Die nettesten Leute sind Raucher in der Raucherecke, der Kaffee schmeckt am besten mit Zigarette, Rauchen entspannt, hilft bei der Verdauung, hält schlank...jaaajaaajaaa...
Aufgehört habe ich endgültig vor 2 Jahren, von einem Tag auf den anderen mit dem Buch von Allen Carr und habe es von Anfang an als Befreiung erlebt.
Juchhuu, ich MUSS nicht mehr rauchen!
Die Geschichte von dem Nikotinmonster, dass durch uns gefüttert wird, nur dadurch überhaupt wieder nach Nikotin schreit und die vermeintliche Entspannung, die eintritt, wenn ein Raucher dann wieder Nikotin zufügt, obwohl es sich nur um die Beseitigung der Entzugserscheinungen handelt, hat mich sehr beeindruckt.
Letztlich überzeugt hat er mich vor allem mit dem Hinweis darauf, dass Raucher mit der Zigarette den Zustand erreichen, den Nichtraucher sowieso immer haben. Also quasi so, als würden sie sich immer wieder mit einem Hammer auf den Daumen schlagen und dann begeistert darüber sein, wenn der Schmerz nachlässt.
Ich habe auch von Anfang an keine klassischen Rauchersituationen gemieden. Ich habe weiter Kaffee getrunken, mich mit Rauchern in die Raucherecke gestellt etc... die ersten Tage hat es im Brustbereich ein bisschen gezogen und es gab ein komisches Leeregefühl. Aber mit dem Wissen, dass es das Nikotinmonster im Todeskampf ist, konnte ich es locker aushalten. Auch heute, 2 Jahre später bin ich heidenfroh, das Stinkezeug los zu sein. Es stört mich nicht, wenn andere rauchen, solange ich nicht direkt eingenebelt werde. Aber DAS hatte mich auch als Raucher schon gestört...
Heike
Patenkind von Melanie, Lernschwester von Tabbi,
Patin von Katy und Heike A.
Im Wald sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte. (Franz Kafka)