anderes.
Mein LG sagte heute morgen, dass seine Familie jetzt dafür sorgt, dass sein Neffe ab sofort einen Helm beim Skifahren trägt.
Der Neffe ist schon lange erwachsen.
Sowas ist für mich echt lächerlich.
Was ihm passieren kann, das weiß der seit vielen Jahren selbst.

Aber so sind die Menschen und ich hab auch nichts dagegen, wenn er in Zukunft mit Helm fährt.

LG
Antje
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#6
Für mich ist das schon ein Phänomen.Wink

Vor ein paar Monaten ist ein ehemaliger Klassenkamerad von meiner Tochter tötlich verunglückt.Ich kannte ihn und auch die Eltern. Das gin mir schrecklich an die Nieren.Meine Tochter meinte daraufhin: selber schuld,was muss er auch rasen.

Vor ein paar Wochen ist dann ja der Paul Walker verunglückt....Raserei.Ich kannte den bis dahin nichtmal. Ich dann auch: selber Schuld......was war mein Kind erbost....wie ich nur sowas sagen könneBlush
Liebe Grüße
PetraSmile

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Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#7
Hast du denn mal gefragt, wo der Unterschied ist?
Ich kann sowas auch nicht wirklich verstehen.

LG
Antje
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#8
Ich fahr mit Helm.... auch aufm Bike... und wenns noch so bescheuert aussieht... Sleepy Schließlich bin auch ich schon von einem Bügelbrettfahrer umgenietet worden Sad

Petra, ich finds auch schrecklich wenn so was passiert und mir ist es egal obs der Nachbar oder eine Prominenz ist. Das Problem bei den Speed-Fahrern ist bei allen das gleiche.... sobalds schneller wird, schaltet das Hirn ab.

Aber von dem riesen Hype halte auch ich nichts Dodgy

Antje, vlt. war der Klassenkamerad nicht so sehr beliebt?

(Huschundweg)
Liebe Grüße Karin
Bewegung ist keine Freizeitbeschäftigung,
sondern biologische Notwendigkeit.
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#9
Ich hatte vor zwei Jahren einen schweren Unfall mit dem Rad. Bei ungefähr 55km/Std in einer Abfahrt bin ich ohnmächtig geworden. Hypoglykämie. Mit dem Kopf aufgeknallt, zwei Stunden weg, schwere Gehirnerschütterung. Ohne Helm wäre ich jetzt nicht hier.
Auch M.S. hat der Helm gerettet. Bis jetzt. Das ändert allerdings nichts daran, dass er leichtsinnig war, wie ich.
Ich hatte mich gefreut, endlich abzunehmen und habe dabei übertrieben. Ich bin nun mal kein Bergfloh und sollte also Abstand davon nehmen, hinter meinem Mann herzurennen, der topfit ist, 13000 km im Jahr fährt, das seit über 55 Jahren und der nicht zuletzt 15 kg weniger wiegt als ich. Und er isst ständig beim Radfahren, ich Idiot habe sogar nicht mal gefrühstückt vorher......Ich habe daraus gelernt. Mein verdammter Ehrgeiz! Den Helm setze ich jetzt sogar auf, wenn ich mit dem Damenrad zum Einkaufen ins Dorf fahre. Man weiss ja nie......
M.S. hat ein Problem mit Geschwindigkeit und, ich sage es mal so, seinem Ego. Was bringt einen Familienvater dazu, ausserhalb der abgesteckten Piste zu fahren und dabei seinen 14 jährigen Sohn mitzunehmen? Schönes Beispiel, ins Auge gegangen......
Ich wünsche ihm und seiner Familie alles Gute und baldige Genesung. Und, dass er daraus lernt.
Viele liebe Gruesse, Macala Heart

Glückliche Patentante von nadinebe
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#10
(30.12.2013, 18:20)Antje schrieb: Hast du denn mal gefragt, wo der Unterschied ist?
Ich kann sowas auch nicht wirklich verstehen.

LG
Antje

Der Unterschied darin bestand für sie,dass er halt ein echt geiler Filmschauspieler war.
Liebe Grüße
PetraSmile

..................................
Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#11
Gestern Abend, als ich schon zu Bett gegangen war, plingte eine Newsapp des Gatten, dass Michael Schumacher im künstlichen Koma sei. Heute empfängt mich mein Mailprogramm mit einem Live-TICKER!!!! zu Herrn Schumachers SHT Sad ... und wirklich, mir persönlich geht das entschieden zu weit!

