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Natürlich muss jeder Berater vielseitig informiert sein, und im individuellen Beratungsgespräch herausbekommen, welche Ernährungsform für den Klienten passt und gewünscht wird. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Trotzdem ist es auch so, dass nicht alle Ernährungstheorien widerspruchslos von der gesamten Fachwelt akzeptiert werden. Da muss man dann eben seine eigene Meinung vertreten und begründen können. Ich denke, es gibt keine Dogmen oder nur sehr wenige in der Ernährung, so dass ein richtig oder falsch sich nicht unbedingt aus Büchern oder Schulungen ableiten lässt. da spielt auch die Lebens- und Berufserfahrung eine Rolle. So kann man z.B. die Theorie kennen, auf Getreide zu verzichten und sie dem Kunden darlegen, an Hand des Wissens, dass man sich angeeignet hat, dabei muss man aber nicht die Methode für richtig oder falsch werten, sondern einfach informieren, also Argumente desjenigen, der diese Methodik vertritt, darlegen, Signale des Kunden aufnehmen und bewerten und schauen, ob diese Form für diesen Kunden in Frage kommt, das heißt nicht, das sie dann auch für alle anderen Klienten die richtige Form sein muss. Ich hoffe, das ist jetzt einigermaßen verständlich rüber gekommen. Ebenso muss ich natürlich wissen, wie eine vegetarische Ernährung gesund funktioniert, auch wenn ich selber nicht Veggie bin. Ich muss sie dem Kunden wertfrei praktisch durchführbar aufbereiten, wenn dies gewünscht wird.
Grundsätzlich darf dem Kunden nicht die eigene Anschauung als die letzte Weisheit verkauft werden, man will doch auf den Kunden eingehen.
Das bedeutet, dass man eben nicht nur Ernährung lernen muss, sondern auch Beratungs- und Anamnesetechniken.
Liebe Grüße
Julia
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