Zitat:Das ist sicher immer ein Spagat zwischen effektiver Fortbildung (auch zeitlich und finanziell) und der Qualität der Ausbildung. Ich habe ziemlich Bauklötze gestaunt, dass die Ausbildung nur 5 Monate veranschlagt. Das reicht für einen groben Überblick, aber nicht für eine qualifizierte ausübende Tätigkeit. Aber ich nehme an, die Teilnehmer sehen das auch wie eine Grundausbildung?
Liebe Conny,
danke für deinen Beitrag! Ich befürworte deine Haltung, Zeit in gute und fundierte Ausbildungen investieren zu wollen!
Du hast natürlich recht, dass man nach dem HPP-Kurs hier nicht befähigt ist, in der Praxis zu arbeiten.
Aber vielleicht nochmal zum Verständnis oder zur Richtigstellung: das ist auch gar nicht Ziel dieses Kurses!!
Ziel des Kurses ist es einzig, auf die Überprüfung beim Gesundheitsamt vorbereitet zu sein. Das bedeutet, den Stoff zu kennen, der dort überprüft wird. Man wird also befähigt, die Hürde der Prüfung nehmen zu können. Nicht weniger aber auch nicht mehr.
Es ist zwar so, dass man theoretisch nach bestandener Prüfung eine Praxis eröffnen darf, aber ich bemühe mich immer darum, deutlich zu machen, dass man ohne zusätzliche Aus-und Weiterbildungen allein durch diesen Kurs nicht das Handwerkszeug hat, ein guter Therapeut oder eine gute Therapeutin zu sein.
Hier in diesem Thread geht es also erstmal nur um die Frage, ob diese 5 Monate ausreichend sind, den Prüfungsstoff zu vermitteln bzw. zu verinnerlichen. Dass sie nicht ausreichend sind, den Stoff für die Prüfung und eine Therapiemethode zu erlernen, ich glaube, darüber sind sich alle einig.
Ganz liebe Grüße,
Savina
just how we play the hand. (Randy Pausch)