(14.12.2013, 09:45)tina82 schrieb: Es geht um die Enzyme: meine Hündin bekommt dauerhaft MSM wegen ihrer schweren HD und Arthrose und Spondylose, MSM kann ja die aktivität einier Enzyme hemmen.
MSM hemmt eigentlich nur die Aktivität von Enzymen, die Knorpel angreifen.
Ansonsten ist MSM ein Mittel, dass die Schwefelbindung in allen Enzymen und Aminosäuren herstellt, daher führt ein Mangel an MSM zu einen Enzymmangel und nicht umgekehrt.
(14.12.2013, 09:45)tina82 schrieb: Sollte man hier evtl auch mal eine Kur mit einem Enzympräperat machen?
Eine Enzymkur kann immer hilfreich sein bei Entzündungsanzeichen - d. H. wenn aktuell Entzündung im Gelenk sind (Röte, Wärme, Schwellung, Schmerz) könnte eine Beigabe von Enzymen unterstützend helfen.
Pflanzliche Enzyme reizen im Gegensatz zu Verdauungsenzymen bei hoher Dosierung NICHT den Magen. Dennoch bei jedem neuen Mittel immer langsam und in niedriger Dosierung anfangen.
Bei Hunden und Katzen kann allerdings die Säure in enzymhaltigem Obst den Magen etwas reizen, daher entweder Enzymepräparate einsetzen oder vorsichtig mit der Beigabe von Ananas und/oder Papaya beginnen.
(14.12.2013, 09:45)tina82 schrieb: Dann noch zur Papaya, die Kerne werden mit püriert? Wieviele Kerne darf ich denn den Hund geben (25kg) ?
Die Kerne sind extrem Enzymreich, daher würde ich nur das Fleisch füttern und die Kerne bei max 30° trocknen und einzeln beifüttern (zerstoßen) und langsam bis 1 Samen/5 kg KM beifüttern, also für Deinen Hund 5 Samen.
(14.12.2013, 09:45)tina82 schrieb: Dann noch zu den Antioxidantien, sollte man dann zu jeder Futterportion z.B. Hagebutten zu geben oder würde zu einer Mahlzeit genügen?
Antioxidantien sollte man vor allem beifüttern wenn empfindliche Omega 3-Fettsäuren verfüttert werden, oder bei Stress, Kontakt zu Erkrankungen (prophylaktisch), NACH OPs (nicht vorher, da einige blutverdünnend wirken - z. B. Vit. E), bei akuten Entzündungen.
Also muss nicht bei jeder Mahlzeit sein.
(14.12.2013, 12:22)steffischnuffel schrieb: Nun hab ich auch eine kurze Frage. Im Vortrag wird erwähnt dass Hunde, die den Kot von anderen Hunden (oder den eigenen) fressen meist einen Enzymmangel haben. Trifft das auch zu, wenn sie den Kot von Katzen fressen? Der Hund meiner Freundin tut dies öfters im Garten. Oder hat das andere Hintergründe?
Nach meiner Erfahrungen fressen fast alle Hunde Katzenkot wenn sie die Möglichkeit haben - ich würde das nicht überbewerten.
Das Fressen von Hundekot bei Hunden kann verschiedene Gründe haben: Enzymmangel, Vitaminmangel, Parasitenbefall, Verdauungsstörungen, Darmflorastörungen oder sogar Verhaltensursachen - z. B. extreme Unterwürfigkeit.
(14.12.2013, 12:37)Juvena (Manuela) schrieb: @ Swanie: Sollte die Ananas püriert werden, oder reicht es, wenn ich sie ganz klein schneide.Umso mehr Du die Struktur zerstörst umso mehr kann der Hund verwerten - klein schneiden reicht, pürieren ist etwas besser.
Und wichtig! Immer erst kleine Mengen!