(20.09.2013, 10:37)susannesch schrieb: Hallo,
unsere HPP-Freitagslerngruppe besteht ja vorwiegend aus gleichermaßen Unwissenden. Fast alle haben jetzt im September mit dem Basiskurs begonnen, es werden also immer mal Fragen auftauchen, die wir gerne hier einstellen würden - natürlich mit dem Ruf nach Hilfe!
Also: Heute Morgen sind wir über die Auffassungsstörungen gestolpert. Wie genau müssen wir uns das denn vorstellen?
Im Skript finden wir, dass Wahrnehmungen falsch gedeutet werden oder die Wahrnehmungserlebnisse falsch oder gar nicht mehr miteinander verbunden sind.
Das konnten wir nun schlecht mit eigenen Worten wiedergeben bzw. es fiel uns kein Beispiel dazu ein. Außerdem wussten wir nicht, wie man dies beim Patienten erfragen könnte.
Kann uns hier jemand auf die Sprünge helfen?
Danke und viele Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
unter Auffassungsstörungen vesteht man eine Störung der Fähigkeit, Wahrnehmungserlebnisse in ihrer Bedeutung zu begreifen und sinnvoll miteinander zu verbinden; im weiteren Sinne auch in den Erfahrungsbereich einzubauen (Auslegungs- und Betrachtungsweise). Die Auffassung kann falsch, verlangsamt sein (,,schwerbesinnlich‘), sie kann fehlen, Klinisch geprüft wird, ob das Verhalten situationsgerecht ist. Genauere Prüfung mit Bildgeschichten oder kleinen Erzählungen, Sprichwörtern etc., die zu deuten sind.
GLG, Kerstin
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben (Mark Twain).