(08.04.2013, 09:42)Peter Hollmayer schrieb: Ich würde mich auf das konzentrieren, was zu Eurer Art von Therapie passt. Dann benutzt man diese Dinge auch und man hat Erfolg damit.
Viel Spass bei der Arbeit!
Peter
Gerade habe ich bei einer "Suchaktion" diesen Thread gefunden. Super interessant die unterschiedlichen Ideen und Wege, sowie auch die Erfahrungen.
Da ich mich schon länger mit der Yamamoto-Schädelakupunktur und jetzt auch schon etwas länger mit der Ohrakupunktur beschäftige möchte noch ergänzend hinzufügen, dass die von Peter beschriebene Konzentration auf das, was zur eigenen Therapie passt, jedenfalls nach meiner Überzeugung keinesfalls bedeuten sollte (muss), dass man nur ein Verfahren z.B. die Ohrakupunktur isoliert für sich anwendet. Je nach Krankheitsbild, und dies insbesondere bei schmerztherapeutischen Ansätzen, habe sich auch kombinierte Verfahren sehr bewährt.
Beispielsweise bei bestimmten Beschwerden, die von der LWS oder HWS ausgehen, hat die Schädelakupunktur alleine nicht ein so intensive Wirkung gezeigt, als bei gleichzeitiger Anwendung der Ohrakupunktur. Oder auch umgekehrt.
Teilweise hat sich auch gezeigt, dass bspw. die Dauernadelung am Ohr ausreicht.
In anderen Fälle, bspw. bei Kindern ist eine Nadelung weniger angezeigt, als eine Laser-, bzw. Elektro-Akupunktur.
Gerade bei schmerztherapeutischer Ausrichtung muss die Offenheit für verschiedene Therapieansätze, insbesondere im Bereich der Akupunktur, zwingend vorhanden sein.
Und, meiner Meinung nach geht es nicht alleine darum sich darauf zu konzentrieren was für einen selbst als Therapieregime prima erscheint, sondern was den Patienten und den vielfältigen Krankheit sinnvoll und nützlich erscheint.
Je mehr Variabilität desto besser!