Es tut mir leid, was ihm und somit auch seiner Familie passiert ist. Es ist mir bewusst, welch schwere Stunden und Kämpfe alle damit haben ... ich möchte in der Haut von keinem stecken! Sad

Ich find's auch in Ordnung, dass bei Personen von solch öffentlichem Interesse die Öffentlichkeit informiert wird. Aber ein Liveticker zum frischen Schädel-Hirn-Trauma eines Mannes?? Was soll sowas? Und Reporter, die sich das Wort 'Hypothermie' abquetschen, ohne zu wissen, was damit gemeint ist oder dass es in diesem Falle dem Patienten zum Vorteil gereichen soll und ganz normal zum Procedere gehört??

Ich kenne ITS - Situationen, sowohl aus dem früheren Arbeitsleben als auch leider privat. Ich habe viel Leid gesehen da, aber auch glücklicherweise positive Ausgänge. Und das, was da jetzt alles abgeht, kann kein Nachrichtendienst der Welt wirklich fassen - finde ich. Und es gehört nicht in dieser Form dokumentiert für mich.
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#12
Mit diese gemeinsamme Betroffenheit und Trauer versuchen die Menschen sich wieder daran zu erinnern, dass wir doch Rudeltiere sind. Aber in unserer Welt lebt jeder sein eigenes Leben. Wenn etwas so durch die Presse geht, wie dieser Unfall, dann kommt das Wir-Gefühl wieder hoch. Wir sind ja noch alle sentimentalisiert durch Weihnachten. Aber das ist nicht nur bei Promis so. Guckt mal auf die zu Tode mißhandelten Kinder in Hamburg. Tonnenweise Kuscheltiere auf der Straße, als ob das dem Kind noch helfen würde. Es ist das schlechte Gewissen, vor ein paar Wochen noch weggeguckt, sich nur um seine Probleme gekümmert zu haben. Wenn die Presse nicht berichtet hätte, dann käme es auch nicht zu diesem Verhalten. Man wäre nicht unsanft aufgerüttelt worden.
Traurig, dass hier zu Lande es immer leidvolle Erfahrungen sind, die die Leute zusammenhalten lassen.
Heart-liche Grüße aus Kiel

Ruth

Patin von Andreama
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#13

Der Unterschied darin bestand für sie,dass er halt ein echt geiler Filmschauspieler war.
[/quote]

Ja, das ist schon klar.
Nur müsste man den Kids dann mal klar machen, dass es eigentlich kein Unterschied ist.
Vielleicht ändert sich die Sichtweise dann irgendwann.

LG
Antje
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#14
Wenn Menschen wie bei der Flutkatastrophe im Frühjahr alle zusammen halten und der eine dem anderen hilft, dann finde ich das toll. Weil das großen Zusammenhalt zeigt.
Das tägliche Leben ist aber nun mal sol, dass so eine kollektive Hilfe meist erst vorkommt, wenn eine Krise die Menschen dazu zwingt. Die Flutkatastrophe oder auch die Kinder in Hamburg würde ich nicht mit M.S. Vergleichen. Mich berührt und bewegt es viel mehr, wenn Menschen etwas Schlimmes, Tragisches passiert, die nun wirklich nichts dafür können und die ihre ganze Existenz verlieren.
Schumis Kinder können auch nichts dafür, dass ihr Vater so riskante Touren fährt... So weit geht die Berichterstattung aber nicht, dass sie den Fokus auf die Familie legt. Sondern darauf, dass um das Leben einer Rennfahrerlegende gerungen wird.

