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Danke Tex! Habe die Überschrift geändert! Hört sich wirklich besser an.
Zusammenfassung
Thema Alkoholabhängigkeit
Verhalten des Patienten/ bzw. Erkrankungen die zusätzlich in Erscheinung treten können:
Ein Patient mit einem Alkoholproblem könnte mit folgendem kommen:
Schlafstörungen
Konzentrationsstörungen
Gewichtsverlust
Depression
Appetitmangel
Gewichtszunahme
zittern der Hände
schwitzen ohne körperliche Betätigung
Unruhe
Spider naevi
Konfabulation
eingeschränke Reflexe
Impotenz
Parästhesien
Leberzirrhose
Aggresivität
Amnesien
Delir
Vitamin B 1 Mangel
Rhinophym
Ataxie
Alkoholpsychose
Alkoholhalluzinose, optisch und akustisch
Angst
Unruhe
Albträume
Suggestibilität
Aufmerksamkeitsstörungen
Orientierungsstörungen
Bewusstseinsstörungen
Evtl. auch Schwindel
Enthemmung
weiter körperliche Symptome könnten u.a sein:
Übelkeit
Erbrechen--> evtl auch Bluterbrechen
Kopfschmerzen
Hautprobleme
Abneigung gegen bestimmt Nahrungsmittel
Durchfall
Bauchschmerzen
Muskelschmerzen
Welche Organschäden und schwerwiegenden Erkrankungen können auftreten:
Leberzirrhose
Fettleber
Korsakow Syndrom
Bauchspeicheldrüsenentzündung
Polyneuropathie
Hirnatrophie
Wernicke-Enzephalopathie
alkoholische Demenz
Ösophagitis
Gastritis
Mallorz-Weiss-Syndrom
Ösophagusvarizen durch Pfortaderstau
Dadurch Rechts-Herz-Insuffizienz
Ödeme
Aszites
Kardiomyopathie
Und bei Alkoholikerinnen: Alkoholembryofetopathie
sozialen Folgen:
familiäre Probleme
berufliche Desintegration
Arbeitsplatzverlust
Führerscheinentzug
sozialer Abstieg, straf-und zivilrechtliche Folgen
Fehlernährung und äusserliche Vernachlässigung
Verhalten des HP:
Der HP kann begleitend behandeln, wenn erwünscht.
Therapieformen:
Schulmedizinisch
die Therapie ist meist mehrstufig, wie bei anderen Suchtbehandlungen
meistens stationäre Entzugs-/Entwöhnungsbehandlung und Entgiftung.
Gleichzeitige Psychotherapie und Nachsorge.
Beratungstellen und Selbsthilfegruppen.
Behandlung der organischen Schäden.
Einige Organschädigungen und Krankheiten, die durch Alkohol verursacht werden, erfordern schulmedizinische Versorgung, wie z.B. die Leberschädigungen.
begleitende Therapien des HP:
Akupunktur
Inspektion/ mögliche Blutbilder
Leberzirrose - gelbe Skleren und Ascites ein
Einteilung nach Jellinek..mit all ihren Grauzonen
Beispiel von Andrea! Danke!
Erys zu niedrig
MCV erhöht
Hämoglobin normal ....durch einen Vit.B12 Mangel
Gamma-GT erhöht
GOT erhöht
GPT erhöht ...durch eine Leberschädigung
HP-Gesetz:
-----------------------------------------------------------------------------
Nachdenkliche Fragen von Conny:
Habt ihr noch eine Idee, warum Alkohol trotz der bekannten Nebenwirkungen gewählt wird? Welche positiven Empfindungen er auslöst?
Und was das therapeutisch bedeutet, wenn so jemand in der Praxis vor Euch sitzt?
Welches Konzept, welche eigenen Erfahrungen bietet ihr an?
Traut ihr Euch zu, jemanden wie mich beispielsweise zu begleiten?
