Ich habe gerade erst mit Heft 4 (Herz) begonnen. In der Tat ist es so, dass es manchmal zwar sinnvoll ist erst einmal alles einfach so stehen zu lassen und später geht das berühmte Licht auf, aber….. oftmals ist es besser Unklarheiten sofort zu beseitigen, egal wie lange es dauert....
So wie ich es verstehe......vielleicht liege ich ja total daneben...:
Bei einer Mitralklappenstenose ist es doch so, dass die Durchlässigkeit der Öffnung der Mitralklappe reduziert ist. Daraus folgt, „kleinere Öffnung“ der Mitralklappe, umso schwerer ist es für das Blut durch diese Öffnung zu strömen. Wenn nun die gleiche Menge Blut im Vorhof eintrifft, so wie es auch ohne Mitralklappenstenose wäre, aber weniger Blut (aus dem Vorhof) in die Kammer gelangt, weil eben eine „kleinere Öffnung“ vorhanden ist, nun die Frage: wo bleibt das Blut, das in der Kammer fehlt? Im Vorhof. Weil nun im Vorhof mehr Blut vorhanden, weil es eben nicht in die Kammer strömen kann, erhöht sich die Druck im Vorhof und die Muskulatur des Vorhofes dehnt sich aus, wegen dem erhöhten Druck. Deshalb ist der Druck im Vorhof höher als in der Kammer. Gelingt es dem Blut nun doch durch die „enge Öffnung zu gelangen“ und der Druck im Vorhof reduziert sich, weil dort weniger Blut als in der Kammer vorhanden ist, demzufolge als der Kammerdruck höher ist als der Vorhofdruck, dann schlägt die Mitralklappe mit voller Wucht zu.
Stimmt das so?
Isolde hat in ihrem Buch zum Thema "Herzzyklus" etwas beschreiben, dass auch auf die Frage von Bonnie passen müsste. Es geht dort um die 4 Phase des Herzzyklus:
1. Anspannungszeit
2. Austreibungszeit
3. Entspannungszeit
4. Füllungszeit
des gesunden Herzen.
Wenn nun jedoch ein Aspekt, nämlich die "normale" Öffnung durch die "verengte Öffnung" ersetzt wird, könnte beim Lesen klar werden, was passieren müsste.