Bei der Homöopathie gilt das Ähnlichkeitsgesetz. Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt.
Ich gebe einem Patienten also ein Mittel, was bei einem Gesunden die Reaktionen hervorruft, die der Kranke als Symptome hat.
Hahnemann hat das herausgefunden, als er mitbekam, wie ein anderer Arzt einem Malaria-Kranken Chinarinde gab und der daraufhin gesund wurde. Hahnemann nahm dann selbst Chinarinde ein und bekam die Symptome wie bei einer Malaria.
Man könnte demnach ja sagen, das Impfungen präventiv auch dem Ähnlichkeitsgesetz folgen: Impfstoffe sind ja auch geringe Mengen des Stoffes, das gesunde Menschen krank macht. Homöopathisch gesehen ist das natürlich Quatsch, denn die spezifische Empfänglichkeit, die jeder einzelne auf den Impfstoff hat, spielt dabei ja gar keine Rolle.
Vithoulkas sagt, das Impfungen genauso wie eine Krankheiten oder Medikamente einen krankmachenden Reiz darstellen, der sich auf das Abwehrsystem auswirkt.
Jeder Mensch befindet sich mit seinem Abwehrsystem auf einer bestimmten Stufe bzw. Empfänglichkeit eine Krankheit zu bekommen.
Ein 100% gesunder Mensch steht auf Stufe 1, auf der er gar nicht krank werden kann, egal welcher Reiz, welcher Erreger da auch kommen mag - kommt natürlich quasi nicht vor.
Ein schwer kranker Mensch, z.B. AIDS-Erkrankter steht auf Stufe 7. Nun ist es wichtig zu wissen, dass man zu gesund, aber auch zu krank sein kann, um bestimmte Krankheiten zu bekommen. Chronisch Kranke z.B. bekommen oft keine Erkältungen, weil deren Immunsystem immer auf Hochtouren arbeitet.
Wenn nun ein Mensch geimpft wird, können folgende Dinge passieren:
Keine Reaktion: d.h. zu gesund oder zu schwach, um krank zu werden; diese Menschen sind auch ohne Impfung immun.
Leicht - lokal entzündliche - Reaktion (schwaches Abwehrgefüge): kann zu späteren chronischen Krankheiten führen; das Abwehrsystem ist schwach und es kann zu einer Unterdrückung kommen, was heißt, dass das Abwehrgefüge eine Stufe tiefer rutscht.
Abwehrreaktion mit Fieber, Unwohlein etc. (starkes Abwehrsystem): der Krankheiteinfluss der Impfung wird erfolgreich bekämpft; 10-15% dieser Menschen haben nun einen längeren Impfschutz.
Impfkomplikationen wie Enzephalitis, neurologische Störungen o.ä.: Gesundheit wir auf lange sicht schwer beeinträchtigt, wenn die Person nicht sogar daran stirbt.
Soviel in Kürze, ist natürlich alles noch viel komplizierter.
Wichtig finde ich zu wissen, dass man eine bestimmte Empfänglichkeit für den Impfstoff haben muss, sonst bewirkt eine Impfung halt gar nix, egal wie oft geimpft wird.
Liebe Grüße,
Laila
Ein Unheil an, das seine Herkunft schändet.
William Shakespeare
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