schmunzel...schwertfee lehnt sich gerade zurück mit einer guten Tasse Tee, hat längstens alle Beiträge gelesen und macht es sich gemütlich...Darüberhinaus hat schwertfee außer in Foren rumzustöbern, auch noch viele viele andere Dinge zu tun, wie wohl die meisten hier und nimmt sich deshalb auch das Recht heraus, genau dann auf bestimmte Beiträge zu antworten, wenn dafür noch Zeit übrig ist...
Was die Masern-Impfthematik und die dadurch entstehende Verschiebung der Erkrankungshäufigkeit ins Erwachsenenalter angeht, gebe ich hier gerne mein Statement dazu ab:
Zunächst einmal beschreibt Dr. med. Hirte in der Neuauflage seines Buches "Impfen Pro & Contra ganz klar, dass eine 95 % Durchimpfungsrate der Bevölkerung notwendig sei, um das von der WHO erklärte Ziel der Masernausrottung überhaupt zu erreichen, was eine hohe Bereitschaft und Unterstützung von Seiten der Bevölkerung und der Ärzteschaft erfordere....und dadurch natürlich auch einen enormen Druck von Seiten der Impfbefürworter bedeutet.
Gleichzeitig hält er die Realisisierbarkeit dessen jedoch für mehr als fraglich, da ein großes Hindernis für die Erreichung dieses Ziels, das Masernvirus selbst ist, dass auch bei hoher Durchimpfungsrate dennoch zirkuliert und sogar von Geimpften auf Geimpfte übertragen werden kann.
Auch Fledermäuse bilden ein beträchtliches Reservoir für Masernviren und schon allein von daher ist eine völlige Ausrottung der Morbilli-Viren rein illusorisch.
In einigen Regionen der Welt ist zudem eine ausreichende Immunisierung der Bevölkerung finanziell immer noch nicht realisierbar, was ebenso einer Ausrottung engegensteht, nebst einer hohen Empfindlichkeit des Impfserums bei hohen Temperaturen.
In Entwicklungsländern besteht zudem eine hohe Skepsis gegenüber Impfprogrammen, nachdem bekannt wurde dass die Bill-Gates-Stiftung damit versuchte eine Art Zwangs-Geburtenkontrolle auszuüben...und sehr viele Frauen durch die Impfungen absichtlich unfruchtbar gemacht wurden.
Dass Peru vor einigen Jahren als masernfrei erklärt wurde, heißt noch lange nicht, dass das Masern-Virus dort nicht mehr existiert und es nicht jederzeit auch wieder zu einem Ausbruch durch die verschiedenen weltweit verteilten Genotypen kommen kann...
Vielleicht handelte es sich hier auch nur um einen ausgestorbenen endemischen Genotyp der bisher verschiedenen mindestens 20 bisher identifzierten Genotypen des Morbilli-Virus...
Einige Genotypen treten ja fast ausschlißlich in spezifischen Regionen auf, während andere weltweit zu finden sind. Bei uns treten vorwiegend die Genotypen C 2, D6 und D7 auf.
ln der medizinischen Fachliteratur kannn man weiterhin lesen, dass Masern, sobald sie im Erwachsenenalter auftreten, einen schwereren Krankheitsverlauf zeigen.... Erwachsene entwickeln höheres Fieber, einen erheblich deutlich ausgeprägteren Hautausschlag und weisen außerdem eine höhere Komplikationsrate auf. Auch das ist also medizinisch bekannt. Besonders häufig findet man bei Erwachsenenen masernassoziierte Pneumnonien und sind hier ursächlich für die meisten Todesfälle. Die akute postinfektiöse Masernenzepahlitis (APME) tritt ebenso bei Erwachsenen mit höherer Wahrscheinlichkeit als bei Kindern auf und beginnt mit Krampfanfällen und Bewusstseinsstörungen. Das Hauptmerkmal ist dabei die Demyelinisierung von Neuronen.
1963 bis 1968 wurde in den USA ein formalininaktivierter Masern-Totimpfstoff verwendet, der zu atypsichen Maserninfektionen führte, sobald diese Kinder dem Masern-Widlvirus ausgesetzt waren. Im Gegensatz zu dem typischen Masern-Verlauf breiteten sich diese jedoch nicht von zentral nach peripher sondern in umgekehrter Richtung von peripher nach zentral aus und führten zu hämorhhagischen Diathesen mit Pleuraergüssen und Hepatiden, wahrscheinlich aufgrund einer Hypersensibilitätsreaktion auf das Formalin.
