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Hallo,
mein Vater bekommt an 3 Tagen die woche eine Chemopumpe umgebunden und ist seither ständig müde. Die alte Chemotherapie war da verträglicher Nun hat er mich gefragt ob es da Naturheilkundlich etwas gibt gegen diese ständige Müdigkeit und Schlappheit.
Er reagiert ziemlich extrem auf die neue Zusammensetzung, seine Haut wird schwarz, seine Hände sehen aus als wenn er eine Moorleiche wäre.
Aber die alte Zusammensetzung hat nicht mehr geholfen. er hat nun weit über 100 Chemotherapien bekommen und ich glaube sein Körper will einfach nicht mehr.
Hat einer von euch einen Tipp was ich ihm da anbieten könnte???
Besorgte Grüße
Nicci
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Aber wenn ein Fisch daran gemessen wird,
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Liebe Nicci,
das tut mir sehr leid fuer deinen Vater. Chemotherapie zerstört alles im Körper. Ich wuerde jegliche Chemotherapie bei mir ablehnen.
Was man bei einer Chemotherapieunverträglichkeit naturheilkundlich machen kann weiss ich leider nicht. Ich hoffe du bekommst einen brauchbaren Tip.
Alle Gute fuer deinen Vater!!
Liebe Gruesse
Melanie
__________
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(01.08.2010, 11:17)Melanie schrieb: Liebe Nicci,
das tut mir sehr leid fuer deinen Vater. Chemotherapie zerstört alles im Körper. Ich wuerde jegliche Chemotherapie bei mir ablehnen.
Was man bei einer Chemotherapieunverträglichkeit naturheilkundlich machen kann weiss ich leider nicht. Ich hoffe du bekommst einen brauchbaren Tip.
Alle Gute fuer deinen Vater!!
Danke.
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Oh Nicci,
einfach ein ganz lieber Knuddler an Dich. Ich weiss leider keinen Rat, aber ich wollte Dir ein bisschen etwas Positives zukommen lassen.
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten
(Zitat: Michael A. Denck)
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Hallo lieb Nicci, auch mir tut es leid um deinen Vater. Ich bin zur Zeit auf der Onkologie habe da erfahren, das einige
Patienten zweigleisig fahren: Schulmedizin mit Naturheilmedizin. Leider wird auf unsere Station nur Schulmedizin
angewendet.
Naturmedizein und Krebs
Also zum Beispiel : Selen als s.c. injektion
Misteltherapie
Omega 3
Ernährungstherapie z. B. : Himbeeren gegen Krebszellen /Buch
Aromatherpie: Orange, Blutorange, Bergamotte, Angelikawurzel
Basilikum
Physiotherpie
All dies ist eine Idee die man mit seinen Heilpraktiker oder Hausarzt besprechen sollte. Vielleicht hilft
es deinen Vater ein wenig Kraft zu tanken, die evt. Schmerzen besser zu ertragen.
Ich wünsche dir und deinen Vater alles liebe. Renate
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Hallo liebe Nicci,
der Beitrag von Renate hat mich an ein Buch erinnert, das ich mal gelesen habe. Es hies Das Antikrebs Buch von David Servan-Schreiber. In dem Buch hat er Ratschläge zu einer Antikrebs-Ernährung gegeben auch seine Herangehensweise and das Thema fand ich sehr beeindruckend.
Ich schreibe mal eine Kurzzusammenfassung der "Antikrebs-Ernährung"
Getreideprodukte: Vollkorn, Quinoa, Bulgur
Fette: Olivenöl
Kräuter und Gewürze: Curry,Thymian, Rosmarin, Knoblau
Gemüse, Früchte, pflanzliches Eiweiß: Linsen, Erbsen, Tofu, Broccolie, Himbeeren, Heidelbeeren, grüner Tee
Wenn du magst kann ich dir das Buch gerne zum lesen schicken, schreib mir einfach eine PN. Ich denke ganz fest an dich und deinen Vater und schick dir ganz viele positive Gedanken
Viele Grüße
Petra
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Hallo Nicci,
mensch, das ist ja nicht schön, was Dein Papa da durchmachen muss.