Was ist mit eigenen Erfahrungen? Wie geht Ihr mit Schmerz ud Hilflosigkeit um? Es ist eine Grenzerfahrung, jemanden zu mögen, oder gar zu lieben, und nicht einschreiten zu können. Wie helft ihr Euch selbst?
Antwort von Andrea: ich finde deinen Schritt sehr mutig und wünsche dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen...es ist erschreckend wie viele unter dieser Krankheit leiden und in wie vielen Familien sie für Leid sorgt, ich spreche da leider auch aus Erfahrung. Warum gerade der Alkohol das Mittel der Wahl ist liegt bestimmt auch an seiner langen Geschichte, wie lange er uns schon begleitet, wie gesellschaftsfähig er ist. Ich trinke selber keinen Alkohol, das hat unterschiedliche Gründe und muss mich dafür sehr oft rechtfertigen und als Spassbremse betiteln lassen.. Ich finde das sagt schon viel über den Stellenwert in der Gesellschaft aus.. Eiine Droge die so normal ist...da ist der Grad zum Suchtverhalten einfach sehr schmal und wird leichter toleriert.
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Wäre es nicht auch wichtig zu wissen welchen Typ wir vor uns haben...ich denke da in die Einteilung nach Jellinek..mit all ihren Grauzonen..
bei der Leberzirrose fallen mir noch gelbe Skleren und Ascites ein, die bei der Inspektion eventuell gleich auffallen, allerdings weiß ich nicht ob das schon oben steht, habe etwas den Überblick verloren
@Conny
ich finde deinen Schritt sehr mutig und wünsche dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen...es ist erschreckend wie viele unter dieser Krankheit leiden und in wie vielen Familien sie für Leid sorgt, ich spreche da leider auch aus Erfahrung. Warum gerade der Alkohol das Mittel der Wahl ist liegt bestimmt auch an seiner langen Geschichte, wie lange er uns schon begleitet, wie gesellschaftsfähig er ist. Ich trinke selber keinen Alkohol, das hat unterschiedliche Gründe und muss mich dafür sehr oft rechtfertigen und als Spassbremse betiteln lassen.. Ich finde das sagt schon viel über den Stellenwert in der Gesellschaft aus.. Eiine Droge die so normal ist...da ist der Grad zum Suchtverhalten einfach sehr schmal und wird leichter toleriert.
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Eine Frage hätte ich dazu:
Einer Bekannten wurde nach einem Blutbild die Frage gestellt, ob sie nicht zu viel Alk trinken würde, da ihre Thrombo's erhöht wären????(keine Verwechselung, schriftliche Bemerkung auf dem Laborbericht!!)
Allerdings finde ich da keine nachvollziehbare Erklärung für, könnt ihr mir dazu etwas sagen!? Wäre das ein "Verdachtsparameter"?
LG
Alex
Ich bin nicht zickig!! Ich bin emotional spontan!!
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(21.01.2014, 09:27)alexandrakreisel schrieb: Einer Bekannten wurde nach einem Blutbild die Frage gestellt, ob sie nicht zu viel Alk trinken würde, da ihre Thrombo's erhöht wären????(keine Verwechselung, schriftliche Bemerkung auf dem Laborbericht!!)
Das kann passieren wenn ein Alkoholiker aufhört zu trinken - da reagiert der Körper auf den Thrombo-Mangel bzw. die Zerstörung der Thrombos und wenn der Faktor Alkoholkonsum fehlt, schießen die Thrombos in die Höhe.
Anscheinend ist aber nicht immer eine Thrombozytopenie vorher vorhanden.
Vielleicht schlägt das Labor Alkoholkonsum vor wenn es keine andere nachvollziehbare Erklärung für die Thrombozytose gibt?
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Vielen Dank, für Deine Erklärung!!
Alkoholkonsum ist bei ihr kein Thema, von daher war sie schon verwundert! Zumal das der einzige Wert im ganzen Blutbild war, der nicht im Normbereich war!
