warum manche Menschen garnicht fiebern, haben wir hier im Forum mal besprochen: http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.co...ght=Fieber
Zur Endokarditis:
bei der lenta dümpelt es so leicht vor sich hin, wenn man so will. Die Bakterien zanken irgendwo anders im Körper und gelangen dann über den Blutweg an die Herzinnenhaut. Das dies nicht gleich massig sind, diese eben immer mal wieder im Blut rumschwimmen, haben wir auch nicht die heftige Abwehrreaktion unseres Körpers.
Das Fieber ist nur leicht erhöht, meist subfebril, also unter 38...häufig wird es nur als Nachtschweiss empfunden und der Patient merkt garnicht das etwas in seinem Körper am arbeiten ist.
Bakterien im Blut regen (immer) im Normalfall unser Immunsystem an, wenige eben gering, viele eben deutlich. Die Bakterien werden teils durch das Immunsystem schon zerstört, dadurch haben wir auch noch zusätzlich viele Toxine/Giftstoffe im Blut zirkulieren, dies wirkt auch wieder als fieberauslösend = Pyrogene.
Es ist dann eben auch abhängig wie gut unsere Abwehrpolizei innerlich auf zack ist.
Es können sich bei der akuten Endo ja auch deutliche Schädigungen aufgrund der Entzündung am Gewebe zeigen, Ablagerungen entstehen, die können sich auch lösen...dann spricht man von septischen Metastasen.
Sepsis ist ja auch ein heftiges Geschehen mit hohem Fieber und Schüttelfrost, also auch wieder ein Hinweis für uns, das die akute bakt. Geschichte immer heftiger abläuft.
Es ist also so wie Du es verstanden hast, es liegt daran wie aktiv die Dingelchen sind. Ich hoffe es hilft Dir ein bisschen weiter oder wer anders kann es besser verdeutlichen.
LG Gini
(Zitat: Michael A. Denck)