Ich finde es schon erschreckend was im Tierbereich abläuft. Kein Pferd darf auf einem Turnier starten ohne Influenzaimpfung. Wir haben so ein "Exemplar", der nach jeder Impfung erstmal mit äußerster Sturheit, Rückenproblemen etc. reagiert. Ich bin begeistert, aber schon dankbar, dass ich nicht auch noch Herpes impfen muss. Was noch schlimmer wäre. Ohne Homöopathiekenntnisse wäre diese Pferd wohl schon abgeschrieben worden.
Gleiches gilt im Rinderbereich. Ein riesen Aufstand wird wegen Herpes gemacht. Betriebe müssen BHV frei sein am besten, sonst lassen sich die Tiere schon fast nicht mehr verkaufen. Nicht freie Betriebe haben Impfpflicht. Das alles, obwohl überhaupt keine Symptome auftreten.
Vor einigen Jahren war dann die Blauzungenkrankheit dran. Plötzlich übertrugen die bösen Mücken diese "gefährliche" Krankheit. Sicherlich waren etliche Schafhalter betroffen und auch einige Rinderhalter, aber im Vergleich der Tiermasse doch wieder sehr gering. Was kam, war eine plötzliche Impfpflicht gegen die Blauzungenkrankheit. Es gab kein Entkommen. Es war ja gefährlich. Komisch nur, dass es nur ein Jahr gefährlich war. Im nächsten Jahr sprach kein Mensch mehr davon. Also alles nur ein riesiger Feldversuch.
Wenn ich also von Impfpflicht höre geht mir sehr gewaltig die Hutschnur hoch. Das ist eine sehr persönliche und keine leichte Entscheidung des Einzelnen. Denn auch die Folgen seiner Entscheidung hat er selbst zu tragen. Da möchte ich nicht bevormundet werden.
LG Susanne