LG
Alex
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Dafür gibt es ja auch noch andere Gründe, Alexandra.
Ist vlt. nur "Schubladendenken" eines Labormitarbeiters.
Wär doch auch ein Thema zum sammeln?
Nur die Abgrenzung darf nicht fehlen:
Thrombozytose-----Thrombozythämie......
Liebe Grüße Karin
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Vielen Dank liebe Andrea,
habe sofort die Inspektion oben noch eingetragen. Fällt euch dazu noch mehr ein? Und kennt ihr begleitende Therapiemethoden vom HP?
Könntest du uns die Einteilung nach Jellinek mal erklären Andrea? Das wäre lieb.
Nicht aufgeben!! Wir sind schon so weit, bald ist sie fertig unsere Zusammenfassung.
Liebe Grüße
Eure Steffi
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Hallo ihr Lieben,
ich hab noch eine Frage zu dem oben geschriebenen.
Zitat:
Ösophagusvarizen durch Pfortaderstau
Dadurch Rechts-Herz-Insuffizienz
Warum kommt es durch Oesophagusvarizen zu einer Rechts-Herz-Insuffizienz ?
LG
Antje
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liebe Antja,
ich versuch mich mal dran:
die Leber erhält eine beachtliche Menge an Blut - ca 1/4 des HZV.
Wenn es jetzt ein Problem in der Pfortader gibt, dann staut sich das vernöse Blut über Anastosmosen in die die Ösophagusvene.
diese Kombi kann zu portalem Hochdruck führen, der wiederum das Entstehen einer Herzinsuffizienz begünstigt.
- liche Grüße
Andrea
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Khalil Gibran
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Liebe Andrea,
Danke für deine Antwort, ich hab auch mal nachgelesen aber nicht wirklich was gefunden.
Umgekehrt bei Rechtsherzinsuffizienz, kann es in seltenen Fällen zu Ösophagus Varizen kommen, das verstehe ich auch.
Aber anders herum das kapiere ich irgendwie nicht.
LG
Antje
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Vielen Dank für deine Antwort Andrea
Mir fällt zu den Therapien des HP Akupunktur ein.
Eure Steffi
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So,
hier ist viel Interessantes zusammengetragen worden.
Was mir noch einfällt ist eine Unterscheidung in massive und weniger schwere körperliche sowie psychische Abhängigkeiten (Quartalssäufer mit langen Abstinenzzeiten haben einen anderen Verlauf als GewohnheitstrinkerInnen oder "nur" psychisch abhängigen Personen. )
Probleme beim "kalter Entzug" mit körperlichen Problematiken wie Delir etc. treten bei den Gewohnheitstrinkern, die jeden Abend eine Flasche Wein trinken, weniger auf, als bei Leuten, die eine Flasche Schnaps trinken.
Jemand, der/ die ein Bier jeden Abend trinkt, muss nicht in eine Entgiftung.
Weiterhin die Sozialprognose: Jugendliche Komatrinker brauchen etwas anderes, als emotional gehemmte 50-jährige, die sich Abend für Abend den Stress mit 2 Flaschen Bier heruntertrinken.
Grundsätzlich gilt: Jeder, der sein eigenes Trinkverhalten als problematisch einstuft, sollte sich Hilfe suchen. WHO-Vorgaben hin oder her.
Am wichtigsten ist, dass man zwischen Alkohol als Ursache, und als Symptom unterscheidet. Alkohol verdeckt Komorbiditäten: Depressionen, Angststörungen, Persönlichkeisstörungen. Ich würde immer zuerst die Frage stellen: Für welche subjektiv erlebte Störung diente diese Form der Selbstmedikation? Hat es geholfen? Wie? Wie lange? Ab wann entpuppte sich das "Medikament" als Zusatzproblem? (Kann man auch bei AD's fragen
Alkohol macht zeitweilig funktionaler, glücklicher und wird als Lösung empfunden....
bis die Eigendynamiken einsetzen: Alkoholbedingte Depressionen, Angstzustände, soziale Vereinsamung, Verlust des sozialen Status, Arbeitsunfähigleit, Verlust des Selbstwertgefühls in Folge usw.
