(20.10.2012, 16:31)markuskugler schrieb: schups nach oben !
Grundsätzlich frage ich mich auch, wie gehe ich vor,w enn ich in einem Gespräch erkenne, dass der Patient nicht nur eine Baustelle hat?
Also auch die Frage, die Markus stellt, stelle ich eine Prioritätenliste auf? Nein, eigentlich stelle ich sie nicht auf, sondern lasse den Patient wahrscheinlich die Prioritäten ermitteln und verfolge nur das Ziel, welches der Patient vorgibt, oder (gerade so meine Gedanken)? Und wie verhinder ich, dass ich nicht den Faden verliere, wenn der Patient über A nach B geht und wie komme ich dann am Ende einer Sitzung wieder bei A an? Arbeite ich in den Gesprächen immer mit meinen Notizen vom Patient?
Eine weitere Frage:
Ich habe mich während der Anamnese in der letzten Vorlesung auch öfter gefragt, ob ich nicht mehr Fragen zu den Eltern gestellt hätte (z.Bsp. um ähnliche Verhaltensmuster zu erkennen). Dann fragte ich mich aber, ob mir das wirklich weiterhegholfen hätte, wenn ich weiß, dass sie ähnliche Strukturen aufzeigen wie die Patientin. Ist das wichtig und von Bedeutung für den weiteren Verlauf? Arbeite ich im 'jetzt' oder gehe ich zur Anamnese detailiert auch in die Vergangenheit? (Wahrscheinlich was, was man in der Gesprächstherapie lernt.)
LG,
Petra