Also: es fing alles mit den körperlichen Beschwerden an (Bauchschmerzen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme) - ohne organische Ursachen.
Ich dachte zunächst an eine isolierte soziale Phobie, die sich speziell auf den Schulbesuch bezieht. Denn anderen soziale Aktivitäten geht der Junge ja (wenn auch in Maßen) nach, sonst wäre es ja eine generalisierte soziale Phobie.
Vielleicht ist es aber wirklich eher eine Trennungsangst (F93.0), bezogen auf die Mutter als Hauptbezugsperson. Ausgelöst möglicherweise durch die Trennung der Eltern? Gab es denn bei unserem Mike schon früher Hinweise auf eine Trennungsangst (im Kindergarten, in der Vorschule?).
Genauer: Löst die Schule oder etwas, was damit zusammenhängt die Angst aus? Oder ist es eher die Vorstellung, von der Mutter getrennt zu sein?
Ist er denn zu Hause immer in Gesellschaft der Mutter? Oder geht es ihm auch mit anderen vertrauten Menschen gut?
Liebe Grüße,
Tina