Was passiert im Körper-/ Gehirn- Psychehaushalt dabei?
- Ersatz körpereigenen Dopamins durch künstliches (passiert bei zuviel Zuckerzufuhr übrigens auch) s. Gaba-Haushalt und Belohnungssystem
- Schlappheit, weil der Organismus nur mit Giftabtransport beschäftigt ist
- gestörter Mineral- und Elektrolytstoffhaushalt (Magnesium, Kalzium, Vitamin C usw.
- Äußerlich sehr widersprüchliche Anforderungen (Double-Binds: Trink doch ene mit, stell Dich net so an bis hin zu sozialer Diskriminierung, wenn man Alkohol ablehnt. Man darf nicht zuviel und nicht zuwenig trinken, wenn man als "normal" gelten möchte.
Der Rest ist persönliches Pech und mangelnde Selbstdisziplin.
Alkoholismus gilt bis heute als eine Krankheit, die einen nicht ereilt hätte, wenn man sich mal ein bisschen zusammengerissen hätte. Selbst Schuld. Hockt auf dem Sofa und säuft, die Lusche.
Klar, auf meine Steuergelder macht die sich noch einen schönen Tag.
So denkt die Mehrheit der Krankenschwestern auf der Station von den Alkis.
Ich schufte mir den Hintern ab, und die lässt sich von hinten bis vorne bedienen, lässt sich hier durchfüttern- bis zum nächsten Mal.
Ich kann die Wut begreifen.
Man wird nur leider des Phänomens nicht Herr, wenn man die Ursachen nicht begreift: Alkohol löst die Widersprüche zwischen innen und außen. Ohne den Hammer, sich mich Heroin z.B. direkt abzuschießen und selbst zu exkommunizieren aus der Gesellschaft.
Alle tun es, ich tu es halt auch. OK, etwas öfter, etwas heftiger. Aber ich kann wieder zurück in den Schoß der Gesellschaft. Meine Kumpel verstehen das.
"Gestern hast Du es übertrieben". Geh ich heute eben joggen.
Die Amis haben die Indianer plattgemacht mit Alkohol. Feuerwasser. Tschüss Landbesitz, Tschüss Widerstand. Paradise is now
*****
Es gibt neue Therapieansätze, die den ewigen (Nichtmediziner, sondern selbsternannten Pseudowissenschaftler) Jellinek schon lange überwunden haben.
Ich such die Studien und Bücher mal heraus, für die, die es interessiert.
Quintessenz scheint mir zu sein, die verlorengegangene Homöostase im Gehirnstoffwechsel (incl. Mineralstoffe, Hormone, Vitalstoffene wiederherzustellen), um den Dopaminhaushalt sich natürlich regulieren zu lassen. Das kann Wochen dauern.
Es ist keine Abhängigkeit vom Alkohol, sondern davon, sich in einem Zustand wohl zu fühlen. Zwar stofflich, aber nicht abhängig von der Zufuhr eines bestimmten Stoffes, sondern in der Wirkung des Stoffes auf einen selbst.
Alkohol bedient diesen Mechanismus zufällig, aber das kann man auch anders lösen, wenn man die Mechanismen versteht.
Fachlich bin ich keine Expertin, leider. Ich meine zu wissen, dass Oxytozin und Serotonin Dopamin-Hemmer sind. Stimmt das? Das ins Gleichgewicht bringen können?
Vielleicht wisst Ihr da Zusammenhänge, die ich nicht gut kenne.
LG Conny
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Liebe Conny,
das sind sehr interessante Gedanken die ich gerne als Schlußgedanke der Zusammenfassung nehmen würde. Gerne können wir auch nach Vollendung der Zusammenfassung eine Diskussionsrunde über dieses Thema eröffnen.
Jetzt wollen wir aber erstmal die Zusammenfassung vervollständigen.