Wie kommt es nun also zu den hier heiß diskutierten Verschiebungen ins Erwachsenenalter?
Auch hier wird man auf den Seiten des Dr. Hirte fündig. Demnach sind in Deutschland derzeit nach den Zahlen von 2011 ca. 96 Prozent aller Grundschüler einmal und 90 % zweimal gegen Masern geimpft. Müsste also theoretisch nach den Zielen der WHO für eine Ausrottung reichen...
Wie erklärt man sich also bei so hohen, aber anscheinend dennoch immer noch zu niedrigen Durchimpfungsraten eine Zunahme der Masernausbrüche in den letzten Jahren und ein Scheitern des von der WHO erklärten Ziels obwohl eine Impfung doch angeblich so hohen Schutz bietet?
Ganz einfach: Es gibt derzeit definitiv keine lebenslange dauerhafte Immunität als Reaktion auf Impf-Masern-Viren, da der durch die Impfung ausgelöste Masern-Titer nach geraumer Zeit stets wieder abfällt.
Ich habe also keinen 100 % Schutz gegen die Masern durch eine aktive Immunsisierung. Irgendwann ist der Titer weg und ich kann ergo auch wieder an Masern erkranken..
Wenn ich ergo keinen 100 % Schutz durch eine Impfung habe, kann mich eine Impfung definitiv auch nicht gegen Masern schützen....
Nicht dem so bei Menschen, die eine Infektion mit dem Wild-Masernvirus durchlebten und dadurch lebenslange Immunität erreichten, sprich nie mehr Masern bekommen können, durch die Ausbildung ausreichender memory-cells, dank einer optimal abgelaufenen Immunreaktion.
Und dies dürfte für die meisten Menschen gelten, deren Geburtsjahrgang älter als 1972 ist, dem ungefähren Beginn des Impfprogramms in Deutschland gegen Masern...
5 - 10 % der Geimpften entwickeln jedoch heutzutage trotz Masernimpfung keinen ausreichenden Masernschutz. Das sind die sogenannten Impfversager. Dr. Hirte schreibt auf Seite 282 seines obengenannten Buches, dass in den USA in den späten Achtzigerjahren sogar jeder zweite Masernkranke ein Heranwachsender oder Erwachsener war, der als Kind eine Imfung gegen Masern erhalten hat. Dr. R. S. Mendelsohn untermauert dies in seinem Buch: "Wie ihr Kind gesund aufwachsen kann..."
Demanch gab es bereits 1978 in den USA eine Befragung in mehr als 30 Staaten, in welcher festgestellt wurde, dass jeder Zweite, obwohl ausreichend gegen Masern geimpft, dennoch an Masern erkrankte.
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/imp...en-ia.html
Startseite: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/
Desweiteren beschreibt er, dass einíge der Ärzte, die damals in Los Angelos dazu übergingen, jedes ihrer kleinen Patienten routinemäßig mit dem Masernimpfstoff zu impfen und zugleich bereits auch um die Gefahren, die von sogenannten Slow-Viren ausgingen wussten, für sich persönlich beschlossen, ihre eigenen Kinder genau aus diesen Gründen nicht zu impfen. Dr. Mendelsohn betont, dass diese Ärzte ganz einfach erkannten, dass Slow-Viren, die sich übrigens in allen Lebendviren-Impfstoffen und besonders jedoch in Masern-Lebendviren-Impfstoffen befinden, einmal in den Organismus eingebracht, für immer im Körper verbleiben können und später dann in Form von Gehirnentzündungen oder Multipler Sklerose zutage treten können.
Die SSPE zählt übrigens zu den Slow-Virus-Infektionen....
Es wurden darüberhinaus auch SSPE-Fälle beschrieben die durch das Masern-Impfvirus verursacht wurden. Dies lässt sich in medizinischen Dissertationen zum Beispiel vorlgelegt an der Berliner Charite mit den entsprechenden zugehörigen Quellenangaben eindeutig nachlesen.
Dr. Mendelsohn zitiert in seinem Buch sogar einen Arzt, der wohl die Aussage machte, dass er sich als Elternteil den Luxus erlauben könne, eine Wahl für sein Kind zu treffen wohingegen er als Arzt die Empfehlungen der medizinischen Fachwelt zu berücksichtigen habe....!!...??...!!
