leider habe ich es ja bisher (wegen Arbeitszeiten) nicht geschafft, live in der Lerngruppe dabei zu sein. Aber ich hoffe, das wird sich bald ändern, wenn auch nur vorläufig - weil ich bald Urlaub habe.
Habe aber gerade eine Frage und hoffe, dass ich sie hier an richtiger Stelle platziere...
In der Stunde am Mittwoch ging es ja um Wahn. Und wir haben gesagt, dass zum manifesten Wahn immer ein in sich geschlossenes System gehört. Heißt das also, dass immer eine Wahnstimmung da sein muss, um vom "manifesten Wahn" zu sprechen? Also hat der Patient immer das Gefühl, als braue sich etwas zusammen, ehe die Wahnarbeit in Gang kommt?
Und habe ich den Begriff "Wahndynamik" richtig verstanden, wenn ich so erkläre: Unter Wahndynamik versteht man den Prozess, auf welche Art und Weise und mit welcher Heftigkeit und Intensität ich in den Wahn hineinschlittere (wie ich Wahnarbeit erlebe und durchlebe)? Gibt es dann also eine "starke" und "schwache" Wahndynamik? Beispiel: Wie rasch und stark ich in einen Eifersuchtswahn ausagiere und womöglich drunter leide (und andere drunter leiden lasse), hängt von der Wahndynamik ab?
herzlichen Dank schon mal und viele liebe Grüße