Viele Punkte sind noch nicht bearbeitet
Conny, vielleicht könntest du Stichwortartig etwas über Therapieformen aufschreiben. Große Texte passen nicht in die Zusammenfassung, man verliert dann leicht den Überblick. Wir wollen ja etwas lernen und Stichwörter kann man sich besser merken.
Du hast auch etwas über Jellinik geschrieben, vielleicht könnte mir jemand seine Therapiemethode erklären.
Bitte, bitte gebt nicht auf. Bald haben wir es geschafft!
Eure Steffi
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Oopsie, Steffi,
Thema verfehlt...
Klar, häng das einfach an eine Diskussionsrunde dazu an, und ich such die mir wichtig erscheindenden Zusammenhänge dazu heraus.
Vor allem die neuen Therapieansätze, die es in dem Bereich gibt.
LG Conny
Was klinisch-diagnostisch noch fehlt zu
Zitat:Verhalten des Patienten/ bzw. Erkrankungen die zusätzlich in Erscheinung treten können:
ist:
- Vertuschung/ heimliches Trinken
- soziale Überangepasstheit oder Querulantentum
- Stress mit Altglasbeseitigung/ Messietum
- Lügen, um Sozialbeziehungen nicht zu verlieren
- unspezifische Schuldgefühle
- Anstiftung von Angehörigen zu Co-abhängigem Verhalten
- "Ich arme Sau-Syndrom"- Die anderen sind schuld
- starkes Selbstmitleid (nicht Selbstmitgefühl)
- suizidale Tendenzen
- "Niemand-versteht-mich" (also sorge ich allein für mich)
- Sozialphobien
- extreme Regressivität
- Unzuverlässigkeit, spontane Absagen (Tagesform)
- bipolare Tendenzen (wegen des schwankenden Selbstwertgefühls)
- überzogene, unrealistische Versprechungen (Ich habe erkannt, ich werde ändern, ich verspreche...)
- Melancholie
- Persönlichkeitswechsel
LG Conny
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Zusammenfassung
Thema Alkoholabhängigkeit
Verhalten des Patienten/ bzw. Erkrankungen die zusätzlich in Erscheinung treten können:
Ein Patient mit einem Alkoholproblem könnte mit folgendem kommen:
Schlafstörungen
Konzentrationsstörungen
Gewichtsverlust
Depression
Appetitmangel
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Unruhe
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Alkoholhalluzinose, optisch und akustisch
Angst
Unruhe
Albträume
Suggestibilität
Aufmerksamkeitsstörungen
Orientierungsstörungen
Bewusstseinsstörungen
Evtl. auch Schwindel
Enthemmung
weiter körperliche Symptome könnten u.a sein:
Übelkeit
Erbrechen--> evtl auch Bluterbrechen
Kopfschmerzen
Hautprobleme
Abneigung gegen bestimmt Nahrungsmittel
Durchfall
Bauchschmerzen
Muskelschmerzen
Welche Organschäden und schwerwiegenden Erkrankungen können auftreten:
Leberzirrhose
Fettleber
Korsakow Syndrom
Bauchspeicheldrüsenentzündung
Polyneuropathie
Hirnatrophie
Wernicke-Enzephalopathie
alkoholische Demenz
Ösophagitis
Gastritis
Mallorz-Weiss-Syndrom
Ösophagusvarizen durch Pfortaderstau
Dadurch Rechts-Herz-Insuffizienz
Ödeme
Aszites
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Und bei Alkoholikerinnen: Alkoholembryofetopathie
sozialen Folgen:
familiäre Probleme
berufliche Desintegration
Arbeitsplatzverlust
Führerscheinentzug
sozialer Abstieg, straf-und zivilrechtliche Folgen
Fehlernährung und äusserliche Vernachlässigung
- Vertuschung/ heimliches Trinken
- soziale Überangepasstheit oder Querulantentum
- Stress mit Altglasbeseitigung/ Messietum
- Lügen, um Sozialbeziehungen nicht zu verlieren
- unspezifische Schuldgefühle
- Anstiftung von Angehörigen zu Co-abhängigem Verhalten
- "Ich arme Sau-Syndrom"- Die anderen sind schuld
- starkes Selbstmitleid (nicht Selbstmitgefühl)
- suizidale Tendenzen
- "Niemand-versteht-mich" (also sorge ich allein für mich)
- Sozialphobien
- extreme Regressivität
- Unzuverlässigkeit, spontane Absagen (Tagesform)
- bipolare Tendenzen (wegen des schwankenden Selbstwertgefühls)
- überzogene, unrealistische Versprechungen (Ich habe erkannt, ich werde ändern, ich verspreche...)
