ja es ist an und für sich eine gute Sache....
Ich finde das Ganze aber in irgend einer Art auch dem Zynismus unserer heutigen Zeit angepasst.
Diejenigen die sich sowieso gut zurechtfinden, die werden diese Broschüre nicht brauchen und diejenigen die sich nicht so gut zurechtfinden werden sich auch durch diese Broschüre nicht besser zurechtfinden, bzw. sich trauen Ihren Standpunkt gegenüber dem Arzt, oder einer Gesundheitsinstitution zu vertreten.
Aber es wurde auf die Möglichkeiten, die der Patient haben soll hingewiesen.
Und in soweit hat diese Broschüre in meinen Augen eine gewisse Alibifunktion, damit der Wirtschaftszweig Gesundheit nicht vollends seine ethischen und moralischen Grundsätze verliert.
Außerdem könnte ein informierter Patient ja vielleicht die Eine oder Andere unnötige Behandlung, oder Operation vermeiden wenn er aufgeklärter ist.
Denn ein Wirtschaftsbetrieb braucht Umsatz und Operationen und auch vielleicht nicht unbedingt notwendige Behandlungen bringen Umsatz.
Meine persönliche Meinung ist, dass es schlichtweg assozial ist, Gesundheit und Pflege zum Schaden von uns Menschen selbst, zu kommerzialisieren. Dies sollte zwingend unter staatlicher Obhut bleiben, wenn auch gut kontrolliert.
Und es sollte angemessen bezahlt werden. Es kann nicht sein, dass die sozialen Berufe so unangemessen bezahlt werden, während Berufe die im Sinne der Ertragsmaximierung tätig sind sich dumm und dämlich verdienen.
Ebenso zynisch ausgedrückt hat unsere heutige Zeit aber auch was Gutes.
Ich denke die Patienten werden uns nicht ausgehen, obwohl ich jedem Gesundheit und Wohlbefinden wünsche.
Ganz liebe Grüße
Klaus