Mit Grundumsatz bezeichnet man diejenige Kalorienmenge, die der nüchterne, ruhende Körper benötigt, um seine Grundfunktionen Atmung und Herztätigkeit aufrecht zu erhalten, also ohne Verdauungsleistung und ohne Wärmeregulation.
Um die Grundfunktionen aufrecht zuerhalten gibt es 2 Möglichkeiten:
1. man isst etwas:
Nun kann der Körper für seine Grundfunktionen einfach auf dem Blut entnehmen, was sich hier schon reichlich fix und fertig an Glukose, Fettsäuren, Aminosäuren befindet (Grundumsatz ist definiert: ohne Verdauungsleistung).
2. man isst nichts:
nun sind auch keine Nahrungsbestandteile im Blut.
Deshalb muss körpereigene Substanz abgebaut werden, um die Zellen versorgen zu können.
Das ist keine Verdauungsleistung (schließlich verdaut man sich ja nicht selber) - sondern eine Steigerung des Stoffwechsels. Wenn sich aber der Stoffwechsel erhöht, erhöht sich auch der Grundumsatz.
Eine ganz andere Sache ist, dass der Organismus in Mangelzeiten versucht sparsam mit den Nahrungsreserven umzugehen.
Insgesamt ist trotzdem durch den Abbau der körpereigenen Substanz und den daraus folgenden notwenigen Umbau (z.B. Fett in Glukose) der Grundumsatz erhöht.
Leuchtet doch ein? Oder?
Sonst bitte nachfragen.