- Melancholie
- Persönlichkeitswechsel
Verhalten des HP:
Der HP kann begleitend behandeln, wenn erwünscht.
Therapieformen:
Schulmedizinisch
die Therapie ist meist mehrstufig, wie bei anderen Suchtbehandlungen
meistens stationäre Entzugs-/Entwöhnungsbehandlung und Entgiftung.
Gleichzeitige Psychotherapie und Nachsorge.
Beratungstellen und Selbsthilfegruppen.
Behandlung der organischen Schäden.
Einige Organschädigungen und Krankheiten, die durch Alkohol verursacht werden, erfordern schulmedizinische Versorgung, wie z.B. die Leberschädigungen.
begleitende Therapien des HP:
Akupunktur
Inspektion/ mögliche Blutbilder
Leberzirrose - gelbe Skleren und Ascites ein
Einteilung nach Jellinek..mit all ihren Grauzonen
Beispiel von Andrea! Danke!
Erys zu niedrig
MCV erhöht
Hämoglobin normal ....durch einen Vit.B12 Mangel
Gamma-GT erhöht
GOT erhöht
GPT erhöht ...durch eine Leberschädigung
HP-Gesetz:
Danke Conny Weiter so!
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Zitat:Danke Conny Heart Weiter so!
Na wenn es so ist, kann ich noch etwas ergänzen. ist wieder mehr was für die Diskussion, schätze ich, als für einen Katalog.
Zitat:Ein Patient mit einem Alkoholproblem könnte mit folgendem kommen:
- versteckte Andeutungen ("in letzter Zeit hab ich auch ein bisschen zuviel getrunken") Ausmaß und Dauer unbekannt.
- Interessensverlust und sozialer Rückzug. Ich würde fragen, was vorher sozial anders und besser war. Ohne Bezug auf Alkohol. Das ist schon zuviel an der Stelle.
- In erster Linie wird Alkoholmissbrauch durch Depression verschleiert. Ich hab da keine Lust mehr zu. Das ist mir zu doof. Ich kann das nicht mehr, weil...
- Wie ist der normale Tagesablauf? ich würde am liebsten nur liegenbleiben, es fällt mir schwer, den Haushalt hin zu bekommen. (was tun sie dann stattdessen?)
Das sind nur ein paar Sachen, die mir in den Kontakten und im eigenen Erleben aufgefallen sind. Wichtig ist sich von einem Bild zu lösen, dass Alkoholiker unter Brücken schlafen und nicht duschen. Sie bereiten sich auf solche Kontakte vor und versuchen, sich keine Blöße zu geben.
Die normalsten Leute der Welt kippen sich jeden Abend zwei Flaschen Wein rein.
Haben Kinder, einen mehr oder weniger verständnisvollen Mann und gehen zu 50% ganz regulär arbeiten. Sind gebildet, redegewandt, tüchtig, zuverlässig.
Die Männer gehen dann eher noch allabendlich in die Kneipe, die Frauen trinken allein zuhause. Eine halbe Flasche, bevor der Mann kommt, mit einem Glas Wein in der Hand, damit der Geruch erklärbar ist.
Keine Säufernase, keine Nachlässigkeiten. Es ist nach außen hin alles eher übernormal.