Auch ich als schreibende hier diesen Artikel verfassende schwertfee, kenne persönlich Kinderärzte, die mir gegenüber in Gesprächen unter vier Augen die Aussage machten, ihre eigenen Kinder niemals gegen Masern zu impfen....
Ich denke, dass auch Eltern von Waldorfschülern sich diesen sogenannten von dem Los Angelos-Arzt beschriebenen "Luxus" für ihre Kinder gönnen um ihren Kindern dadurch die Chance zu geben vor evtl. schädlichen Langzeitwirkungen, ausgelöst durch Impfungen geschützt zu sein...auch wenn man dem Ganzen jetzt ganz gerne den Garaus machen möchte, wofür die Einführung der Meldeplficht der Masern in diesem Jahr der erste Schritt war, weil es nach Meinung einiger Personen, die gerne schlauer als andere sein möchten, nicht sein kann, dass einige sich ganz bewusst gegen den herrschenden Mainstream entscheiden...
Dr. Hirte beschreibt die Zeit der Titer-Erhöhung als "Honeymonn-Phase", denn es besteht dadurch jetzt die zunehmende Gefahr von Masernausbrüchen bei den besonders gefährdeten Kindern im 1. Lebensjahr und bei Erwachsenen.
Nachdem man erkannt hatte, dass der Titer nicht ewig hält , empfahl man in den Neunziger-Jahren eine zweite Masernimpfung um sogenannte Impfversager dennoch zu schützen...
Dennoch gab es auch hier wiederum Impfversager. Die primären und sekundären Impfversager sind jedoch mit ein Grund dafür, dass eine weltweite endgültige Ausrottung der Masern wohl ein sinnloses Unterfangen bleiben wird...Man müsste also immer mehr und noch mehr impfen...und hätte dennoch immer auch Impfversager mit dabei...
Aufgrund dieser Impfversager kommen laut Dr. Hirte auch jedes Jahr 10 % der Bevölkerung ungeschützt ins Erwachsenenalter und können dann auch an Masern erkranken. Das sind in Deutschland immerhin 70 000 Personen jährlich.
Vor Einführung der Masernimpfung hatten hingegen 99 % der 15-Jährigen die Masern durchgemacht mit einem lebenslangen Schutz vor einer erneuten Ansteckung und konnten ergo auch als Erwachsene nicht mehr daran erkranken.
Durch den fehlenden, manche meinen ja abgeschwächten Nestschutz, sind Säuglinge noch zunehmend mehr gefährdet als früher, wo noch Nestschutz weitergegeben werden konnte durch Mütter mit lebenslanger echter Immunität, auch wenn es immer Fälle von immungeschwächten Säuglingen gab, die dann trotzdem an einer Komplikation starben...
Doch auch immungeschwächte geimpfte Personen sterben an den Folgen der Krankheit gegen die sie geimpft wurden, gerade weil ihr Immunsystem durch die Impfung nicht stärker sondern schwächer wurde....und wie oben bereits erwähnt sind Fälle an SSPE nachgewiesenermaßen bekannt, die durch das Impfmasernvirus ausgelöst wurden. Also auch hier kein echter Schutz vor dem Auftreten von Komplikationen, obwohl geimpft....und obwohl dies oft als Hauptargument von den Impfbefürwortern angeführt.
Darüberhinaus finde ich, geht es in diesem Thread um die Masern-Impfung und nicht um die Wirksamkeit der Klassischen Homöopathie. Wenn du als ElkeO, über dieses Thema insbesondere diskutieren willst, dann eröffne doch einen eigenen Thread dazu...
Heilung lässt sich nicht erklären. Heilung geschieht. Jeden Tag... Hier und Jetzt, vor unseren Augen....Wer oder was dann letztendlich heilt, ist dann erstmal sekundär... Wer heilt hat recht und oftmals ist es nur das Setzen einer richtigen Information. Und wer dies und vieles mehr, sowie das dahinterstehende Leid erlebt hat, weiß, dass die Methode, die ihn heilte funktioniert. Das kann man nicht beschreiben und das muss man auch nicht erklären, das muss man erleben..und ich erlebte es oft genug...Und dafür bin ich nicht nur Samuel Hahnemann, sondern auch den denfinitiv bestehenden Stärken der Schulmedizin, der Phytotherapie und vielem anderen in meinem Leben auch unendlich dankbar....
schwertfee
"Macht's nach, aber macht's genau nach" (Samuel Hahnemann)