Der Wahn gehört zu den inhaltlichen Denkstörungen. Er beschreibt eine unkorrigierbare Wahrnehmung und Interpretation der Realität.
Es gibt die Wahnstimmung (es liegt was in der Luft), die Wahnidee, -gedanken, - einfall (plötzlicher Gedanke oder Überzeugung), Wahnwahrnehmung (realer Stimulus wird fehlinterpretiert), systemischer Wahn, Wahngebäude (scheinbar logische Verknüpfungen des Betroffenen, die sich in eine eigene "Realitätssicht, -welt" des Betroffenen entwickeln), Wahndynamik (Affektive Anteilnahme am Wahn)
Es gibt diverse Wahnthemen, z.B. Eifersuchtswahn, Größenwahn, Verarmungswahn.
Vorkommen: Schizophrenie, Manie, psychotische Depression, Alkohol
Was versteht man unter Gegenübertragung und wodurch zeigt sich diese zum Beispiel, wenn der Patient Borderline-Störung hat.
Als Gegenübertragung beschreibt man in der Psychoanalyse, die Gefühle, die der Patient in dem Therapeuten auslöst. Die Gegenübertragung ist ein wichtiger Faktor in der Therapie.
Hierbei handelt es sich um eine Beziehungstörung zwischen dem Borderliner und dem Therapeuten.
Durch die Abwehrmechanismen des Borderliners wird sozusagen das "Ich" des Therapeuten unterlaufen. Um sich hiervor zu "schützen" braucht der Therapeut für sich ein gutes Team im Hintergrund (u.a. Supervision) um dieser Gegenübertragung stand zu halten (Hilflosigkeit, Wut, Ärger).
Lieben Gruß
Michaela