Mir fällt gerade Robert Enke ein.... Da hat ein tragischer Einzelfall (eines Promis) tatsächlich dazu beigetragen, dass Depressionen als eine schwere Krankheit gesehen werden, die tödlich enden kann. Ich habe es so jedenfalls empfunden, dass sich mit Enke viel bewegt hat.
Durch Schumis Skiunfall jetzt wird kaum einer, der die rasante Piste liebt, auf Dauer vorsichtiger sein (und verantwortungsbewusster).
Es kommt der Moment, da ist die Angst größer, immer in der Knospe zu verweilen, als endlich in Blüte zu stehen.
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#15
Mal sehn, wie sich die raser auf der Piste bewegen...
Wir haben vor 30 min. unseren Skiurlaub gebucht Big Grin

---> Wir gehören zu den Genussskifahrern Cool
Liebe Grüße Karin
Bewegung ist keine Freizeitbeschäftigung,
sondern biologische Notwendigkeit.
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#16
Von Seiten der Medien kommt solche Art der Berichterstattung (Emotionen wie Angst, Empörung und Mitleid evozierend) ja eher gezielter Desinformation und einem Aufpeitschen der Massen gleich.

1000e sterben weiterhin an Aids, 100e bei Anschlägen, 10 werden aus rassistische Gründen mal an einem Tag getötet. Aber der eine. Der eine ist bedeutsam, weil es den politischen Verstand, mehr aber noch den Selbsterhaltungstrieb und den gesunden Menschenverstand vernebelt.

Da ist endlich wieder ein einzelner, mit dem man sich identifizieren kann. Es ist egal, dass die Nähe zu ihm künstlich ist. Man vergöttert, idealisiert und presst die eigenen Sehnsüchte in einen, der es irgendwie geschafft hat. "Er kommt aus unserem Dorf".

Die Schwärmerei find ich ok. Ich liebe Pink und identifiziere mich artifiziell. Man braucht schon Vorbilder.

Aber in den Nachrichten???

Es gibt genügend Verhältnisse, über die man sich empören kann, und bei all der Vielfalt wüsste man immer noch nicht so recht, worauf man sich konzentrieren sollte.

Kindesmissbrauch? Tierschutz? Schutz bedrohter Arten? Klimakatastrophe? Flutopfer? Ausbeutung des "Prekariats"? Frauenrechte und Emanzipation? Geldgierige, machthungrige Banker? Am Ende die Technik selbst, die alles so mechanisiert und digitalisiert?

Wohin kann ich denn realistisch meine Aufmerksamkeit, Kraft und Energie lenken?

Die größte Macht sind die Medien selbst, die meinen, eine ihrer "Nachrichten" hätte substanziell etwas mit dem Hier und Jetzt des Individuums zu tun. Es wird Ohnmacht, Sentimentalität und Unterwerfung unter die "Verhältnisse" in uns reingepredigt.

Mein Rezept: Fernseher aus, Oma die Einkaufstüte tragen, ein liebes Wort zur Nachbarin und täglich mit der Katze spielen.

Das reicht völlig. Der Rest ist Mayakram, um unser Bewusstsein neben "Wer wird Million€r" zu beschäftigen.

Es mag eine globalisierte Welt geben, aber keine menschliche Psyche ist dafür ausgelegt, alles Leid der Welt aufzunehmen oder auch noch irgendwie "gerade zu rücken" (Spenden Sie jetzt).

Solch eine Beballerung, Überforderung führt zu Starre und Dogmatismus.

Fernseher aus, und Feierabend.

Ich wünsche der Familie von Michael Schumacher und ihm selbst auch alle Kraft der Welt und dass er wieder gesund wird. In diesem Fall ist es sinnvoller, den Boten zu erschlagen- symbolisch, versteht sich.

Das ist der Schatten der medialen Welt.

Ich hätte gern mal den Live-Ticker zum Untergang Trojas gelesen, käme sicher fast an 9/11 ran.

LG Conny
With all your science
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?

- Henry David Thoreau -
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#17
Ich habe eine Bekannte, deren Mann seit 3 Jahren im Wachkoma liegt.

Und ich weiß wie sie seitdem jeden Tag kämpft.


Für mich steht Michael Schumacher für all diese Menschen. Da ist eine Frau und Kinder die bangen. Das tut mir wahnsinnig leid. In dem Fall für Familie Schuhmacher und stellvertretend für alle anderen Betroffenen. Und ich wünsche ihm dass er es schafft und dieFolgeschäden möglichst ausbleiben. Genauso wie ich es jedem ' normalen ' Menschen gönnen würde.

Mich regt das Thema sehr zum nachdenken an.

Seit 6 Monaten reitet meine Tochter. Bei der letzen Reitstunde ist sie fast abgeworfen worden.

