Zitat:Eine Legalisierung von Substanzen zu befürworten, die im Leben unglaublich vieler betroffener Menschen und ihren nächsten Angehörigen zu unsagbarem Leid und auch frühzeitigem Tod führen, das alles dermaßen zu "verniedlichen" und zu bagatellisieren, finde ich einfach dumm, ja wie ein anderer Leser als Kommentar schrieb, geradezu schwachsinnig.
Soweit ich weiß, hat er immer ein Recht auf Rausch proklamiert?!
Neben seinem Statement, dass eine Kriminalisierung der User nicht das Problem aus der Welt schafft.
Ich glaube, er trennt die beiden Sachverhalte. Kann ich durch ein Verbot den Konsum verhindern? Wäre eine offene Auseinandersetzung mit den gewünschten und unerwünschten Wirkungen nicht aufklärerischer? Wie kann ich verantwortungsvoll mit bewusstseinsverändernden Drogen umgehen, und Risiken abschätzen lernen? Ist nicht der Schwarzmarkt mit seinen Streckungsmitteln gefährlicher, als staatlich kontrollierte Drogen mit "Reinheitsgebot" wie beim Bier?
Man kann sich immer noch überlegen, ob man für oder gegen eine Legalisierung ist, aber bitte erst nach einem Austausch von sachlichen Argumenten, anstelle von instinktiver Verteufelung.
So verstehe ich ihn jedenfalls. Was ich da richtig finde, weiß ich noch gar nicht. Erstmal offen drüber diskutieren, wäre mein Ansatz.
LG Conny
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?
- Henry David Thoreau -