Ich habe mal Akten für eine Klinik ausgewertet, die sich auf ganzheitliche Behandlung bei Krebspatienten spezialisiert hat.
Natürlich eine Privatklinik, weil die meisten Methoden nicht wissenschaftlich gesichert sind.
Die Patienten haben oft B12-Injektionen, Infusionen mit Medivitan oder anderen Vitaminpräparaten bekommen, ebenso Mistelinjektionen und Brottrunk. Desweiteren wurden täglich O2-Inhalationen durchgeführt, einige bekamen auch Eigenblutinjektionen. Das Eigenblut wurde mit O2 angereichert, bevor sie es wieder injiziert bekommen haben.
Klangmassagen, Ajurveda u. ä. wurden ebenfalls gegeben, weil der Schwerpunkt auf körper und Seele gelegt wurde.
Falls mir noch etwas einfällt, ergänze ich die Ausführungen.
Für Deinen Papa alles Gute,
Romina
LG, Romina
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Liebe Nicci,
leider kann ich fachlich nichts dazu beitragen.
Aber ich schicke euch ganz liebe Grüße
Andrea
LG Andrea
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Hallo, liebe Nicci!
Ich möchte Dir auch noch mal sagen, wie Leid es mir um Deinen Vater tut. Leider kann ich zur Zeit noch keine Tipps geben, hoffe aber, dass es sich bei Deinem Vater zum positiven wandelt. Ich drücke alle Daumen, die ich habe!
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Hallo Nicci,
ich drück Dich auch in Gedanken, damit Du Deinem Papa viel Kraft geben kannst. Meine positiven Gedanken sollen Dich in dieser Situation stärken! Ich weiß leider keinen Rat, da ich mich mit der Thematik zum Glück persönlich noch nicht auseinandersetzen musste. Allerdings halte ich die Tipps mit Ernährung, Physiotherapie und Massagen für sinnvoll, evtl. auch etwas Bewegungstherapie. Aber immer in Absprache mit den behandelnden Ärzten. So würde ich vorgehen.
Viele liebe Grüße,
Michaela
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Hallo Nicci,
das dein Vater so schwer erkrankt ist tut mir sehr leid und ich hoffe das die Begleitumstände die eine solcher Erkrankung mitbringt für ihn erträglich bleibt oder wird.
Die Chemo-Therapie greift alle sich schnell teilenden Zellen an und so kommt es zu den "Nebenwirkungen" bei Haaren Schleimhäuten Nervenzellen etc.;
Für verschiedenste Krebserkrankungen gibt es unterschiedliche Therapien.Z.b. habe ich bis vor Kurzem nicht gewust, das bei Mammakarzinom eine Reduzierung der weiblichen Hormone auch eine Reduzierung der Zellteilhäufigkeit erreicht werden kann.Das führt zu einem langsameren Wachstum bis möglicherweise Absterben der Krebszellen.
Im Falle deines Vaters kann niemand ausser die behandelten Therapeuten etwas Konkretes sagen,weil wir den Fall nicht kennen und beurteilen können.
Was hier schon geschrieben steht möchte ich auch unterschreiben.Eine positive Einstellung,ein Überlebenswille und natürlich ein Annehmen der Erkrankung kann eine Verbesserung bringen.Eine gesund Ernährung gehört natürlich auch dazu.
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
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Liebe Nicci,
tut mir leid zu hören, dass es deinem Vater gar nicht gut geht.
Komplementär kann man einiges unterstützend machen (es wurde hier ja auch schon einiges genannt), allerdings müsste man, um bessere Tipps geben zu können, genauer wissen, was dein Daddy genau bekommt und wogegen.
Ich könnte mir vorstellen, da du von Müdigkeit sprichst, dass seine HB-Werte und Leukos im Keller sind - bei manchen Chemos eine unerwünschte Nebenwirkung, bei Leukämie genau die gewünschte Wirkung....