Nach dem Unfall kam ich ins grübeln. Und auch Schon davor.

Meine Maus liebt das reiten über alles, es ist der schönste Tag der Woche.

Sie trägt immer Helm und schutzweste.

trotzdem habe ich Angst das was passiert. Dann kann man auch sagen...du bist das Risiko eingegangen,,,du hättest damit rechnen müssen... Und trotzdem wünscht man sich dass alles gut geht.

Ja, er hat das Risiko geliebt, aber er hat auch auf Sicherheit geachtet...

Es ist schwer die Gedanken schriftlich festzuhalten! aber ich finde es manchmal schwierig richtige Entscheidungen. Zu treffen. Es kann 1000 mal gut gehe und einmal schief[/align]
LG Andrea

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#18
Liebe Andrea,

Zitat:Meine Maus liebt das reiten über alles, es ist der schönste Tag der Woche.

Sie trägt immer Helm und schutzweste.

trotzdem habe ich Angst das was passiert. Dann kann man auch sagen...du bist das Risiko eingegangen,,,du hättest damit rechnen müssen... Und trotzdem wünscht man sich dass alles gut geht.

Das ist es doch gerade. Wer sind wir, Handlungen anderer zu bewerten?
Und wer sind wir, unter den Handlungen anderer zu leiden?

Es steht uns beides nicht zu.

Es ist, als könnten wir das Schicksal lenken. Wir können aber nur unsere eigene Reaktion auf die Lebenwürfe lenken; ich glaube, es hat mit dem Konflikt zu tun, dass der Geist ins Unendliche schreiten kann, die Physis aber endlich ist.

Es ist ein willentlicher Akt der Unterwerfung, sich ins Leben zu ergeben.
In diesem Bewusstsein liegt ein glückliches und gelungenes Leben. Die Präsenz des sicheren Todes ist ein Geschenk. Oder kann es für den einzelnen sein.

Dann fängt das Lebendigsein an, etwas zu gelten. Ist nicht austauschbar, und Freude und Dankbarkeit treten an die Stelle von Geworfensein und Trauer.

Vergangenheit und Zukunft sind immer virtuell, dass die Gegenwart so von den Medien künstlich zu etwas real Bedeutendem gemacht wird, ist die eigentliche Schande.

Fühle nicht Dein Eigenes, sondern dieses. Es ist leichter, um Michael Schumacher zu trauern, als um die eigenen uneingelösten Versprechen.

LG Conny
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- Henry David Thoreau -
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#19
Eines stimmt zu 100%: Was die Medien machen ist eindeutig Schande....

Im Grunde haben nur unsere Politiker was davon... alles andere tritt in den Hintergrund.
Liebe Grüße Karin
Bewegung ist keine Freizeitbeschäftigung,
sondern biologische Notwendigkeit.
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#20
Ich selber fahre seit 28 Jahren Ski (ich bin 31 :-))
Dieses Jahr im Februar hatte ich einen sehr schweren Sturz mit Verletzungen der HWS und intrakraniellen Verletzungen - ich kämpfe immer noch damit, jedes Mal wenn ich mir den Kopf stoße, habe ich wieder tagelange Probleme.

Und, was soll ich sagen - ich bin auch selber schuld, denn auch ich bin abseits der Piste im Tiefschnee gefahren und voll auf das Gesicht gefallen (ich bin Helmträger und hatte wahrscheinlich ein Riesenglück). Man denkt dabei einfach: Ach ja, ich kann ja fahren, MIR passiert sowas nicht, ich hab's ja im Griff. BlushConfused

Was ich mir wünschen würde: Ein breiteres Bewusstsein für die Gefahren auf der Piste und eine Helmpflicht in jedem Skigebiet - ich glaube in Österreich gibt es die für Kinder schon.
Da könnte die Presse jetzt eigentlich sehr viel erreichen - und da wären die Energien auch an der richtigen Stelle eingesetzt.

Wir haben unsere Konsequenzen aus dem Sturz gezogen und fahren jetzt erst mal eine Zeit lang kein alpines Ski mehr... Sad

VG und einen guten Rutsch
Lisa
Ich kann, weil ich will, was ich muß. (Immanuel Kant)
www.naturheilpraxis-glatz.de
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