In diesem Fall sehr schade, denn gerade in der Naturheilkunde gibt es eine Vielzahl von sehr wirkungsvollen Behandlungsmethoden.
Jetzt nehmen wir aber einmal an, es wäre nicht MRSA, dann dürfte der HP behandeln. Deshalb sammeln wir nun mal Therapien, die sich bewährt haben. Ihr solltet auch in der Prüfung Verfahren aufzählen können, die man zur Wundheilung einsetzen kann.
Ich fange einmal mit ein paar ganz bekannten an:
Voraussetzung für alle Therapien ist, dass die Wunde gründlich gereinigt und desinfiziert wurde.
1. Maden (die Romina schon beschrieben hat)
2. Zink-Leim-Verbände: einige HP, setzen sie mit großem Erfolg ein, andere lehnen sie als "zudeckendes Verfahren" ab. Damit ist gemeint, dass man dem Körper die Möglichkeit der Giftausscheidung nach außen nimmt und die Erkrankung nach innen vordringen wird und der Patient nun an einer anderen schwerer Krankheit erkranken wird.
3. Zucker: Er wird direkt in die Wunde gestreut, und zwar der ganz einfache, billige Haushaltszucker. Dieses Verfahren zeigt auch bei tiefen Wunden und Unterschenkelgeschwüren oft ganz super gute Erfolge. Das Verfahren wird immer mal wieder von der Pharmaindustrie "angegriffen" und versucht in Verruf zu bringen, denn es ist einfach zu billig!!
Ihr kennt aber sicher noch weitere Verfahren. Bitte dazuschreiben!!
Danke liebe Julia, für die Erklärung zur Fasziotomie
Ich gebe es jetzt noch mal mit meinen eigenen (schlichten) Worten wieder:
Bei einer Fasziotomie wird die Faszie (= die bindegewebige Hülle in der der Muskel steckt) durchtrennt. Dies macht man, wenn sich innerhalb eines Muskels oder einer Muskelgruppe (die von einer gemeinsamen Faszie umgeben ist) Flüssigkeit angesammelt hat. Diese kann sich durch eine entzündliche Ausschwitzung (Exsudat) oder durch einen Rückstau ins Gewebe angesammelt haben. Diese Flüssigkeit kann so auf das Gewebe drücken, dass es Schaden nimmt. Nun durchtrennt man die Faszie und die Flüssigkeit kann abfließen.
Die Wunde wird nun nicht gleich zugenäht sondern bleibt zunächst offen.
LG Isolde