Es gibt viel verschiedene Möglichkeiten der "Sitzpositionen" und diese sind zunächst abhängig davon, was wird gemacht und um welches Thema geht es dabei.
In einer HP Praxis, kann beim ersten Termin der Schreibtisch sinnvoll sein: es begegnen sich zunächst 2 fremde Menschen, die sich kennenlernen und so ein Schreibtisch kann auch dem Patienten Sicherheit geben. Ein Getränk anzubieten und auch ggf. 2 Sitzplätze zur Auswahl zu haben ist sicherlich schön (sowohl für Patient, wie auch HP). Wenn es ein Termin ist mit einer bereits bekannten Patientin, oder ein emotionales Thema, kann eine Sitzposition schräg zur Patientin oder neben ihr gut sein - das muss man individuell ausfühlen.
Ich habe einen großen Schreibtisch, der mir ermöglicht gegenüber, aber auch seitlich und neben dem Menschen zu sitzen dem ich grade meine Aufmerksamkeit widme, hinhöre, hinspüre und da bin.
In der psychotherapeutischen Praxis kann es bereits Teil der Intervention sein, den Klienten zu bitten sich seinen/ihren Platz auszuwählen. Häufig werdet ihr hören "ach egal"...daraus lassen sich schon gute Übungen entwickeln - die meisten Menschen spüren einen Unterschied bei verschiedenen Positionen im Raum (das zeigen auch eure Postings hier schon - und wie ihr euch dabei gefühlt habt).
Fazit: mehrer Möglichkeiten sind der Idealfall