motiviert von den nicht endend wollenden Beiträgen von der lieben Elke, wollte ich nun auch mal was zum Thema Staphisagria schreiben. Quasi einen persönlichen, wissenschaftlich nicht belegbaren Erfahrungsbericht. Und auch wenn die Elke sich mittlerweile disqualifiziert zu haben scheint liegt es mir sehr am Herzen zu zeigen, dass sie bei mir mit ihrer dezent aggressiven Vorgehensweise keineswegs in der Lage war mich als "Forumsneuling" oder auch "Homöopathischen Anfänger" abzuschrecken. Im Gegenteil. Ich weiss was ich selber erlebt habe und was mir geholfen hat und was NICHT. Außerdem hat sich in der Geschichte immer wieder bewahrheitet, dass die Wissenschaft von heute der Irrtum von morgen ist. Deshalb geb ich persönlich nicht viel auf wissenschaftliche Studien. Entscheidend für mich ist, was mir hilft und mich ein Stückchen "gesünder" macht oder mich in meiner persönlichen Entwicklung weiterbringt. Was am Ende ja dasselbe ist. Und vor allem möchte ich es selbst erlebt haben bzw. erleben. Mir nützen keine wissenschaftlichen Studien, wenn die Medikamente mir trotzdem nicht helfen gesund zu werden. Und das schaffen Antibiotika und Co. einfach nicht. Sie machen einen nur "kränker", belasten die Leber und ziehen Pilze an (alles selber er-lebt).
Jetzt aber zu meinem persönlichen Erfahrungsbericht mit Staphisagria. Ich habe es im Rahmen einer miasmatichen Therapie ziemlich am Anfang (3. oder 4. Mittel bekommen) ohne zu wissen welche Themen dahinter stecken könnten. Ich war in Behandlung wegen chronischer Blasenentzündung, sonstiger Nebenkriegsschauplätze und einer dämlichen blöden Warze an der rechten "Ringzehe", die ich bereits 2 Jahre erfolglos mit Vereisen, Verätzen, sonstigem loszukriegen versuchte, sich zu meiner grossen Enttäuschung jedoch hartnäckig hielt. Die Hautärztin wollte sie dann irgendwann rausoperieren und war schon leicht aggressiv, weil ihre Behandlungsmethoden nicht wirklich halfen. Ich bin dann nicht mehr hingegangen und kam dann ja eh zu der Homöopathin. Davor hatte ich im Übrigen schon paar andere Sachen ausprobiert, u.a. Bioresonanz und auch bisserl Homöopathie (war aber schon ein paar Jahre her), aber bei einer Homöopathin die definitiv Sulfur in rauen Mengen gebraucht hätte um Ordnung in ihr eigenes Chaos zu bringen und zwischenzeitlich 2x insolvent gegangen war. Also war ich schon skeptisch, ob das jetzt wirklich was bringt mit den Kügelchen, weil ich war eigentlich zu dem Zeitpunkt bisserl therapiemüde und nicht mehr besonders hoffnungsfroh, dass mir überhaupt noch jemand helfen kann mit meine Problemen.
Auf jeden Fall bekam ich dann Staphisagria und ich hatte ein paar Tage später einen Traum, der mich noch ein paar Tage danach sehr beschäftigte. Der Traum offenbarte mir um welches Thema es bei meinen ständigen Blasenentzündungen ging. Die HP hatte dieses Thema zwar schon mal bei mir abgefragt, aber ich konnte damit erst nichts anfangen. Erst nach dem Traum unter dem Mittel beschäftigte ich mich mit dem Thema und versuchte herauszubekommen, was das mit mir zu tun haben könnte. Durch gezieltes Nachfragen in der Familie kamen dann Dinge ans Tageslicht, die für mich unglaublich waren und deren Ausmaß mir so nie bewusst gewesen war. (Nur soviel: Ich erfuhr erstmalig wie sehr meine bereits verstorbene Urgrossmutter im 2. WK und danach gelitten haben muss). Einige Dinge wusste ich zwar bereits, weil sie immer wieder mal erzählt worden sind, aber nie so schlimm wie es am Ende alles rauskam, als ich unerbittlich nachfragte. Kurz darauf verschwand meine Warze von alleine, entwickelte sich einfach zurück und ist am Ende narbenfrei verschwunden. Blasenentzündungen hatte ich danach zwar immer noch. Aber ich lernte anders damit umzugehen. Nicht gleich panikartig Antibiotika zu schlucken und zum heutigen Tag kann ich sagen, dass ich die letzte Blasenentzündung vor ca. einem Jahr hatte. Ich finde das schon einen grossen Erfolg der Homöopathie, den die Schulmedizin nicht erbringen konnte, obwohl ich es jahrelang versucht habe mit schulmedizinischen "Methoden" sowohl die Warze als auch die Blasenentzündungen weg bzw. in den Griff zu bekommen...