Es ist schwierig, dafür Sensibilität zu entwickeln.
Ich glaube (aus HP Sicht), das geht nur, wenn man eine solide Vertrauensbasis aufbaut. Eigene Krisen und den Umgang plus Lösungsmöglichkeiten damit beschreibt. Alkoholismus ist immer noch sowas wie Schande und Versagen. Das binde ich nicht jemandem einfach auf die Nase. Ich habe etwas zu verlieren.
LG Conny
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HP nur begleitend:
Ernährung aufbauen - Alkoholiker habe oft einen Mineral und Vitaminmangel (v.a. B1)
Entspannungstherapie anbieten - Yoga, autogenes Training, EFT.......
Entgiftung anbieten
weitere Therapierichtungen: Homöopathie, Akupunktur, Bachblüten, etc.....
- liche Grüße
Andrea
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HP begleitend:
Gesprächstherapie
Liebe Grüße,
Martina
Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Du musst die Treppe benutzen.
Schaff vielleicht doch wieder eine Stufe
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Angst
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Evtl. auch Schwindel
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Welche Organschäden und schwerwiegenden Erkrankungen können auftreten:
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Korsakow Syndrom
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Hirnatrophie
Wernicke-Enzephalopathie
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Mallorz-Weiss-Syndrom
Ösophagusvarizen durch Pfortaderstau
Dadurch Rechts-Herz-Insuffizienz
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Aszites
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Und bei Alkoholikerinnen: Alkoholembryofetopathie
sozialen Folgen:
familiäre Probleme
berufliche Desintegration
Arbeitsplatzverlust
Führerscheinentzug
sozialer Abstieg, straf-und zivilrechtliche Folgen
Fehlernährung und äusserliche Vernachlässigung
- Vertuschung/ heimliches Trinken
- soziale Überangepasstheit oder Querulantentum
- Stress mit Altglasbeseitigung/ Messietum
- Lügen, um Sozialbeziehungen nicht zu verlieren
- unspezifische Schuldgefühle
- Anstiftung von Angehörigen zu Co-abhängigem Verhalten
- "Ich arme Sau-Syndrom"- Die anderen sind schuld
- starkes Selbstmitleid (nicht Selbstmitgefühl)
- suizidale Tendenzen
- "Niemand-versteht-mich" (also sorge ich allein für mich)
- Sozialphobien
- extreme Regressivität
- Unzuverlässigkeit, spontane Absagen (Tagesform)
- bipolare Tendenzen (wegen des schwankenden Selbstwertgefühls)
- überzogene, unrealistische Versprechungen (Ich habe erkannt, ich werde ändern, ich verspreche...)
- Melancholie
- Persönlichkeitswechsel
Verhalten des HP:
Der HP kann begleitend behandeln, wenn erwünscht.
Therapieformen:
Schulmedizinisch
die Therapie ist meist mehrstufig, wie bei anderen Suchtbehandlungen
meistens stationäre Entzugs-/Entwöhnungsbehandlung und Entgiftung.
Gleichzeitige Psychotherapie und Nachsorge.
Beratungstellen und Selbsthilfegruppen.
Behandlung der organischen Schäden.
Einige Organschädigungen und Krankheiten, die durch Alkohol verursacht werden, erfordern schulmedizinische Versorgung, wie z.B. die Leberschädigungen.
begleitende Therapien des HP:
Ernährung aufbauen - Alkoholiker habe oft einen Mineral und Vitaminmangel (v.a. B1)
Entspannungstherapie anbieten - Yoga, autogenes Training, EFT.......
Entgiftung anbieten
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Leberzirrose - gelbe Skleren und Ascites ein
Einteilung nach Jellinek..mit all ihren Grauzonen
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MCV erhöht
Hämoglobin normal ....durch einen Vit.B12 Mangel
Gamma-GT erhöht
GOT erhöht
GPT erhöht ...durch eine Leberschädigung
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