Vor allem wenn das Medi neu für ihn ist und er es jetzt plötzlich alle 3 Tage bekommt, bleibt dem Körper nicht viel Zeit, um neue Kraft zu schöpfen.
Ganz wichtig , was immer er komplementär machen möchte.. er möge es bitte mit dem behandelnden Arzt absprechen!!! Manche Sachen, die man sich "nebenbei" zuführt, sind für eine Therapie nämlich möglicherweise kontraproduktiv (z.B. Zellschutz, obwohl man ja Zelltod herbeiführen will).
Falls du magst, kannst du mir gern eine PN schicken.
Ich drück' dich und wünsche deinem Vater ganz viel Stärke und Kraft!
Liebe Grüße,
Heike
(01.08.2010, 11:17)Melanie schrieb: Chemotherapie zerstört alles im Körper. Ich wuerde jegliche Chemotherapie bei mir ablehnen.
Wie kommt man zu so einer verallgemeinernden Aussage? Es gibt mittlerweile durchaus zielgerichtete Therapien - täglich bessere - und wenn man wirklich in der Notsituation ist, diese Entscheidung pro oder kontra fällen zu müssen - wird man anders darüber denken als heute im hoffentlich "gesunden" Zustand.
Um mal Melanies Signatur aufzugreifen... "Ob eine Sache gelingt erfährst du nicht, wenn du darueber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst" =>
Ob die Chemo in deinem Fall wirkt, erfährst du nicht, wenn du sie ablehnst, sondern wenn du sie neoadjuvant ausprobierst.
Entschuldigt, wenn ich das hier so deutlich sage, ich möchte auch niemanden angreifen und respektiere im Falle einer Erkrankung eine bewusst getroffene Entscheidung.
Ich habe mich für die Chemo entschieden... sie hat nicht alles im Körper zerstört, sondern vor allem meine sich wahnsinnig schnell teilenden Krebszellen. Neoadjuvant.. ich konnte also sehen, ob sie wirkt. Natürlich waren auch Haare, Wimpern, Schleimhautzellen, Leukos, etc. angegriffen.
Und was soll ich sagen.. zum Zeitpunkt der OP lebte mein Körper noch ziemlich gut - aber von den Krebszellen war nichts aktives mehr festzustellen (Komplettremission!).
Ich habe Schulmedizin und komplementäre Therapien verbunden und muss sagen, dass ich damit bis heute ziemlich gut gefahren bin. Natürlich ging es mir beschissen - aber der Tumor hat's nicht überlebt - ich bislang aber schon!
Sorry, dass musste ich jetzt einfach mal rauslassen, wenn hier in den Foren teilweise die Schulmedizin so fürchterlich schlecht geredet wird. Wir müssen weg von diesem Konkurrenzdenken - warum denn kein konstruktives Miteinander?
Ich finde Niccis Papa sehr tapfer. Nach 100 Chemos wäre mein Mumm vermutlich doch langsam zerbrochen. Ich wünsche ihm, dass das neue Medikament noch lang funktioniert und er die Nebenwirkungen so in den Griff bekommt, dass er noch lange seinen Mut behält!
Papa von Nicci - halt die Ohren steif!
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Liebe Heike,
ich wollte mit meinem Beitrag niemanden angreifen. Entschuldige bitte, wenn ich dir da zu nahe getreten bin. Ich stehe aber zu meiner Meinung und die geht in vielen Fällen gegen viele Therapien der Schulmedizin. Ich freue mich dass die Chemotherapie bei dir so gut geholfen hat. Leider ist es in sehr vielen Fällen so, dass die Chemo zwar den Krebs zerstört, aber eben auch zu viel anderes.
