Erklärung - Knochenschmerzen bei chronischer Niereninsuffizienz

[Sonja Harwardt]

Liebe Petra,

danke für deine Mühe. Aber das hatte ich auch schon gelesen und nicht so recht kapiert. Trotzdem lieb von dir.

Aber nun habe ich es kapiert. Ich möchte euch an meiner Erleuchtung teilhaben lassen *zwinkerndunddankendzuGiniwinke*

Ich versuchs mit möglichst einfachen Worten.

Ausgangssistuation:
Die Niere arbeitet nicht richtig!
Dadurch kann sie ihre Aufgaben nicht richtig ausführen, u.a. die Umwandlung der Vitamin-D-Vorstufe in das wirksame Vitamin-D-Hormon Kalzitriol.
Kalzitriol verhindert die Kalzium-Ausscheidung in der Niere.
Das heißt, wenn Kalzitriol weniger vorhanden ist, wird mehr Kalzium ausgeschieden!
Die Folge ist nun: Hypokalziämie
Dies wiederum führt über den Regelkreislauf (Kalzium-Regelkreislauf) zur Stimulation der Parathormonsekretion in der Nebenschilddrüse.
Parathormon aktiviert die Osteoklasten und fördert die Knochenresorption.
Es entsteht also ein renale Osteopathie durch sekundären Hyperparathyreoidismus.
Man nennt dies übrigens: High-Turnover Osteopathie

Alles geklärt, ich hoffe, ihr habt es auch verstanden.
Wenn nicht, nachfragen!

Liebe Grüße
Sonja