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Hallo liebe Mitschüler/innen!
Ich hätte da auch mal eine Frage, und zwar bin ich gerade beim Hauptskript und bin beim malignen Melanom über die Therapie gestolpert
Ich bin (leider) etwas schulmedizinisch geprägt und meines Wissens nach muß ein Melanom schnellstens chirurgisch großzügig entfernt werden, dann ausgiebige Diagnostik betrieben werden ob es denn schon metastasiert hat, da ein malignes Melanom sehr bösartig ist und schnell streut, dann sollte natürlich die entsprechende Therapie, Chemo, etc.... erfolgen!
Im Skript steht nun chirurgische Entfernung und naturheilkundliche Krebstherapie.
Was kann ich mir unter naturheilkundlicher Krebstherapie vorstellen?
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen
LG, Steffi
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Ich denke,man kann davon ausgehen,dass die Begleitung durch Naturheilverfahren gemeint ist.Therapieren kann man den Krebs sicherlich nicht,aber begleitend ist da einiges zu machen.
Stärkung des Immunsystems nach evlt Bestrahlung
Psychologische Begleitung
Nachsorge des Hautareals nach der Op mittels Phytotherapie
Liebe Grüße
Petra
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Ja Steffi, bei Krebs behandeln wir natürlich begleitend!
Das heißt der Arzt macht eine Chemotherapie, evtl. eine Operation oder Zytostatika.
Und wir stärken das Immunsystem, machen z.B. eine Misteltherapie und wir müssen wieder entgiften. Auch eine Ernährungsumstellung ist gut!
Siehe auch mal hier:
http://www.hoffnung-bei-krebs.com/
http://www.hoffnung-bei-krebs.com/Naturh...Krebs.html
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29.12.2010, 10:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2010, 10:53 von Isolde Richter.)
Liebe Steffi,
die begleitende Krebstherapie, die der HP durchführt wird im Skript "Onkologie" behandelt.
Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack:
Im Einzelnen kommen hierbei in Betracht:
Mängel des körpereigenen Abwehrsystems.
Bei einem abwehrgesunden Menschen ist es kein Problem für sein Immunsystem entartete und virusbefallene Zellen zu erkennen und zu eliminieren. Dies geschieht vor allem durch die Makrophagen und durch die Killerzellen. Außerdem können die Antikörperproduzenten an bestimmten Antigenen der Zelloberfläche der Krebszelle erkennen, dass es sich um eine entartete Zelle handelt und somit den passenden Antikörper produzieren. Deshalb bildet die Stärkung des Immunsystems eine ganz wesentliche Säule in der naturheilkundlichen Krebstherapie.
Störungen im Elektrolyt- und Mineralstoffhaushalt.
Bei Krebspatienten besteht oft häufig ein Mangel an Selen und Zink, evtl. auch von Eisen, Magnesium, Kalium u.a.
Störungen im Vitaminhaushalt.
Man findet beim Krebspatienten oft ein Defizit der Vitamine A, C und E, die auch als Radikalenfänger bekannt sind. Die fehlenden Vitamine müssen ersetzt werden. Heute wird auch in der Schulmedizin Vitamin C hochdosiert zur Behandlung von Frauen mit Brustkrebs eingesetzt.
Störungen im Säure-Basen-Gleichgewicht.
Häufig ist das Gewebe des Krebspatienten übersäuert. Dies wird mit einer entsprechenden Ernährungsumstellung und mit der Gabe von Rote-Bete-Saft behandelt.
Störung in der Wärmeregulation.
Typischerweise ist der Krebspatient untertemperiert und auf Befragen gibt er an, dass er jahrelang kein Fieber erlitten hat. Um das Kreislaufsystem anzuregen, kann mit Kneipp-Anwendungen behandelt werden und mit aus-reichend Bewegung in frischer Luft.
Störung der Entgiftungs- und Ausscheidungsfunktionen.
Um die Entgiftungs- und Ausscheidungsfunktion des Organismus zu unterstützen, werden die folgenden Organe angeregt:
o Leber: z.B. durch Leberwickel und/oder Gabe von Mariendistel
o Niere: z.B. durch Gabe von Solidago
o Haut: z.B. Kneipp-Anwendungen, Baunscheidtieren, Schröpfen
o Lunge: z.B. Atemtherapie, Bewegung in frischer Luft
o Darm: z.B. Hydro-Kolon-Therapie , Fastenkuren, Symbioselenkung
Störungen der Darmtätigkeit.
Bei den Krebspatienten besteht oft eine Störung der Stoff-aufnahme durch eine gestörte Darmtätigkeit. Dies wird durch eine Anregung des Darmes, durch Ernährungsumstellung und eine Symbioselenkung behandelt. Letzteres dient dazu, die Darmflora wieder aufzubauen.
Störungen in der Persönlichkeitsentwicklung.