Natuerlich muss jeder fuer sich selbst entscheiden. Ich finde Niccis Beschreibung ueber den Zustand ihres Vaters sehr erschreckend. Fuer mich selbst wuerde so eine Therapie nicht in Frage kommen. Ich habe mich mit dem Thema beschäftigt, als ich selbst grosse Angst hatte, dass ich an Krebs erkrankt sein könnte. Es war nicht einfach so dahergeredet. Es ist eben meine Meinung!! und die darf jeder auch frei ausdruecken, oder. Viele Menschen haben gerade weil sie die Chemo abgelehnt haben ueberlebt und den Krebs besiegt mit alternativen Methoden.
Um auf meine Signatur zurueckzukommen. Richtig man erfährt auch nicht ob man mit alternativen Methoden heilen kann, wenn man es nicht ausprobiert. Solche Sprueche kann natuerlich auch jeder individuell fuer sich deuten ...
Wenn man der Schulmedizin vertraut soll man sie anwenden, wenn nicht soll man die Finger von ihr lassen. Gesund kann man nur dann werden wenn man dran glaubt. Ich wuensche Niccis Vater auf jeden Fall, dass er genug Glaube an seine Heilung hat!!
Liebe Gruesse
Melanie
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Liebe Melanie,
vielen Dank für deine Erklärung. Ich respektiere andere Meinungen und natürlich darfst du deine auch äußern. Sorry, ich wollte dir damit auch nicht zu nahe treten - sondern es nur eben nicht so unkommentiert stehen lassen. Wenn ich nicht an die Natur glauben würde, würde ich mich kaum zur Phytotherapeutin ausbilden lassen.
Deinen letzten Absatz kann ich auch ganzen Herzens so unterschreiben.
LG,
Heike
PS: Übrigens war eines meiner Chemo-Medis "aus der Natur" - und zwar die Taxane aus der Eibe.
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Ich danke Euch allen
Mein Vater ist ein Kämpfer. Die Ärzte hatten ihm eigentlich gesagt, dass er nur noch 18 Monate hätte und er hält schon knapp 2,5 Jahre durch.
Er wird nicht an dem Krebs sterben, sondern an Leber versagen. Die großen Tumore und einige Metastasen konnten operativ entfernt werden, aber einige Metastasen liegen so schlecht das sie nicht entfernt werden können. Der Krebs war auch Monatelang ruhig und die Metastasen sind geschrumpft. dann lebete der Krebs wieder auf und hat nun auch seine Lunge befallen.
Ich werde ihm ausrichten was ihr gesagt habt. Meine Vermutung war auch, dass man da nicht ganz so viel machen kann, da es abgestimmt werden muss. aber Hoffnung, ihm irgendetwas Gutes tun zu können stirbt zuletzt.
Vielen Dank Euch allen noch einmal.
LG Nicci
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Liebe Nicci!
Dann wünsche ich Dir und Deiner Familie - und gerade Deinem Vater - weiterhin alles Gute und vor allem gute Besserung. Ich hoffe, dass Ihr weiterhin die Hoffnung besitzt und das sie niemals versiegen wird.
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Hallo Nicci,
ich schließe mich Thorstens Zeilen an und wünsche Euch als Familie und deinem Vater noch eine lange gute Zeit und die Hoffnung auf ein friedliches.........
Herzliche Grüße:
Werner
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(02.08.2010, 12:40)Heike schrieb: Liebe Melanie,
vielen Dank für deine Erklärung. Ich respektiere andere Meinungen und natürlich darfst du deine auch äußern. Sorry, ich wollte dir damit auch nicht zu nahe treten - sondern es nur eben nicht so unkommentiert stehen lassen. Wenn ich nicht an die Natur glauben würde, würde ich mich kaum zur Phytotherapeutin ausbilden lassen.
Deinen letzten Absatz kann ich auch ganzen Herzens so unterschreiben.
LG,
Heike
PS: Übrigens war eines meiner Chemo-Medis "aus der Natur" - und zwar die Taxane aus der Eibe.
Liebe Heike
Es ist oft sehr schwierig, das was man sagen möchte hier in Kurzform zu schreiben. Deshalb kommt es oft zu Missverständnissen oder man fuehlt sich auf den Fuss getreten. Schön dass wir es klären konnten .
Liebe Gruesse
Melanie
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