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Als ich vor 5 Jahren das erste Mal über die beiden einen Film bei Youtube sah, habe ich mich eine geschlagene halbe Stunde nicht mehr eingekriegt und geheult wie ein Schlosshund! Ich kenne die Geschichte der beiden also und weiß, dass es sich bei diesem jungen Mann um eine Hirnschädigung aufgrund Geburtskomplikationen handelt.
Die Frage, ob es sich bei dem Vater um ein schlechtes Gewissen handelt finde ich sehr interessant, aber ich glaube, nach einigem Nachdenke, nicht. Ich glaube, hier greift der simpelste aller Antriebe: die Liebe zu seinem Kind. So frei nach dem Motto: wenn du nicht laufen kannst, bin ich deine Beine. Ich würde das für meine Kinder auch tun - jederzeit!
Und für mich sind die beiden Ausdruck eines großen Wunsches: behinderten und kranken Menschen das Leben so normal wie möglich zu gestalten. Sie nicht zu verstecken, weil sie für das Gros vielleicht unansehnlich oder schockierend sind. Sonder vielmehr mitten am Leben teilzuhaben.