Nach einer Untersuchung von Grossarth und Maticek ist der Krebspatient nicht fähig nach seinen Wünschen und Bedürfnissen zu leben und eine befriedigende Beziehung zu anderen Menschen aufzubauen. Ihre Eltern waren leistungsorientiert und eher lieblos und räumten den Kindern nur wenig Frei- und Spielraum ein. Als Kind haben sie deshalb gelernt, dass sie nur geliebt werden, wenn sie eine gute Leistung bringen. Daher stürzen sie sich auch im späteren Leben oft in Leistungszwänge und erleben den Stress stärker als die Durchschnittsbevölkerung. Um ihren hohen Leistungsanforderungen gewachsen zu sein, verhalten sie sich oft gesundheitsschädigend, indem sie Alkohol konsumieren, Zigaretten rauchen und Tabletten einnehmen. Da sie immer gut funktionieren möchten, missachten sie Krankheitszeichen. Bei Streit geben sie oft vorzeitig nach und versuchen das Ziel geliebt zu werden durch Überanpassung zu erreichen.
Selbstverständlich passen solche Persönlichkeitsprofile bei bestimmten Krankheitsbildern immer nur für einen bestimmten Prozentsatz der Betroffenen und bei den restlichen findet man diese Merkmale nicht oder sogar in ihr Gegenteil verkehrt.
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Vielen Dank für Eure Antworten!
Und Danke Isolde für die superausführliche Erklärung!
Werde es mir so merken, daß nach der chirurgischen Entfernung und Bestrahlung oder Chemo begleitend die naturheilkundliche Therapie eingesetzt werden kann um die Heilung zu unterstützen.
Ich kann mir leider nur unschwer vorstellen, daß man auf eine Chemo etc. verzichten kann bei einem malignen Melanom. Oder?
GLG, Steffi
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Wenn Du eine Empfehlung an einen Patienten gibst, so muss man sich an der derzeit gültigen Lehrmeinung der Schulmedizin orientieren, d. h. den Patienten an den Arzt verweisen, der dann die Therapie festlegt.
Etwas anderes ist, wenn man selbst erkrankt. Dann ist es einem glücklicherweise freigestellt, wie man sich behandeln lassen möchte.
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Ich danke Dir....
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Hallo zusammen,
diese Gruppe ist zwar schon länger nicht aktiv - dennoch schreibe ich mal eine Frage und bin gespannt auf Eure Antworten / Ideen.
Eine Patientin bat mich um Hilfe. Sie hatte vor mehr als 15 Jahren eine Chemotherpie, kein Rezidiv. Aber sie leitet seit dieser Zeit unter Polyneuropathie. Nun hat sie einen Tipp bekommen, dass man die 3 verschiedenen Zytostatika homöopathisch aufbereitet ausleiten könne.
Hat jemand von Euch Erfahrungen damit gesammelt? Selbstredend ist, dass natürlich entsprechende Maßnahmen vorbereitend unternommen wurden.
Ich danke Euch vorab.
Viele Grüße
Karin
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Liebe Karin,
das kann man selbstverständlich ausleiten und sollte man auch tun. Hierfür empfehlen sich die entsprechenden Zytostatika-Nosoden sowie auch Nux vomica und Sulphur sowie ggf. Derivatio und Komplexmittel zur Stärkung der Reinigungs- und Ausleitungsfunktion von Leber und Nieren.
Aus meiner Erfahrung würde ich unbedingt auch Schüßler-Salze empfehlen. Die Auswahl hängt von den Prozessen ab, die Du unterstützen möchtest, vor allem Kaliumsalze und Calcium phos, aber auch Ergänzungssalze wie Zincum chloratum,Selenium... Das müsstest Du im gegebenen Fall entscheiden.
Liebe Grüße
Manfred
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Guten Morgen lieber Manfred,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde Deine Tipps berücksichtigen und vor allem die Idee der Kombi mit Schüsslersalzen finde ich prima.
Noch kurz - diese Zytostatika Nosoden, werden die in einer D200 verabreicht? 1-3 x täglich für ca. 4 Wochen?
Ich beziehe das von der Hildegard Apotheke in Brüssel, oder hast Du einen anderen Tipp?
Nochmals herzlichen Dank und Grüßle
Karin
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Liebe Karin,
genau, die Ausleitung erfolgt üblicherweise in D200, 3 x tgl. für 4-6 Wochen. Man kann jeweils 1 Gl. trocken auf die Zunge einnehmen oder, was ich empfehlen würde, die Einnahme von 3 Gl. in 1 Glas Wasser und 3 x tgl. trinken, vorher immer umrühren.
Vielen Dank für den Apothekentipp. Ich kannte diese Apotheke nicht. Sicher ein wertvoller Tipp
Alles Liebe und viel Erfolg
Manfred
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