Das tägliche Leben ist aber nun mal sol, dass so eine kollektive Hilfe meist erst vorkommt, wenn eine Krise die Menschen dazu zwingt. Die Flutkatastrophe oder auch die Kinder in Hamburg würde ich nicht mit M.S. Vergleichen. Mich berührt und bewegt es viel mehr, wenn Menschen etwas Schlimmes, Tragisches passiert, die nun wirklich nichts dafür können und die ihre ganze Existenz verlieren.
Schumis Kinder können auch nichts dafür, dass ihr Vater so riskante Touren fährt... So weit geht die Berichterstattung aber nicht, dass sie den Fokus auf die Familie legt. Sondern darauf, dass um das Leben einer Rennfahrerlegende gerungen wird.
Mir fällt gerade Robert Enke ein.... Da hat ein tragischer Einzelfall (eines Promis) tatsächlich dazu beigetragen, dass Depressionen als eine schwere Krankheit gesehen werden, die tödlich enden kann. Ich habe es so jedenfalls empfunden, dass sich mit Enke viel bewegt hat.
Durch Schumis Skiunfall jetzt wird kaum einer, der die rasante Piste liebt, auf Dauer vorsichtiger sein (und verantwortungsbewusster).