Puls und Blutdruck sind erhöht, aber nicht so hoch, dass es lebensbedrohlich erscheint, außerdem scheint ja organisch alles in Ordnung.
Mir scheint sein Grübeln nachts führt zu Ängsten. Das vegetative Nervensystem reagiert, es werden Hormone ausgeschüttet, die den Herzschlag beschleunigen.
Wenn man mehrere Entziehungskuren hinter sich hat und darüber nachdenkt, was man seinem Körper zugemutet hat, und sich fragt, wie sieht meine Zukunft aus, kann das schon mal Angst machen.
Wenn der Patient nicht beruhigt werden kann, dass organisch alles in Ordnung ist, steuert er auf eine Herzneurose zu.
Wie sieht es denn mit therapeutischen Gesprächen aus? Oder kriegt er nur Antidepressiva und Beruhigungsmittel?
Nimmt er sein Atosil nicht?
Anja
Man sieht nur mit dem gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
(Antoine de Saint-Exupéry)